Herthas Defensivmänner Niklas Stark und Karim Rekik

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Am vergangenen Spieltag holte der Hauptstadtclub den ersten Rückrunden-Sieg. Traditionell kommen die Berliner eher schwach aus der Winterpause, so auch dieses Jahr: Mit dem ersten Dreier könnte nun aber wieder ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Der richtige Zeitpunkt, um jetzt auf den einen oder anderen Berliner zu setzen? Der Comunio-Kadercheck.

Kalou und Plattenhardt gehen voran

Die absoluten Punktehamster sucht man bei den Berlinern wenig überraschend vergeblich. Die 100 Punkte-Marke ist bei jedem Herthaner nach 22 Spieltagen noch in weiter Ferne. In den Saison-Gesamtpunkten ist der beste Herthaner auf Platz 33 aller Bundesliga-Spieler zu finden: Kalou stand in 19 Einsätzen für die Berliner auf dem Platz, schoss neun Saisontore und sammelte immerhin 71 Comunio-Punkte. Der Ivorer, der inzwischen seine vierte Saison für die Berliner spielt, geht demnach mit gutem Beispiel voran.

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Auf Gesamtplatz 44 ist Linksverteidiger Marvin Plattenhardt (66 Comunio-Punkte), der ebenfalls seine vierte Saison bei der Hertha spielt, zu finden. Auffällig: Die Punktzahl ist komplett ohne Tor zustande gekommen und er teilt sich den Platz mit namhaften Kollegen: Tolisso, Hübner und Sahin, die allesamt zwei Saisontore auf ihrem Konto haben. Ebenfalls auffällig: In der Rückrunde ist Plattenhardt der vierzehntbeste Feldspieler bei Comunio (26 Punkte).

Ebenfalls mehr als 50 Punkte: Rekik und Jarstein

Direkt hinter Plattenhardt kommt der erste Sommer-Neuzugang mit 64 Punkten. Karim Rekik kam für 2,5 Millionen Euro von Olympique Marseille zu den Berlinern und spielte eine bärenstarke Hinrunde. Seit der Winterpause ist der Niederländer allerdings verletzt und musste für die ersten Rückrundenspiele passen. Die Berliner und auch Rekik werden hoffen, dass er schnellstens wieder fit wird und zu alter Stärke zurückfindet. Laut dem Portal transfermarkt.de soll Rekik seine Muskelverletzung bis zum 19.02. auskuriert haben – theoretisch könnte der Innenverteidiger am 24.02. wieder gegen den Rekordmeister verteidigen.

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Mit Keeper Jarstein gibt es noch einen vierten Herthaner im Bunde, der bereits die 50 Punkte-Marke knacken konnte. Auch er plagte sich in der Rückrunde mit einer Verletzung rum, soll aber voraussichtlich schon im nächsten Spiel am Freitag gegen Mainz wieder einsatzfähig sein.

Ansonsten: Große Hoffnungen, wenig Punkte – und ein punktender Vertreter

Hinter den besten vier Berlinern wird die Luft dann fast schon etwas dünn. Matthew Leckie hat 38 Punkte, die er jedoch fast ausschließlich zu Beginn der Saison geholt hatte. Dahinter folgen Stark (37), Esswein (27), Skjelbred (26), Lustenberger (26), Ibisevic (24), Selke (19), Torunarigha (19) und Pekarik (18). Insbesondere von Kapitän Ibisevic und Neuzugang Selke hatte man sich bei den Hauptstädtern sicher mehr (Tore) erwartet – beide zusammen haben gerade einmal so viele Tore wie Kalou alleine erzielt. Dabei sind doch der Bosnier und der U21-Nationalstürmer eigentlich die Sturmtanks und somit die Hoffnungen auf viele Tore, im Team. Für Statistikfans interessant: Peter Pekarik hat 16 seiner 18 Punkte in der Rückrunde geholt. Der Weiser-Vertreter spielt stets solide und holt nur selten Minuspunkte. Fällt Weiser länger aus, dürfte Pekarik noch das eine oder andere Spiel absolvieren.

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