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Im Saisonfinale machen nicht nur die Big Guns den Unterschied, sondern vor allem das richtige Händchen bei formstarken Spielern. Diese vier Akteure für weniger als zwei Millionen könnten noch einige Punkte generieren!
Stand der Marktwerte: 24. April 2022
Sven Michel (1. FC Union Berlin, 1.600.000, Sturm):
Aller Anfang ist schwer: Bis zum 28. Spieltag konnte Sven Michel im Dress von Union Berlin kein Tor erzielen und nur sieben Comunio-Punkte zusammentragen. Als Kruse-Nachfolger gekommen, wies der Offensivmann eine ernüchternde Zwischenbilanz auf. Diese hat er inzwischen stark korrigiert.
Schon beim 4:1-Erfolg im Stadtderby gegen Hertha BSC vor zwei Wochen traf Michel als Joker. Noch besser lief es am Samstag in Leipzig: Spät gekommen, erzielte der ehemalige Paderborner den Ausgleich und bereitete obendrein den Siegtreffer vor. Im Kampf um die Europa League hat Union nun noch zwei Heimspiele gegen Fürth und Bochum sowie das direkte Duell mit dem SC Freiburg vor der Brust.
Paul Jaeckel (1. FC Union Berlin, 1.320.000, Abwehr):
Von diesem machbaren Programm soll auch Paul Jaeckel profitieren, ein absoluter Preis-Leistungs-König im Managerspiel. Seit sich der Sommerneuzugang aus Fürth am 15. Spieltag ins Stammteam gespielt hat, hat er in 14 Spielen 46 Comunio-Punkte zusammengetragen. Das sind im Schnitt mehr als drei pro Partie! Zuletzt waren es sogar jeweils fünf gegen Leipzig und Frankfurt.
Diese Bilanz macht Jaeckels Preis geradezu unglaublich. Nicht einmal 1,5 Millionen müssen Comunio-Manager mindestens bieten, um eine Chance auf die „Dienste“ des Punktehamsters zu haben. Das ist praktisch ein Geschenk.
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Jan Thielmann (1. FC Köln, 1.090.000, Sturm):
Weniger Sicherheit, dafür mehr Potenzial zu einem Ausschlag nach oben bietet Kölns Jan Thielmann. Die meiste Zeit ist der Angreifer als Dauerjoker unterwegs, zweimal konnte er als solcher in der Rückrunde ein Tor erzielen. Mit seinem Treffer beim 3:1 über Arminia Bielefeld meldete er nun Startelf-Ambitionen an.
Durch die Sperre von Salih Özcan und die mögliche Rochade von Dejan Ljubicic ins Zentrum könnte Thielmann gegen Aufsburg zur Startelf gehören. Wie die Unioner hat der Kölner mit dem FCA, Wolfsburg und Stuttgart nicht das allerschwerste Programm vor sich.
Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg, 1.560.000, Mittelfeld):
Nach sieben Spielen ohne Startelf-Auftritt steht Yannick Gerhardt seit drei Wochen wieder ganz weit oben in den Planungen von Trainer Florian Kohfeldt. Seither gibt es beim VfL Wolfsburg nur noch Spektakel, im positiven wie im negativen Sinne.
So nahm Gerhardt aus dem 1:6 bei Borussia Dortmund Minuspunkte mit, war an den Kantersiegen über Arminia Bielefeld und den FSV Mainz 05 aber im Positiven beteiligt. Zwölf Comunio-Punkte nahm er aus diesen beiden Spielen mit, in denen er drei Tore vorbereitete. Vielleicht setzt sich dieser Höhenflug noch ein paar weitere Wochen fort.