Zwei für den 18. Spieltag: Philipp Förster vom VfB Stuttgart und Salih Özcan vom 1. FC Köln

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Welche Mittelfeldspieler sind gerade starke Investitionen? Philipp Förster vom VfB Stuttgart könnte bereits am 18. Spieltag am Samstagnachmittag groß aufspielen – aber auch langfristig.

Philipp Förster (VfB Stuttgart, 3.320.000, 33 Punkte)

Warum ich Philipp Förster jetzt unbedingt in meinem Team will? Ganz einfach, weil der offensive Mittelfeldspieler gegen die SpVgg Greuther Fürth spielt. Vielleicht haben die Fürther die Winterpause nach ihrer historisch schwachen Hinrunde zumindest etwas zur vor allem mentalen Regeneration nutzen können. Daran, dass sie spielerisch in der zweiten Halbserie wesentlich besser auftreten, glaube ich aber nicht. Und bereits zum VfB-Saisonauftakt spielten Förster und seine Mitspieler gegen das Kleeblatt beim 5:1 groß auf.

Bei Förster handelt es sich jedoch nicht nur um eine kurzfristige Verstärkung eures Kaders. Seit der letzten Länderspielpause holte der 26-Jährige bei zwei erzielten Toren durchschnittlich starke 4,17 Punkte. Über ähnlich viel Potenzial verfügt in der Mittelfeld der Schwaben Chris Führich (3.000.000, 21 Punkte), im defensiven Mittelfeld weist der enorm talentierte Orel Mangala (2.820.000, 27 Punkte) meiner Meinung nach einen zu niedrigen Preis auf – beide befinden sich in ähnlich günstiger Marktwertregion wie Förster.

Dominik Szoboszlai (RB Leipzig, 9.700.000, 76 Punkte)

Dominik Szoboszlai von RB Leipzig gehört im Mittelfeld ohne Frage zu den Premiumoptionen, sowohl in Sachen Zählerausbeute als auch bezüglich der Kosten. Der ungarische Nationalakteur bringt aber immer wieder die Unsicherheit seines Stammplatzes mit sich.

Oder? Zwar wurde Szoboszlai in seinen 16 Bundesliga-Einsätzen dieser Saison sechsmal lediglich eingewechselt und siebenmal ausgewechselt, immer erhielt der 21-Jährige allerdings eine SofaScore-Bewertung. Und die fiel meistens gut aus, so sammelte er unter allen Mittelfeldspielern die zehntmeisten Punkte. Dass sein Positionskonkurrent Emil Forsberg noch etwas ausfällt und Christopher Nkunku positiv auf das Coronavirus getestet wurde, spricht ebenfalls für viel Einsatzzeit für Szoboszlai.

Eduard Löwen (VfL Bochum, 2.530.000, 30 Punkte)

Die letzten drei Partien verpasste Eduard Löwen vom VfL Bochum wegen einer Infektion mit dem Coronavirus. In den drei zuvor trumpfte der 24 Jahre junge frühere Juniorennationalspieler aber auf: mit 4,33 Zählern je Duell. Die Fünf-Punkte-Marke knackte er in dieser Spielzeit in seinen zwölf Einsätzen sogar bereits fünfmal.

Die Comunio-Elf der Hinrunde 2021/22

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Sturm: Robert Lewandowski (FC Bayern München) - 154 Punkte | Foto: imago images / Lackovic

Etwas verlässlicher als Löwen, der in dieser Saison nach seinem Leihwechsel von Hertha BSC etwas Anlaufzeit benötigte, kommt im Mittelfeld Mannschaftskollege Anthony Losilla (3.700.000, 56 Punkte) daher. Der 35 Jahre alte Franzose, der die VfL-Kapitänsbinde trägt, stand in jedem Vergleich in der Startelf und kam dabei im Schnitt auf gute 3,29 Zähler. Insgesamt nahm er bislang mehr Punkte mit als etwa der in fünf Ligaaufeinandertreffen ausgefallene Starakteur Leon Goretzka vom FC Bayern München.

Salih Özcan (1. FC Köln, 4.730.000, 48 Punkte)

Salih Özcan hat sich beim 1. FC Köln zu einem der wesentlichen Leistungsträger entwickelt. Unter Trainer Steffen Baumgart blüht der 23-Jährige, der von der U15 bis zur U21 alle Juniorennationalauswahlen durchlief und 2017 mit der prestigeträchtigen Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester U19-Akteur prämiert wurde, nach einigen eher enttäuschenden Saisons beim FC endlich auf. So holte er seit der letzten Länderspielpause bei zwei Treffern überragende 6,17 Punkte pro Partie – die sechstmeisten auf seiner Position.

Etwas im Schatten Özcans überzeugt derweil kurzfristig auch sein Nebenmann im Zentrum Dejan Ljubicic (3.370.000, 39 Punkte). Der 24 Jahre junge Nationalspieler Österreichs, im Sommer von Rapid Wien gekommen, wies bei einem geschossenen Tor in seinen vergangenen vier Duellen einen Zählerdurchschnitt von viereinhalb auf. Die zurückliegenden beiden Vergleiche musste er wegen muskulärer Probleme zuschauen.

Ellyes Skhiri (1. FC Köln, 3.950.000, 56 Punkte)

Ja, Özcans und Ljubicics Mitspieler Ellyes Skhiri weilt mit Tunesien beim Afrika-Cup. Die Gruppenphase des Turniers dauert bis zum 20. Januar an, das Finale findet erst am 6. Februar statt. Habt ihr jedoch genug Budget zur Verfügung, bildet sich in den nächsten Wochen wegen seines noch andauernden Marktwertfalls ein toller Kaufzeitpunkt für den 26-Jährigen.

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Denn Skhiri ist einer der besten Comunio-Mittelfeldakteure überhaupt. Er kommt in diesem Spieljahr auf 5,6 Punkte je Spiel, einen wesentlich besseren Schnitt weisen auf dieser Position lediglich Joshua Kimmich vom FC Bayern München, Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach, Christopher Nkunku von RB Leipzig und Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen auf – und während Hofmann momentan ausfällt, kosten Kimmich, Nkunku und Wirtz mindestens über 16,25 Millionen.

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