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Im mittleren Makrtwertsegment haben wir für euch in Sturm, Mittelfeld und Abwehr vier Kaufempfehleungen, von denen wir 2019/20 viel erwarten. Sie kommen aus Köln, Berlin, Mainz und Dortmund.
Stand der Daten: 18.6.2019
Jhon Cordoba (1. FC Köln, Sturm, 3.930.000)
An Durchschlagskraft im Angriff mangelt es dem Aufsteiger aus Köln nicht. Neben dem amtierenden Zweitligatorschützenkönig Simon Terodde (29 Tore) gibt es ja auch noch Anthony Modeste, der in seiner letzten Bundesliga-Spielzeit 2016/17 immerhin 25 Mal traf. Die klare Nummer eins im Kölner Sturm ist aber inzwischen Jhon Cordoba. Der Kolumbianer war einst das Sinnbild für den Kölner Abstieg und hat in der letzten Zweitliga-Saison, neben seiner schon immer physisch sehr präsenten Spielweise, auch das Toreschießen für sich entdeckt. 20 Buden erzielte Cordoba, alle 96 Minuten traf er ins Schwarze. Sämtliche Kritiker – und es waren viele an der Zahl – sind mittlerweile verstummt. Das beste daran: Cordoba ist im Marktwert sogar noch günstiger als Terodde und Modeste.
Die zehn besten Kölner der Saison 2018/19
Javairo Dilrosun (Hertha BSC, Sturm, 2.540.000)
Nach seinen ersten vier Bundesliga-Spielen für Hertha hatte Javairo Dilrosun gleich zwei Tore und drei Assists geliefert und wurde prompt für die niederländische Nationalmannschaft nominiert. Langwierige Muskel- und Rückenprobleme machten dem Außenstürmer aber derart zu schaffen, dass er große Teile der Saison auf der Tribüne verbrachte. Genau aus diesem Grund dürfte er bei vielen Comunio-Managern von der Bildfläche verschwunden sein.
Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund, Abwehr, 3.370.000)
Obwohl mit 34 Jahren schon relativ betagt für einen Außenverteidiger, ist der Pole ein enorm wichtiger Baustein beim BVB. Als sich Piszczek im Laufe der vergangenen Saison verletzte, büßte Dortmund deutlich an Stabilität ein. Auch die Kopfballstärke des Rechtsverteidigers ist deutlich besser als vom hoch gelobten direkten Konkurrenten Achraf Hakimi. Sechs Torvorlagen gab er in der letzten Saison in nur 20 Einsätzen, mit 34 Kilometern pro Stunde ist er noch außergewöhnlich schnell für sein Alter. Es müsste schon viel passieren, dass Piszczek in der kommenden Saison seinen Stammplatz verliert.
Jean-Paul Boetius (1. FSV Mainz 05, Mittelfeld, 3.950.000)
Gerade zum Schluss der Saison zauberte der Niederländer nach Belieben. Am Ende waren es für den Mainzer Spielmacher 12 direkte Torbeteiligungen in 30 Spielen, verteilt auf vier Tore und acht Assists. Dabei war Boetius in der Hinrunde noch kaum einem aufgefallen. Dann ging es nach der Winterpause aber so richtig los: 55 Punkte generierte er alleine von Spieltag 28 bis 34. Ihn sollte man unbedingt auf dem Zettel haben!