Alte Zeiten: Julian Baumgartlinger (li.) und Florian Kainz (r.). Heute vereint in den Kaufempfehlungen!

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Wenn dir im Mittelfeld das richtige Mittel fehlt, ordentlich zu punkten, hast du ein Problem. Wir haben ein paar Jungs, die dir die richtigen Mittel an die Hand geben könnten, in den kommenden Wochen Punkte einzusammeln. Schaut mal rein…

Florian Kainz (SV Werder Bremen, 1.480.000, 30 Punkte)

Geht es jetzt endlich so richtig los für Florian Kainz? Bisher war die Saison für den Österreicher eher zum Abgewöhnen. Bis zum 22. Spieltag durfte er nur zweimal über die volle Distanz auf dem Rasen stehen, erzielte kein Tor und hatte dürre 12 Comunio-Punkte auf der Habenseite. Doch dann kam der Sonntag und der VfL Wolfsburg zum Schlüsselspiel ins Weserstadion und alles wurde schlagartig anders: Nach zwei späten Einwechslungen (19. und 20. Spieltag) und einmal 90 Minuten auf der Bank (beim Auswärtssieg auf Schalke) durfte der Nationalspieler endlich wieder von Beginn an ran – und in der 72. Minute machte Kainz mit dem 3:1 und seinem zweiten Tor des Nachmittags den Deckel drauf. Spieler des Spieltags! Sollte der veranlagte 25-Jährige jetzt mit ein wenig Anlauf endlich gemeinsam mit seinem Team eskalieren, herrschen derzeit noch Einstiegskurse. Geht es beim Linksfuß ab, sind 1.480.000 ein Schnäppchen.

Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen, 3.690.000, 56 Punkte)

Was für eine überragende Serie: In allen zwölf benoteten Saisoneinsätzen hat Julian Baumgartlinger Pluspunkte eingefahren, gekrönt von einem 14-Punkte-Auftritt nebst Tor am 19. Spieltag gegen Hoffenheim. Der Sechser – vom Kicker jüngst zu Recht als „meist sehr effizient, aber selten spektakulär“ geadelt – kämpft mit Dominik Kohr und Charles Aranguiz um zwei Plätze im Mittelfeld. Dabei spricht die Statistik für den österreichischen Nationalspieler, denn in seinen neun Startelfeinsätzen gab es erst am vergangenen Wochenende beim 0:2 gegen Hertha BSC eine Niederlage. Kommt der Ex-Mainzer auf seine Spiele, hagelt es Punkte.

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Tor: Christian Mathenia (Hamburger SV): 800.000 - Julian Pollersbeck verdrängte ihn nur kurzzeitig, unter Hollerbach ist Mathenia wieder gesetzt. Zuletzt gab's acht Punkte aus zwei Spielen. - Marktwert Stand 5.2.18 - Bildquelle: Imago

Felix Klaus (Hannover 96, 3.390.000, 54 Punkte)

Als Felix Klaus im Winter seinen Wechsel zum VfL Wolfsburg für die neue Saison ankündigte, war bei nicht wenigen 96ern der Impuls: Lasst ihn uns sofort verscheuern. Zwischen Wut auf den vermeintlichen Verräter und der Trauer um das schöne Geld, das wegen einer Ausstiegsklausel im Sommer viel zu spärlich fließen wird, ging manch einem der Blick fürs Wesentliche verloren. Denn der Mittelfeldspieler spielt eine richtig gute Saison, läuft und arbeitet eine Menge – und punktet ansprechend.

Wer in der Winterpause dachte, Klaus würde fortan mit einer anderen Einstellung an die Arbeit gehen, sieht sich inzwischen getäuscht. „Wer mich kennt, der weiß, dass es da keine zwei Meinungen geben kann. Ich habe immer gesagt, dass ich die Mannschaft und jeden einzelnen gerne habe und bis zum Umfallen laufen werde. Für mich war klar, dass ich alles gebe“, sagte der Mittelfeldspieler dem kicker. Das ist natürlich klassische Fußballfolklore, die jeden Wechsel umweht, aber mit Blick auf die Daten kann man dem Mittelfeldspieler das schon abnehmen. Die Laufleistung stimmt und am vergangenen Wochenende gelang ihm dann auch endlich wieder ein eigener Treffer. Im anstehenden anspruchsvollen, aber nicht eben angsteinflößenden Programm seines Teams in den kommenden Wochen (Köln (A), Mönchengladbach (H), Frankfurt (A), Augsburg (H)) steckt in jedem Fall ein Punktepotenzial, das von hochmotivierten Spielern auf Abschiedstournee gehoben werden könnte.

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Comunioblog empfiehlt vier Stürmer - allesamt für weniger als drei Millionen. Während zwei bereits mit dem Toreschießen angefangen haben, wächst beim dritten die Hoffnung - und der vierte steigert sich gerade gewaltig.

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Jean-Philippe Gbamin (1.FSV Mainz 05, 1.730.000, 32 Punkte)

Ein Mainzer? Euer Ernst? Die Frage ist berechtigt, denn bei den Rheinhessen scheint gerade alles so richtig den Bach runter zu gehen. Sportlich sowieso (vier Niederlagen in fünf Rückrundenspielen, dazu das desolate Aus im Pokal) und jetzt hat sich auch noch ein Graben zwischen team und Anhängerschaft aufgetan, der natürlich nicht dabei hilft, den Umkehrschwung einzuleiten. Und in dieser Situation soll man sich einen Mainzer ins Team holen?

Wir sagen: Ja! Denn es gibt da einen, der auch in der Rückrunde solide punktet: Jean-Philippe Gbamin spielt immer – mal auf der Sechs, inzwischen aber auch öfter in der Innenverteidigung – und überzeugt mit aggressivem, konsequentem Zweikampfverhalten und einer großen Dynamik. Manch einer sagt, dass der Mann von der Elfenbeinküste mit seinem klaren Spiel eigentlich weiter vorne noch etwas besser aufgehoben wäre, aber Spieler von seiner Qualität sind in Mainz derzeit eben an allen Ecken und Enden gefragt.

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