Foto: imago / Christian Schroedter

Spieler von Abstiegskandidaten lohnen sich sowieso nicht? Von wegen! Wir haben drei Kaufempfehlungen für euch, die bei Stuttgart, Hannover und Nürnberg aktuell richtig on fire sind!

Steven Zuber (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 4.890.000, 36 Punkte aus den letzten 5 Spielen)

Den Namen Zuber habt ihr in den letzten Wochen öfter im positiven Sinne in unseren Artikeln finden können. Die Leihgabe von der TSG versprüht aktuell viel Spielspaß auf dem Rasen, drei Treffer aus fünf Spielen ist jetzt nicht der schlechteste Wert für einen Mittelfeldspieler eines Abstiegskandidaten.

Besonders gegen den Konkurrenten Hannover drehte Zuber so richtig auf, traf zwei Mal und kassierte 18 Comunio-Punkte. Im Schnitt sammelte der 27-jährige 7,2 Zähler pro Partie, wenn man nur die letzten fünf Spiele betrachtet. Auf Saisonbasis betrachtet sind es immerhin 3,25 Punkte pro Spiel. Wenn ein Stuttgarter im Team, dann Steven Zuber. Aber Achtung: Der Mittelfeldmotor steht bei vier gelben Karten und dürfte im Saisonendspurt wenigstens noch einmal fehlen.

Die größten Überraschungen mit mehr als 100 Punkten

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Ishak Belfodil (1899 Hoffenheim, 120 Punkte) Der Algerier hat in dieser Saison schon mehr Punkte geholt als Senkrechtstarter Joelinton und nur acht weniger als 14-Tore-Andrej-Kramaric. Und dabei hat Belfodil gerade einmal 13 Startelf-Einsätze. Es gibt also viel zu holen beim 27-Jährigen, der derzeit auch noch halbwegs bezahlbar ist. © imago / Sportfoto Rudel

Hendrik Weydandt (Hannover 96, Sturm, 2.600.000, 26 Punkte aus den letzten 5 Spielen)

Auch im Team des Tabellenletzten lässt sich ein Lichtblick finden: Hendrik Weydandt – vergangene Saison noch Spieler in der Regionalliga Nord – hat sich mit der Position des Bundesliga-Tabellenschlusslichts noch nicht abgefunden.

2, 6, 9, 2, 7 Punkte stehen unter dem Strich der letzten fünf Partien – 5,2 Punkte pro Spiel. Damit hat Weydandt in diesem Zeitraum einen besseren Punkteschnitt als etwa Reus (4,0), Jovic (3,6) oder Sancho (3,2) und könnte so manchem Manager im Saisonendspurt noch Freude bereiten.

Comunio-Lehren aus dem DFB-Pokal: Uff! Was ist passiert?!
Zwischen Heidenheim und dem FC Bayern ging's richtig rund.

Wow! Der DFB-Pokal hat sich im Viertelfinale mal wieder von seiner besten Seite gezeigt. Zwar siegten überall eigentlich die Favoriten, doch es war teilweise hochdramatisch. Die Comunio Pokal-Lehren.

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Matheus Pereira – 22 (1. FC Nürnberg, Sturm, 1.070.000, 22 Punkte aus den letzten 2 Spielen)

Beim 1:1 im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende war Matheus Pereira der Lichtblick im Team des FCN. Nach vorne läuft beim Club so gut wie gar nichts, meist ging es nur durch den quirligen, dribbelstarken Brasilianer nach vorne. Wenig verwunderlich steuerte dieser dann auch den Führungstreffer bei. Schon beim 3:0 gegen den FC Augsburg traf Pereira nach seiner Einwechslung.

Das Potenzial ist beim Leihspieler von Sporting Lissabon auf alle Fälle vorhanden, allerdings ist bei Pereira auch immer mal wieder mit Überraschungen zu rechnen – etwa wie im Spiel gegen Düsseldorf, als Pereira mit glatt Rot vom Platz flog und -14 Punkte kassierte.

Diese Minuspunkte hat er in den vergangenen zwei Partien nun mehr als ausgeglichen und sich zum (preisleistungstechnisch) attraktiven Ergänzungsspieler hochgearbeitet. Aus den letzten fünf Spielen holte er im Schnitt 11 Zähler – allerdings fehlte er drei davon rotgesperrt, weshalb nur zwei Spiele zum Errechnen des Durchschnitts übrig bleiben. Dennoch dürfte Pereira im Kader des Clubs mit die interessanteste Personalie darstellen.

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