Jesus Vallejo und David Abraham gehören bislang zu den besten Spielern von Eintracht Frankfurt

Die Länderspielpause ist rum, der nächste Spieltag steht vor der Tür. Die beste Zeit für einen Leistungsträger zum Schnäppchenpreis! Mit dabei: Ein altbekannter Punktegarant, eine Arbeitsmaschine im Sturm und zwei Verteidiger-Talente.

Daniel Baier (FC Augsburg, 2,55 Mio., Mittelfeld)

128 Punkte in der Saison 2013/2014. 128 Punkte in der Saison 2014/2015. Nach einer – zumindest für seine Verhältnisse – sehr enttäuschenden Saison (60 Punkte) ist Daniel Baier zurück auf Kurs, sein Punkteschnitt pro Spiel liegt mit 4,2 Punkten sogar noch über dem Wert seiner beiden Rekordsaisons.

Wie schon vor zwei bzw. drei Jahren überzeugt Augsburgs Mittelfeldstratege vor allem mit absoluter Konstanz. Trotz einer 0:2- und zwei 1:3-Heimniederlagen blieb er bislang ohne Minuspunkte und nur in einem von zehn Spielen holte Baier weniger Punkte als der Durchschnitt seiner Mannschaft (2 Punkte und 2,17 Schnitt gegen den SC Freiburg).

Aktuell deutet nichts – Baier schießt nicht ungewöhnlich viele Tore und seine Mannschaft holt nicht ungewöhnlich viele Punkte – darauf hin, dass die Punkteausbeute des 32-Jährige zurückgehen müsste. Und in dem Fall bekommt man einen der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga für gerade mal 2,55 Millionen!

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Länderspielpausen gehören zu den ungeliebten Themen unter Bundesligisten. Zu viele Verletzungen, zu viele Ausfälle. Auch diesmal hat es mehrere Leistungsträger erwischt. Wir geben einen Überblick.

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Jhon Cordoba (1. FSV Mainz 05, 2,95 Mio., Sturm)

In der Rückrunde der vergangenen Saison gehörte Jhon Cordoba zu den positivsten Überraschungen der Bundesliga. Der Nationalspieler sammelte 55 Punkte und zählte zu den besten Angreifern im bezahlbaren Bereich.

In dieser Saison kommt Cordoba auf einen ebenfalls soliden Schnitt von 3,78 Punkten pro Spiel, aktuell liegt er auf Kurs, die 100-Punkte-Marke zu knacken – und das, obwohl Cordoba unter einen echten Torflaute leidet! Seit sieben Spielen hat der Angreifer mittlerweile nicht mehr getroffen. Durch seinen Einsatz und seine Laufstärke kann er aber auch in solchen Spielen punkten – eine Qualität, die längst nicht jeder Stürmer besitzt. Bei der Mainzer 0:3-Pleite auf Schalke sammelte Cordoba beispielsweise noch zwei Punkte.

Bei den aktuellen Leistungen hat man in Cordoba schon einen grundsoliden Angreifer zu einem mehr als stemmbaren Preis. Sollten in Zukunft auch wieder ein paar Tore dazukommen, könnte er erneut zu den besten zehn Angreifern der Liga zählen. Die einzigen Faktoren, die ein wenig Sorgen bereiten: Yoshinori Muto steht kurz vor einem Comeback, außerdem droht Cordoba eine Gelb-Sperre.

Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen, 2,76 Mio., Abwehr)

Ein Verteidiger für rund drei Millionen? Es gibt Manager, die bei dieser Summe automatisch abwinken, ja. Sofern einem die eigene Philosophie einen solchen Transfer nicht verbietet, sollte man über eine Verpflichtung von Jonathan Tah aber durchaus nachdenken, sobald er auf dem Transfermarkt landet.

Mit 28 Punkten aus neun Spielen zeigt der Innenverteidiger bislang auch nicht seine allerbesten Leistungen. Dennoch lohnt er sich! Tahs Talent ist unbestritten. Er ist deutscher Nationalspieler und bei Bayer Leverkusen gesetzt, in der Vorsaison holte er bereits 100 Zähler.

Wieso läuft es bislang also nicht ganz so gut? In erster Linie, weil Leverkusen als Gesamtkonzept bislang enttäuscht. In den vier Niederlagen, bei denen Tah auf dem Platz stand, holte er gerade mal zwei Punkte. Aus den anderen fünf? Richtig, 26! Sofern die Leverkusener wieder in die Spur finden, wird also auch Tah wieder besser punkten – und bald wieder zu den besten Verteidigern Comunios gehören.

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Der Mainzer Coach hat die Qual der Wahl, auch sein Frankfurter Kollege muss sich entscheiden. Dazu kommen ein Hoffenheimer Offensivduell und Koos Verschiebebahnhof. Außerdem: Das ewige Duell in Freiburg.

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Jesus Vallejo (Eintracht Frankfurt, 2,78 Mio., Abwehr)

Noch ein Verteidiger! Ja, tatsächlich. Und mit Jesus Vallejo obendrein auch noch ein so unbeschriebenes Blatt. Der 19-Jährige ist von Real Madrid nach Frankfurt ausgeliehen – und gehört bislang zu den Grundpfeilern für die überraschend starken Auftritt der Eintracht.

Vallejo ist unter Trainer Kovac absolut gesetzt, von den letzten 720 Minuten verpasste er keine einzige. Ins Auge sticht bei dem Innenverteidiger vor allem seine Konstanz: Viermal holte er zwei Punkte, einmal vier Punkte, viermal sechs Punkte.

Gewonnen oder verloren? Torarmes Spiel oder Schützenfest? Das spielt offenbar kaum eine Rolle, wie beispielsweise das 3:3 gegen Berlin (6 Punkte) und das 0:1 gegen Freiburg (4 Punkte) zeigen. Jesus Vallejo könnte der Andreas Christensen dieser Comunio-Saison werden!

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