Vincenzo Grifo vom SC Freiburg setzt sich im Dribbling gegen Marius Wolf von Borussia Dortmund durch

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Wer im Saisonfinale um den Titel in seiner Comunio-Liga kämpft, der denkt erst einmal nicht daran, was in der kommenden Saison sein wird. Eine Meisterschaft ist schließlich für immer. Um euch auf den letzten Metern vielleicht den letzten Kick über die Linie zu geben, nennt euch Comunioblog ein Mittelfeldtrio, das in den letzten drei Spielen richtig aufdrehen könnte.

Vincenzo Grifo (SC Freiburg, Mittelfeld, 7.510.000, 103 Punkte)

Seit der italienische Nationalspieler im Winter auf Leihbasis nach Freiburg zurückgekehrt ist, ist er ein verlässlicherer Punktelieferant in Comunio. Zwischen dem 27. und dem 30. Spieltag hatte er allerdings einen kleinen Durchhänger und kam nur auf einen Schnitt von zwei Punkten pro Partie. Mit einem Tor und zwölf Zählern hat Vincenzo Grifo sich dann bei der 1:2-Niederlage in Leipzig eindrucksvoll zurückgemeldet.

Falls der 26-Jährige in eurer Liga zu haben ist, solltet ihr unbedingt zuschlagen, denn Freiburg hat ein extrem gutes Restprogramm vor der Brust. Nach dem Heimspiel geht es zu dann eventuell schon abgestiegenen Hannoveranern, bevor am letzten Spieltag der 1. FC Nürnberg zu Gast ist. Alles drei Partien, in denen mit vielen Offensivaktionen von Grifo zu rechnen ist.

Im Durchschnitt ist der offensive Mittelfeldspieler in dieser Saison innerhalb von 90 Minuten an fast sechs Torschüssen beteiligt. Damit liegt er ligaweit unter den besten 30 Akteuren. Wie es im Sommer bei Grifo weiter geht, ist unklar, denn eine Kaufoption hat Freiburg nicht. Solange er aber noch das Trikot des Sport-Clubs trägt, ist er einer der interessantesten Mittelfeldspieler für das Saisonfinale.

Formstärkste Mittelfeldspieler: Forsberg wieder der Alte
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Der Leipziger Spielmacher kommt nach langer Leidenszeit zum Ende der Saison noch einmal richtig in Fahrt. Welche Mittelfeldspieler sonst in den letzten fünf Spieltagen die meisten Punkte geholt haben, erfahrt ihr hier.

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Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 3.170.000, 50 Punkte)

Der Österreicher ist so etwas wie der Bassist im Hintergrund der aufregenden Leverkusener Rockband. Havertz, Brandt oder Volland ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, aber seit dem 23. Spieltag stand Julian Baumgartlinger immer in der Startelf. Er punktet zwar auch nicht so spektakulär wie seine Teamkollegen, aber dafür ist sein Preis noch überaus erschwinglich.

Zuletzt zeigte auch seine Comunio-Formkurve deutlich nach oben. Aus den letzten drei Partien holte er überdurchschnittliche 14 Punkte – nie waren es weniger als vier pro Partie. Nun empfängt die Werkself im Rennen um die europäischen Plätze zunächst Eintracht Frankfurt, bevor am 33. Spieltag der FC Schalke 04 in die BayArena kommt. Zum Saisonabschluss gastieren die Rheinländer bei Hertha BSC.

Das Restprogramm liest sich also durchaus machbar und Baumgartlinger wird wie gewohnt seine Qualitäten in die Waagschale werfen. Mit einer durchschnittlichen Laufleistung von 11,9 Kilometern pro 90 Minuten gehörte er in den letzten fünf Partien zu den zehn laufstärksten Spielern der Bundesliga. Aber auch spielerisch prägt er das Spiel der Werkself: Kein anderer Bayer-Akteur ist im Schnitt so häufig am Ball (83 Mal pro 90 Minuten).

Die Top-Elf des 31. Spieltags

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Sturm: Kevin Volland (Bayer 04 Leverkusen) - 13 Punkte | Foto: imago images / Xinhua

Per Skjelbred (Hertha BSC, Mittelfeld, 800.000, 22 Punkte)

Natürlich ist der Unterschied zwischen einem Spieler wie Vincenzo Grifo und Per Skjelbred ziemlich groß – aber nicht so riesig, wie der Preisunterschied. Hertha BSC scheint zwar schon seit einigen Wochen in der Sommerpause zu sein, aber die Berliner ließen mit einem nicht unverdienten 0:0 bei Eintracht Frankfurt aufhorchen.

Seit dem 28. Spieltag stand der Norweger immer in der Startelf und holte dabei drei Mal zwei und ein Mal vier Punkte. Das ist natürlich nicht atemberaubend, aber dafür ist der 31-Jährige auch für unter eine Million zu haben. Darüber hinaus hat Berlin jetzt in den Partien gegen Stuttgart (H), Augsburg (A) und Leverkusen (H) durchaus die Chance, sich versöhnlich in die tatsächliche Sommerpause zu verabschieden.

Eine erfolgreichere Hertha würde sicherlich auch der Punkteausbeute von Skjelbred gut tun. Als langfristige Investition sollte man einen Kauf aber dennoch nicht betrachten, denn obwohl der Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers unlängst verlängert wurde, ist es fraglich, ob ein neuer Trainer auf seine etwas unspektakulären Dienste setzt. Das kann euch aber natürlich völlig egal sein, wenn er euch geholfen hat, den Titel in eurer Liga zu holen.

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