Vestergaard, Ginter

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Borussia Mönchengladbach spielt eine relativ stabile Saison und hat Anschluss an die internationalen Plätze. Trainer Dieter Hecking vertraut dabei einem eingespielten Kern. Nur ganz wenige Positionen sind umstritten. 

Da gehört der Platz von Yann Sommer nicht zu. Der Schweizer ist unumstrittener Stammkeeper, wurde aber während seiner verletzungsbedingten Abwesenheit ausgezeichnet von Tobias Sippel vertreten. An der Hierarchie ändert das aber nichts. 

Das sieht auf der rechten Abwehrseite schon etwas anders aus. Zwar absolvierte Nico Elvedi zehn Spiele auf der rechten Seite, aber das lag auch daran, dass Tony Jantschke lange Zeit mit einer Verletzung zu kämpfen hatte. Elvedi könnte daher demnächst durchaus mal eine Pause erhalten. 

Ganz starke Innenverteidigung

Dagegen ist das Innenverteidigerpaar konkurrenzlos. Matthias Ginter (66 Punkte) und Jannik Vestergaard (65 Punkte) gehören bei Comunio in dieser Saison zu den besten Akteuren. Nur drei Bayernspieler holten mehr Punkte als die beiden Abwehrspieler. Sollte mal einer ausfallen oder eine Pause bekommen, steht zuerst Elvedi bereit. 

Reece Oxford ist bisher chancenlos und könnte im Winter vorzeitig zu West Ham United zurückkehren. Mamadou Doucoure dürfte nach seiner langwierigen Muskelverletzung langsam herangeführt werden. Sollten alle Stricke reißen, könnten auch Jantschke oder Denis Zakaria aushelfen.

Der Neuzugang ist aber in erster Linie für das defensive Mittelfeld eingeplant und macht dort seine Sache an der Seite von Christoph Kramer ausgezeichnet. Mit 34 Punkten ist er der beste Mittelfeldspieler der Gladbacher. Kramer hat bislang 24 Zähler geholt.

Die Dauerbrenner der Liga

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Thomas Delaney (r., Werder Bremen, Mittelfeld, 8 Punkte)

 

Da mit Laszlo Benes und Tobias Strobl die etatmäßigen Vertreter aktuell ausfallen, half Ginter aus, als Kramer fehlte. Auch Youngster Michael Cuisance ist eine Alternative, trotz seiner eher offensiven Ausrichtung. Hecking gab auch schon Flügelspieler Jonas Hofmann ein Mandat für das defensive Zentrum. 

Stau auf dem Flügel

Die linke Abwehrseite wurde in dieser Saison ausnahmslos von Oscar Wendt beackert. Der schwedische Routinier hat unter Hecking wieder zur alten Form zurückgefunden. Sollte er mal ausfallen, könnte Allrounder Fabian Johnson übernehmen. 

Die Flügelpositionen sind dagegen stark umkämpft. Mit Ibrahima Traore, Thorgan Hazard, Johnson, Hofmann, Patrick Herrmann und Vincenzo Grifo buhlen gleich sechs Spieler um die beiden Plätze. Zumindest auf dem Papier, denn Traore war in dieser Saison nie über einen längeren Zeitraum fit, auch aktuell plagt ihn wieder eine Muskelverletzung. 

Auch Hofmann und Herrmann sind durchaus anfällig für Verletzungen, Grifo und Johnson fielen ebenfalls schon länger aus. Und so hat sich Hazard (45 Punkte) festgespielt. Der Belgier zeigt gute Leistungen auf dem Flügel und daher muss sich Hecking meist nur um die Besetzung der anderen Offensivseite kümmern. Aktuell hat Grifo die Nase vorn. 

Im Angriff sind Lars Stindl (45 Punkte) und Raffael (42 Punkte) gesetzt. Allerdings befindet sich der Brasilianer in einer dicken Formkrise, die ihn zuletzt sogar auf die Bank führte. Hazard lief an seiner Stelle auf. Mit Josip Drmic kommt nach der Länderspielpause eine weitere Alternative zurück, auch Raul Bobadilla steht vor dem Comeback. 

Es sind im Grunde also nur zwei Positionen wirklich umkämpft und Rotation ist in einer Saison ohne internationalen Wettbewerb nicht notwendig. Wer sich mit einem Gladbacher bei Comunio beschäftigt, sollte also schauen, dass er einer der Stammspieler erwischt. 

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