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Noch ist ein bisschen Zeit sich für den Re-Start der Bundesliga nach der Corona-Pause zu rüsten. Wer noch in der Innenverteidigung Verstärkung sucht, sollte sich diese vier Spieler mal genauer anschauen.
Ozan Kabak (FC Schalke 04, 3,18 Millionen, 70 Punkte)
Der Innenverteidiger zog sich Ende Februar Querfortsatzfrakturen des zweiten, dritten und vierten Lendenwirbelkörpers zu und wäre unter normalen Voraussetzungen in dieser Saison kein Thema mehr gewesen, aber was ist in diesen Tagen schon normal.
Kabak macht nach übereinstimmenden Medienberichten „große Fortschritte“ und soll wohl noch in dieser Saison wieder ins Wettbewerbsgeschehen eingreifen können. Das hängt natürlich auch davon ab, wann die Spielzeit fortgesetzt werden kann.
Manuel Akanji (Borussia Dortmund, 1,86 Millionen, 49 Punkte)
Der Schweizer ist zuletzt ein wenig ins Hintertreffen geraten, könnte aber nun von der Verletzung seines Teamkollegen Dan-Axel-Zagadou profitieren. Zagadou verletzte sich in dieser Woche am Knie und wird einige Wochen ausfallen.
Sollte Emre Can weiter im Mittelfeld gebraucht werden, könnte Akanji wieder in die Dreierkette rücken und dort zusammen mit Mats Hummels und Lukasz Piszczek verteidigen. Der Marktwert ist noch relativ niedrig.
Die 18 Überraschungen der Saison
Ibrahima Konate (RB Leipzig, 5 Millionen, 19 Punkte)
Fast sechs Monate fehlte der französische Innenverteidiger aufgrund eines Muskelfaserriss im Hüftbeuger, seit rund zwei Wochen ist er wieder vollends genesen und dürfte nach dem Re-Start der Saison sich schnell wieder einen Stammplatz erkämpfen.
Eventuell wird er direkt im ersten Spiel gegen den SC Freiburg gebraucht denn Abwehrchef Dayot Upamecano fehlt gesperrt und Willi Orban ist weiterhin verletzt.
Florian Hübner (1. FC Union Berlin, 230.000, 17 Punkte)
Auch Hübner könnte von einer Sperre eines Teamkollegen profitieren. Da Marvin Friedrich eine Gelbsperre absitzen muss, braucht Trainer Urs Fischer einen Ersatz für seine Dreierkette. Im Normalfall heißt dieser Ersatz eben Hübner.
Zusammen mit Neven Subotic und Keven Schlotterbeck dürfte er daher gegen die Bayern auflaufen. Es gibt sicher einfachere Aufgaben, aber die Unioner haben mehrfach bewiesen, dass sie gerade zuhause für Überraschungen sorgen können und wer weiß schon in welcher Verfassung die Teams aus der Corona-Pause kommen werden.
Für zumindest ein Spiel ist Hübner daher eine sehr kostengünstige Option auf dem Transfermarkt.