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Noch rund zehn Tage bis zum Auftakt der Bundesliga, die Jagd nach Comunio-Punkten startet bald. Manager mit kleinerem Budget sollten dabei zu Saisonbeginn besonders auf eine solide Abwehr setzen. Fünf Kauftipps!
Dayot Upamecano (RB Leipzig, 2.510.000, 22 Punkte)
Akklimatisierungsphase abgeschlossen. In der letzten Saison hatte Supertalent Dayot Upamecano lange Zeit das Nachsehen gegenüber Marvin Compper. Erst gegen Ende der Spielzeit setzte Trainer Ralph Hasenhüttl häufiger auf den Franzosen, der mit in 18 Jahren bereits hervorragende körperliche Voraussetzungen besitzt. Diese wird er nun wohl regelmäßiger in sportliche Leistungen umsetzen dürfen. Wie bereits in der gesamten Vorbereitung stand Upamecano auch im Testspiel gegen Stoky City von Beginn an auf dem Feld. Nach Willi Orban ist er aktuell die Nummer zwei der Leipziger Innenverteidiger.
Mergim Mavraj (Hamburger SV, 2.310.000, 78 Punkte)
Mergim Mavraj belegt im teaminternen Ranking auf seiner Position sogar den ersten Platz. Letzteres hängt auf der einen Seite mit der Verletzungsanfälligkeit von Nebenmann Kyriakos Papadopoulos zusammen, auf der anderen Seite aber auch mit den konstanten Auftritten des Albaners. Der in Hanau geborene 31-Jährige sorgte nach seiner Verpflichtung im Winter mit dafür, dass der Hamburger SV zur siebtbesten Rückrundenmannschaft avancierte. Für 2,31 Millionen bekommt man mit Mavraj einen zentralen Verteidiger, der seinen Stammplatz im Gegensatz zu einigen anderen Innenverteidigern der Bundesliga sicher hat.
Philipp Lienhart (SC Freiburg, 2.220.000)
Philipp Lienhart ist in der höchsten deutschen Spielklasse noch ein unbeschriebenes Blatt. Gegen NK Domzale konnte man den 21-Jährigen in der Qualifikationsrunde zur Europa League allerdings schon begutachten. Beim Ausscheiden des SC Freiburg (1:0, 0:2) gehörte der Österreicher zu den besseren Akteuren seiner Mannschaft. Nun kämpft Lienhart mit Caglar Söyüncü und dem später eingestiegenen U21-Europameister Marc-Oliver Kempf um zwei Plätze in der Mitte des Breisgauer Abwehrverbunds. Die Leihgabe von Real Madrid Castilla, dem B-Team der Königlichen, dürfte zum Auftakt gegen Frankfurt in der Startelf stehen.
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Frederik Sörensen (1. FC Köln, 1.800.000, 56 Punkte)
Ein heißer Kampf um die Plätze ist in Köln entbrannt. Frederik Sörensen, Dominique Heintz, Dominic Maroh Neuzugang Jorge Mere und Sommertransfer Joao Queiros kämpfen um zwei bis drei vakante Stellen. Nicht unerheblich ist die dabei die Frage, ob Peter Stöger mit Dreier- oder Viererkette agieren lässt. Frederik Sörensen scheint allerdings in beiden Systemen gute Karten zu haben. Der Däne ist aufgrund seiner Flexibilität gefragt, dürfte aber nach dem Aufstieg Lukas Klünters endgültig in der Abwehrzentrale verbleiben. Hier kristallisierte er sich in der Vorbereitung als erste Lösung heraus. Bei einem Marktwert von 1,8 Millionen sollte man unbedingt zuschlagen.
Lamine Sane (Werder Bremen, 1.740.000, 53 Punkte)
In einer ähnlichen Preiskategorie ist Lamine Sane angesiedelt. Der Bremer geht bis auf seine gelegentlichen gesundheitlichen Probleme als Topverteidiger durch, für den ohne zu Zögern bis zu 2 Millionen hingeblättert werden dürfen. Achtmal 6 oder mehr Punkte in der vergangenen Saison zeugen vom großen Potenzial des Senegalesen. Einziges Risiko ist die bisher fehlende Konstanz, die allerdings auch den Preis auf dem aktuell mehr als annehmbaren Niveau hält. Wer Sane zutraut, die Schwächen abzustellen, bekommt einen Abwehrspieler mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.