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Hertha BSC erlebte einen Horrorsaisonstart mit drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen. Jetzt aber könnten die Haupstädter nach zwei Siegen den Turnaround geschafft haben. Vier Spieler sind mit auf dem Weg nach oben.
Javairo Dilrosun (Sturm, 5.410.000, 25 Punkte)
Javairo Dilsrosun hat schon in der vergangenen Saison einen Eindruck davon vermittelt, dass er Hertha BSC wirklich weiter helfen könnte: In seinen ersten vier Bundesligaspielen traf der Holländer viermal, danach folgte aber eine Durststrecke und eine schwere Verletzung beendete seine Saison schon beinahe schon weit vor dem Ende der Hinrunde. Jetzt ist der 21-Jährige wieder voll da – und hat schon wieder seine Startquote aus der letzten Runde ereeicht: Vier Spiele, zwei Tore. Zeit, richtig durchzustarten. Einsteigen bitte, denn hier könnte es marktwerttechnisch noch ein gutes Stückchen nach oben gehen, wenn der Spieler mit seiner eigenen Entwicklung Schritt halten kann.
Vladimir Darida (Mittelfeld, 3.600.000, 14 Punkte)
„Das war ein Spiel, das die Fans und den Trainer mitreißt“, sagte Vladimir Darida und meint den vor allem in der Höhe überzeugenden Sieg gegen einen schwachen 1. FC Köln, „es war wichtig, dass wir so ein Spiel gezeigt haben.“ Höchstwahrscheinlich dard der ehemalige Freiburger weiter für den weiterhin formschwachen Ondrej Duda ran. Nach seiner 7-Punkte-Vorstellung im Köln-Spiel gibt es für Hertha-Coach Ante Covic auch keinen Grund, in der Zentrale komische Dinge mit Darida anzustellen. Eine Million hat der Mittelfeldspieler in der vergangenen Woche auch schon zusätzlich auf sein Marktwertkonto geschaufelt. Gute Leistungen werden eben gewürdigt, ob in der Rasen-Realität oder in der Comunio-Realität.
Die zehn besten Unioner der Saison
Dedryck Boyata (Abwehr, 4.340.000, 28 Punkte)
Der „Funkturm“ begeistert Berlin: Dedryck Boyata schwingt sich derzeit nicht nur zum gefeierten Publikumsliebling auf, nein, der Hüne sorgt auch hinten wie vorne dafür, dass bei der Hertha nach zwei Siegen wieder ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Hinten hält der Belgier die Viererkette kompakt zusammen, vorne trifft er auch noch. Polyvalenter Mitarbeiter des Monats-Kandidat! „Über mein Tor freue ich mich sehr, und als Verteidiger natürlich auch darüber, dass wir zu null gespielt haben“, jubelte er hinterher. Interessanter für Comunio-Manager ist aber das, was Boyata dann noch nachschob: „Ich habe zuletzt sehr hart gearbeitet und das Gefühl, dass ich in Zukunft noch einige zusätzliche Prozente herauskitzeln kann – ich bin noch nicht an meinem Leistungslimit!“ Das hört sich doch nicht schlecht an, oder?
Marius Wolf (Sturm, 4.530.000, 14 Punkte)
Achtung, aufpassen: Für Marius Wolf gibt es keine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Der ehemalige Dortmunder ist erwartungsgemäß rasend schnell in der Hertha-Startelf angekommen, traf dann schon im zweiten Spiel, schwamm dann aber im Köln-Spiel eher so ein bisschen mit. Das reichte trotzdem für Zählbares (drei Punkte), aber für Sparfüchse könnte hier was drin sein: Wenn sich der Rauch gelegt hat und Wolf eine kleine, kurzzeitige Höhenflugspause einlegt, könnte sich hier kurzfristig eine Chance zum Schnapper ergeben. Einfach noch einmal etwas im Auge behalten. Ein Wochenende normalform, dann wird der Offensivspieler diverse 100.000 günstiger zu haben sein.