Havard Nordtveit

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Mit Havard Nordtveit haben die Hoffenheimer einen alten Bekannten zurück in die Bundesliga geholt. Der Ex-Gladbacher kommt aus London von West Ham United in den Kraichgau und soll beim Champions-League-Teilnehmer eine Führungsrolle einnehmen. 

Position: Eigentlich spielt Nordtveit eher im defensiven Mittelfeld, aber in Hoffenheim wird er wohl für die Innenverteidigung eingeplant werden. Das lassen zumindest die ersten Aussagen von Trainer Julian Nagelsmann erahnen. „Er bringt ideale Voraussetzungen für die Rolle eines Innenverteidigers sowohl in einer Dreier- als auch in einer Viererkette mit und kann darüber hinaus auch im defensiven Mittelfeld mit hoher Qualität spielen“, sagte der Coach zur Verpflichtung des Norwegers. Damit dürfte er wohl der Ersatz für Niklas Süle sein, der bekanntlich zu den Bayern wechselt. In seiner letzten Saison in Mönchengladbach spielte er dort fast die gesamte Rückrunde. Daher wurde er auch bei Comunio als Abwehrspieler reaktiviert.

Bisherige Karriere: Nordtveit hat mit seinen 27 Jahren schon so einige Stationen in seinem Profileben hinter sich. Im norwegischen Haugesund nahm die Karriere seinen Anfang und nach nur sechs Monaten ging es weiter zum FC Arsenal, die ihn aber erst einmal in der zweiten Mannschaft parkten bzw. zwei Monate in die zweite spanische Liga ausliehen. Nach weiteren Leihstationen bei Lilleström, dem 1. FC Nürnberg wechselte er 2011 ablösefrei nach Mönchengladbach. Nach fünf erfolgreichen Jahren bei den Fohlen wagte er vor der letzten Saison den Schritt zurück nach London, doch bei den Hammers kam er nur auf 16 Liga-Einsätze. 

Einstiegsmarktwert: Fünf Millionen. Damit liegt er auf Augenhöhe mit seinen vermeintlichen Nebenleuten in Hoffenheims Dreierkette, denn auch Kevin Vogt und Benjamin Hübner liegen auf diesem Niveau. Sollte er nur halbwegs die Leistungen aus seinem letzten Gladbach-Jahr bestätigen können, dürfte der Marktwert gerechtfertigt sein. 

Die zehn besten Hoffenheimer der Saison 16/17

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Platz 7: Kevin Vogt, Abwehr, 116 Punkte in 31 Spielen, Bildquelle: Imago

Situation: Nach den Wechseln von Süle und Sebastian Rudy in Richtung München war klar, dass die Hoffenheimer diese Lücken mit mindestens einem erfahrenen Akteur schließen werden. Dies soll Nordtveit sein. Es bleibt dabei abzuwarten, wo der Norweger letztlich seinen Platz finden wird, aber es sollte klar sein, dass er als Stammspieler eingeplant ist. Die aktuellen Aussagen und die Gerüchte in den Medien, dass Dortmunds Matthias Ginter wohl zu teuer wäre, lassen aber darauf schließen, dass Nordtveit wohl in der Innenverteidigung spielen wird. 

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Dort wäre er wahrscheinlich neben Hübner und Vogt gesetzt. Zudem kämpfen noch Ermin Bicakcic und Justin Hoogma um Einsatzzeiten. Fabian Schär wird den Verein wohl verlassen. Im defensiven Mittelfeld, wo Nordtveit eigentlich heimisch ist, dürfte wohl Florian Grillitsch die Rolle von Rudy übernehmen. Ansonsten haben die Hoffenheimer noch Eugen Polanski in der Hinterhand. 

Marktwertpotenzial: Sein Marktwert wird auf jeden Fall steigen. Zum Vergleich: Als sein Wechsel vor einem Jahr nach West Ham fix war, betrug sein Marktwert 7,8 Millionen. Sollte er dieses Leistungsniveau erneut erreichen, dürfte er auch wieder diese Sphären erreichen. Jetzt in der Sommerpause dürfte Nordtveit ohnehin erst einmal teurer werden. Doch auch wer ihn mit in die Saison nehmen möchte, kann zum jetzigen Marktwert bedenkenlos zuschlagen. 

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