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Nicht mehr lange, dann geht’s wieder los in der Bundesliga. Und da Euer Geldbeutel vor Saisonbeginn noch gut gefüllt sein könnte, haben wir heute ein paar Kaufempfehlungen für Euch im Angebot, die jetzt nicht ganz günstig sind. Allerdings könnten sich die Investitionen auf lange Sicht lohnen. Vor allem im Defensivbereich haben wir einige interessante Akteure für euch.

Jeremy Toljan (TSG Hoffenheim, Abwehr, 3,02 Mio., 37 Punkte)

Eigentlich selbst Schuld, wenn wir Euch erst auf den U21-Europameister aufmerksam machen müssen. Gut, in den letzten Wochen rankten sich diverse Gerüchte um Toljan. So sollen angeblich der FC Bayern und die Spurs aus Tottenham ein Auge auf den Rechtsverteidiger geworfen haben.

Zwar stieg Toljan vor kurzem erst in die Vorbereitung der Hoffenheimer ein und könnte somit zu Beginn der Saison nicht direkt zum Stammpersonal zählen – aber über kurz oder lang wird der 22-Jährige dann auch liefern. Zumal der TSG auch eine ähnlich gute Saison wie vergangenes Jahr zugetraut wird. Und wenn das Team funktioniert, funktioniert auch der einzelne Spieler.

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Der HSV verpflichtet 18-jährigen Innenverteidiger, die Hertha holt einen angepeilten Leihspieler jetzt offenbar doch fest und Frankfurt könnte seinen Stammkeeper verlieren. Diese und weitere Bundesliga-Transfergerüchte in der Comunio-Gerüchteküche.

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Paul Verhaegh (FC Augsburg, Abwehr, 3,57 Mio., 67 Punkte)

Noch steht er beim FCA unter Vertrag, allerdings wird er bald ein grünes Shirt tragen und für den VfL Wolfsburg auflaufen. Das steht wohl fest. Mit seinen 33 gehört Verhaegh jetzt nicht mehr zwingend zu den Rising Stars der kommenden Spielzeit, allerdings wird er in Wolfsburg definitiv einen Stammplatz finden.

Vieirinha liebäugelt mit einer Rückkehr nach Saloniki, Paul Seguin ist eher Sechser, Kuba auch kein gelernter Rechtsverteidiger. Neuzugang William braucht noch Zeit, Sebi Jung und Christian Träsch werden eher als Backup oder auf anderen Positionen gesehen. Insofern wäre Verhaegh eine fixe Lösung bei den Niedersachsen. Und vielleicht lässt Gomez ihn auch mal einen Elfer schießen.

Die zehn besten Abwehrspieler der Saison 2016/17

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Platz 6: Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim), 116 Punkte (4,64 im Schnitt), Bildquelle: Imago

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 3,84 Mio., 22 Punkte)

Vor zwei Jahren noch im Dunstkreis der Nationalmannschaft, nun beginnt sein “Karriere-Neustart”, wie er vor kurzem selbst sagte. Nach diversen Verletzungen und Reha-Stunden absolvierte Herrmann nun endlich einmal wieder eine Vorbereitung am Stück und hinterließ dabei einen sehr ordentlichen Eindruck.

Der Asien-Urlaub im Sommer hat ihm sichtlich gut getan, nach der schweren Zeit “ ist das genau das Richtige, um mal den Kopf freizukriegen”. Zudem kommt auch die Rückkehr zum 4-2-3-1 oder 4-4-2 dem Flügelspieler entgegen. Unter Schuberts 3-5-2 war selten Platz für Hermann, nun könnte er aber richtig durchstarten – auch wenn die Konkurrenz nicht ohne ist.

Martin Harnik (Hannover 96, Sturm, 3,62 Mio., -)

Einen Angreifer von einem Aufsteiger empfehlen? Gewagt? Bestimmt. Aber Harnik bewies bislang, dass er schon in sehr guter Frühform ist. Insofern könnte aus den 3,6 Millionen bald viel mehr werden. Möglicherweise setzt 96-Coach Breitenreiter anfangs auf eine Dreierkette, weshalb Harnik im Zwei-Stürmer-System noch besser zur Geltung kommen könnte.

Seinen Wechsel vom VfB zu den Niedersachsen vor einem Jahr bereut er in keiner Weise, wie er zuletzt in einem Interview verriet. Dass er wirklich zufrieden ist, sieht man momentan. Vielleicht könnten die 96er auch eine kleine Überraschung der Saison werden – und dann hätte man Harnik in seinem Team, den man dann gewinnbringend weiterverkaufen kann. 

Viel Gerangel im offensiven Mittelfeld: Die Stammplatzduelle bei Borussia Mönchengladbach
imago / Moritz Müller

Dieter Hecking hat bei Borussia Mönchengladbach den Kampf um die Stammplätze ausgerufen. Vor allem im Mittelfeld bewirbt sich viel Qualität für wenig Plätze. Wer macht das Rennen?

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Ömer Toprak (Borussia Dortmund, Abwehr, 3,23 Mio., 39 Punkte)

Einen vermeintlichen Stammspieler vom BVB für unter vier Millionen? In der letzten Saison hätte wohl jeder zugeschlagen, doch durch die holprige Vorbereitung unter dem neuen Coach Peter Bosz sind die ganzen Jungs in Schwarz-Gelb fast schon bezahlbar.

Insofern ist es ein sehr guter Zeitpunkt, jetzt beim Kader des BVB zu wildern – und mit Toprak gibt’s da einen Kandidaten, der in der Saison wohl so günstig nicht mehr zu haben sein wird. Also zuschlagen, bevor es zu spät ist. Zwar muss sich der Türke mit Marc Batra um einen Stammplatz neben dem vermutlich gesetzten Sokratis streiten, doch die Chancen darauf stehen nicht so schlecht. 

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