Zwei für dich dabei? Oder sogar alle drei?

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Seit gestern ist klar: Die Frankfurter „Büffelherde“ ist komplett Geschichte, der Sturm, der die Hessen 2018/19 so begeisterte, hat sich aufgelöst. Aber es gibt neue Hoffnungsträger. Vorne wie hinten. Wir schlagen sie vor.

Bas Dost (Sturm, 12.600.000, 9 Punkte)

Klar, Bas Dost ist eine Kaufempfehlung. Wer in seinem ersten Spiel für die neue Mannschaft nach wenigen Minuten mit einem Tor die Wende einleitet und sich aus dem Stand zum Sturmführer aufschwingt, der kann gar nicht keine Kaufempfehlung sein. Zumal wenn er dann noch so willkommen geheißen wird, wie der Niederländer: „Er ist ein richtig guter Spieler, der wird uns sehr helfen“, freute sich Sturmpartner Gonçalo Paciência über die Ankunft des Hünen. Der war selbst völlig begeistert: „Das war einfach geil“, sagte die neue Nummer 1 im Sturm der Hessen dem Hessischen Rundfunk. Und drohte der Liga (und vielleicht auch deinen Managerspiel-Konkurrenten an: „Das heute soll nur der Anfang sein. Ich muss weitermachen.“

Klar ist aber auch: Der Preis ist (noch) wahnsinnig hoch, dafür dass Dost bei seinem ersten Bundesligaausflug in Wolfsburg zwar eine starke Torquote (36 Treffer in 85 Spielen) vorzuweisen hatte, aber nun auch keinen Totalschaden in den gegnerischen Abwehrreihen anrichten konnte. Wer pokern will, hofft erstmal auf eine Phase der Akklimatisierung und der sinkenden Preise.

Gonçalo Paciência (Sturm, 5.890.000, 19 Punkte)

Logo, knapp sechs Millionen sind eine ordentliche Stange Geld. Andererseits: Gonçalo Paciência liefert jetzt schon beeindruckend konstant Tore und Assists. Man muss den Eindruck gewinnen: Die guten Frühleistungen in dieser Saison sind kein Zufall – und es spricht nicht viel dafür, dass sich auf einmal alles zum Schlechteren wendet für den Portugiesen. Denn er selbst erwartet, dass er von der Verpflichtung von Bas Dost profitiert.

„Tatsächlich wurde ich besser, als Dost mitspielte“, sagte der Siegtorschütze nach dem Spiel gegen Düsseldorf. „Das liegt daran, dass ich weiß wie er spielt. Er hat jetzt einige Saisons in Portugal gespielt und ich habe wirklich oft gegen ihn gespielt. Das hilft mir, denn ich weiß, wie er sich bewegt.“ Das neue Traumduo Gonçalo Paciência und Bas Dost? Es wäre ein guter Schritt, die Erinnerung an die abhanden gekommene Büffelherde weiter zu verwischen.

Kaufempfehlungen Mainz: Ein Trommelwirbel Hoffnung
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Danny da Costa (Mittelfeld, 3.170.000, 6 Punkte)

Danny da Costa ist in dieser Saison noch nicht so richtig in Fahrt gekommen: Im Managerspiel stehen erst sehcs Punkte nach drei Spielen auf dem Zettel. Aber keine Sorge: Der 26-Jährige wird noch aufdrehen. Zu wichtig ist seine Dynamik, seine Zweikampfschärfe für das Spiel der Hessen. Und dann wird man sich schnell wieder Fragen: Warum bekommt der Mann mit den schnellen Beinen eigentlich keine Chance, sich mal in der Nationalmannschaft zu zeigen? Diese Frage muss der Bundestrainer mit sich selbst klären. Was du dich aber darüber hinaus fragen solltest: Warum spielt der Junge eigentlich nicht in meinem Team? Zehn Tage Zeit aaaab jetzt!

Makoto Hasebe (Abwehr, 3.630.000, 10 Punkte)

Unterschätzter Punktelieferant mit sechs Buchstaben? H-A-S-E-B-E! So einfach wie diese beliebte Kreuzworträtselfrage lässt sich auch eine mögliche Defensivproblematik in deinem Kader lösen: Hasebe ist nicht torgefährlich, Hasebe legt selten bis nie Tore auf und ist dazu steinalt. Und dennoch ziert der Japaner jeden Kader. Er ist chronisch unterschätzt und dadurch vergleichsweise günstig zu haben, er wird mit dem Alter immer zuverlässiger und er liefert bemerkenswert konstant ab.

Zehn Punkte sind es schon in dieser Saison, 96 waren es in der vergangenen Runde. Ruhig und schnörkellos hält Hasebe die Hessen-Abwehr zusammen, die krachenden Zweikämpfe führen meistens andere. Der Senior macht lieber die vielen kleinen Dinge richtig, die es während eines Bundesligaspiels zu erledigen gilt. Das ist gut für die Statistik und das ist gut für dein Punktekonto.

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