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Er wurde auf Schalke gemocht, aber nie wirklich geliebt. Ähnlich könnte man auch Klaas-Jan Huntelaars Comunio-Laufbahn beschreiben. Der Niederländer knipste zwar wie am Fließband, ein Comunio-Monster war Huntelaar aber in seinen sieben Jahren nie.

Vorneweg: Offiziell ist es noch nicht, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass Klaas-Jan Huntelaar am Samstag ein letztes Mal in der Veltins Arena im Trikot des FC Schalke 04 zu Einsatz kommen wird. Der Vertrag des Niederländers läuft im Sommer aus. Zu einer Verlängerung wird es nicht kommen, viel eher wird Huntelaar wohl seine Zelte bei Ajax in Amsterdam aufschlagen. Aber wie gesagt, noch ist das reine Spekulation.

Als Huntelaar vor sieben Jahren nach Gelsenkirchen wechselte, sollte er die Knappen zu nichts anderem als endlich zur Meisterschaft schießen. Immerhin hatte er davor schon beim AC Milan und Real Madrid gekickt und war quasi eine Art Weltstar.

Sieben Jahre später muss man konstatieren: Huntelaar hat die Hoffnungen in Sachen Meisterschaft nicht erfüllt, sondern er letztlich nur das gemacht, was er am Besten kann, nämlich Tore schießen. In 173 Spielen für S04 traf Huntelaar starke 82 Mal. Dass es am Ende wie immer nicht für Meisterschaft für Schalke reichte, hatte allerdings auch andere Gründe. 

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Mit dieser Statistik müsste man eigentlich davon ausgehen, dass Huntelaar ein richtiges Comunio-Monster war. Doch weit gefehlt, Huntelaar traf zwar oft, wenn er das aber nicht tat, war er kaum zu sehen.
505 Zähler hat Huntelaar bislang bei Comunio geholt, macht im Schnitt über 70 Punkte pro Saison.

Eine überragende Spielzeit – und dann Durchschnitt

Ein Wert der gut ist, aber längst nicht überragend für einen Stürmer. Zum Vergleich: Robert Lewandowski, der ebenfalls seit der Saison 2010/11 in der Bundesliga aktiv war, hat über 1.300 Punkte geholt, macht also pro Saison fast 200 im Schnitt. Das ist eine ganze andere Hausnummer.

Lediglich in seiner zweite Saison hatte Huntelaar seine Monster-Momente. 217 Punkte gab’s da. 29 Buden machte der Hunter in dieser Spielzeit – einen Wert, den er in den darauffolgenden Jahren nie wieder erreichen sollten.

Kein einziges Mal nur kam er nochmals in den dreistelligen Bereich. 2013/14 war er mit 92 Punkte knapp dran.
Natürlich war Huntelaar in den letzte sieben Jahren wichtig für die Schalker. Er war Kapitän. Er war Torjäger. Aber eben nicht mehr.

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Und so verlässt Klaas-Jan Huntelaar den FC Schalke 04 voraussichtlich am Saisonende lediglich als Pokalsieger 2011 – und diesem Triumph verbindet man eher mit Raul. So bitter das auch klingen mag.

Am Ende wurde Huntelaar auf Schalke respektiert, weil er das machte, was er am besten kann. Wirkliche Liebe wurde ihm auf Schalke allerdings nie wirklich zuteil.

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