Foto: ©imago/Moritz Müller
Die Qualifikation wurde in beeindruckender Manier gemeistert. Zehn Siege in zehn Spielen gab es noch nie. Und auch die Zahl der eingesetzten Spieler ist ein Rekord. Jogi Löw setzte gleich 37 Akteure ein. Das zeigt wieviel Auswahl der Bundestrainer mittlerweile hat. Comunioblog schätzt die Chancen aller Spieler ein. Im dritten Teil geht es um die defensiven Mittelfeldspieler.

Dabei wurden alle Nationalspieler, die in den letzten 24 Monaten für die DFB-Auswahl nominiert wurden. berücksichtigt und in die vier Kategorien „Sicher dabei“, „Gute Chancen“, „Wackelkandidaten“, „Kaum Chancen“ eingeteilt. Dazu kommen mögliche Überraschungskandidaten.

Die offensiven Außen 

Sicher dabei

Thomas Müller: Es ist eigentlich nicht seine Lieblingsposition, aber im DFB-Team spielt Müller meistens auf der rechten Seite, auch wenn er die Position viel freier interpretieren darf als im Verein. Leistung bringt er fast immer und in Abwesenheit von Manuel Neuer ist er der Kapitän. 

Julian Draxler: Auch wenn er in Paris erdrückende Konkurrenz hat, besitzt Draxler bei Joachim Löw ein hohes Standing. Das spiegelt sich auch darin wieder, dass er den Flügelspieler beim Confed-Cup zum Kapitän machte. Draxler enttäuschte nicht und wird bei der WM dabei sein. 

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Gute Chancen

Leroy Sane: Der Dribbler dreht gerade in Manchester richtig auf. Mit seiner selbstbewussten Spielweise kann er ganze Abwehrreihen vernaschen. Es bleibt nur die Frage, ob er sein Spiel dauerhaft abrufen kann und sich nicht zu sehr von äußerlichen Einflüßen ablenken lässt. 

Wackelkandidaten

Marco Reus: Einst ist klar, ein fitter Reus in guter Form wird in jedem Fall im WM-Kader stehen. Aber schafft er es bis zur WM wieder genug Spielpraxis zu sammeln? Sein Comeback ist für März anvisiert. Es wird also eine Punktlandung. Mal wieder. 

Serge Gnabry: Mit seiner Ausleihe von München nach Hoffenheim wollte er einen klugen Zwischenschritt gehen, um seine Chancen auf die WM zu erhöhen. Bislang ging der Plan allerdings nicht auf, da Gnabry beide Länderspieltage aufgrund von Verletzungen absagen musste. 

Julian Brandt: Brandt bringt sicherlich alles mit, aber zu häufig fehlt in seinem Spiel noch die Klarheit. So bleibt vieles noch brotlose Kunst. Er muss sich steigern, um sein WM-Ticket nicht zu gefährden. Konkurrenz gibt es schließlich genug. 

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Kaum Chancen

Andre Schürrle: Seit der Europameisterschaft machte er genau zwei Spiele. Ansonsten fehlte er verletzt oder wurde nicht berücksichtigt. Aktuell hindert ihn ein Muskelfaserriss am Spielbetrieb. Er muss sich schon erheblich strecken und vor allem endlich mal länger gesund bleiben, um wieder eine Rolle zu spielen. 

Amin Younes: Der Ajax-Angreifer wird sicher ein wenig unterschätzt, wenn es um einen möglichen Kaderplatz geht, aber Younes ist so ein bisschen ein Notnagel im Team. Kurzeinsätze und ein 90-Minuten-Einsatz gegen San Marino lassen zumindest nicht auf mehr schließen. 

Karim Bellarabi: Das erste und einzige Mal nach der EM kam er im August 2016 im Testspiel gegen Finnland zum Einsatz. Und auch seine aktuellen Leistungen für Leverkusen sind jetzt nicht so überragend, als dass er demnächst wieder nominiert werden dürfte. 

Überraschungskandidat

Maximilian Philipp: Der U21-Europameister konnte nach seinem Wechsel zum BVB schnell erste Duftmarken setzen. Sollte die Saison weiterhin so erfolgreich gestalten können wie zuletzt, ist er zwangsläufig ein Kandidat für Jogi Löw. Wer sich in der Dortmunder Offensive durchsetzt, ist in jedem Fall gut genug für das DFB-Team.

Teil I: Die Torhüter und Außenverteidiger

Teil II: Die Innenverteidiger

Teil III: Das denfensive Mittelfeld

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