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18 Stammkeeper tummeln sich in der Bundesliga. Bei Comunio findet sich allerdings eine Menge Mittelmaß. Wir haben vier Schlussmänner herausgesucht, die durch Ausbeute oder Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.
Philipp Tschauner (Hannover 96, 3.080.000, 46 Punkte)
Philipp Tschauner ist mit Abstand der Beste seiner Zunft, zumindest nach Comunio-Noten. 46 Punkte spielte der Hannoveraner bisher ein. Bewunderswert ist dabei auch seine Konstanz. Nur einmal ging er leer aus, ansonsten stand am Ende des Tages immer mindestens die Note 3.
Der 31-Jährige hat sich so klar gegen Neuzugang Michael Esser durchgesetzt, ist aber mit über 3 Millionen auch der preisintensivste Torwart. Wer ist sich leisten kann, macht mit Tschauner dennoch definitiv nichts falsch.
Jiri Pavlenka (Werder Bremen, 2.650.000, 40 Punkte)
Etwas überraschend kommt Comunios Nummer zwei daher. Jiri Pavlenka musste sich nach seinen ersten Partien immer wieder mit Kritik auseinandersetzen und schien ordentlich unter Druck zu stehen.
Im Anschluss zeigte der Tscheche, was einen guten Torhüter auszeichnet. Er behielt die Ruhe und überragte in drei der letzten vier Spiele (jeweils 8 Punkte). Die Folge war eine Steigerung seines Marktwerts, der sich inzwischen bei rund 2,6 Millionen eingependelt hat. Der 25-jährige Nationalspieler muss mit Werder Bremen am 10. Spieltag der Bundesliga gegen den FC Augsburg ran.
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Peter Gulacsi (RB Leipzig, 1.350.000, 26 Punkte)
Im Gegensatz zu den beiden Erstgenannten gehört Peter Gulacsi in die Kategorie “Gut und Günstig“. Nach einem mäßigen Saisonstart lief der Ungar wie das gesamte Team zuletzt zur Höchstform auf und holte 16 Punkte in drei Partien. Er hat das Momentum auf seiner Seite.
Gegen Bayern wird am Mittwoch im DFB-Pokal wie auch im Spitzenspiel drei Tage später allerdings mehr nötig sein. Hier wird sich der 27-Jährige auf dem höchsten Niveau beweisen müssen. Wer ihm dies zutraut, muss gerade einmal 1,35 Millionen berappen. Genug Chancen zur Auszeichnung wird Gulacsi an den 180 Minuten wohl bekommen.
Koen Casteels (VfL Wolfsburg, 1.350.000, 24 Punkte)
Martin Schmidt dürfte nicht endgültig zufrieden sein. Fünf Unentschieden zum Amtsantritt sind ärgerlich für den neuen Trainer und seine Wölfe. Die schwache Ausbeute hängt mit unterschiedlichen Faktoren zusammen, Koen Casteels gehört nicht dazu.
Der Belgier befindet sich wie Gulasci seit kurzem auf dem aufsteigenden Ast und fuhr seit dem 6. Spieltag nur 2 Punkte weniger ein, als sein Leipziger Pendant. In Sachen Marktwert liegen beide exakt gleichauf, weshalb für Casteels ebenfalls eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann.