Jens Stage (Bild), Emil Forsberg, Yannick Gerhardt und Exequiel Palacios sind die Kaufempfehlungen im Mittelfeld.

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Jens Stage trifft zum ersten Mal und legt dann einen zweiten Treffer hinterher – alles in der Rückrunde. Emil Forsberg traf zuletzt drei Mal in Folge. Und auch ein Wolfsburger Mittelfeldspieler ist derzeit in Torlaune – und die besten Gegner kommen erst noch. Vier Kauftipps fürs Mittelfeld!

Der absolute Überflieger im Mittelfeld ist natürlich Jae-sung Lee. Mit 8,33 Punkten pro Spiel in der Bundesliga-Rückrunde ist er der klare Anführer der letzten sechs Spieltage, kostet dabei aber noch nicht einmal neun Millionen. Doch ihn dürfte mittlerweile jeder auf dem Zettel haben. Auch seinen Mainz-Kollegen Leandro Barreiro (5,25 Mio.; 5,83 PPS in der Rückrunde) haben wir bereits in den Kaufempfehlungen der Vorwoche geführt, deshalb wird er hier nicht noch einmal gelistet sein. Beide sind aber weiterhin absolute Top-Spieler, solange wie die Sieges-Serie von Mainz 05 weitergeht.

Emil Forsberg (RB Leipzig, 8.050.000):

Anders als die Mainzer profitiert der Schwede von einer kleinen Schwächephase seiner Mannschaft. Denn die Ausfälle der Konkurrenz bringen Emil Forsberg fest in die Startelf – und das zahlte der variabel einsetzbare Offensivspieler mit Top-Leistungen zurück. Nach der 1:2-Niederlage gegen Union Berlin rückte er in die Startelf und traf in jedem der vergangenen drei Spiele. 13, 13, 10 Punkte lauten die Ergebnisse aus den letzten drei Wochen. Was will man mehr?

On Top: Mit Borussia Mönchengladbach, die in der Defensive wackeln, und Tabellenschlusslicht VfL Bochum stehen für die Sachsen auch einfachere Gegner an. Die Wahrscheinlichkeit, dass Forsberg seine Tor-Serie weiterführt, ist dabei gar nicht mal unwahrscheinlich. Dazu kommt: Die Verletzungen von Christopher Nkunku und Xaver Schlager (Konrad Laimer wird somit im defensiven Mittelfeld gebraucht und rückt nicht vor) machen seinen Startelf-Platz nahezu unabdingbar. 

 

Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg, 4.810.000):

In einer Torserie ist auch Yannick Gerhardt. Auch Dank seines Treffers gegen den 1. FC Köln konnten die Wölfe ihre Negativserie in der Rückrunde beenden und erkämpften sich gegen Eintracht Frankfurt erneut einen Punkt. Garant dafür: Yannick Gerhardt. Den ersten Treffer von Omar Marmoush bereitete er mit einem überragenden Pass direkt vor, das 2:2-Ausgleichstor in der 43. Minute versenkte er dann einfach selbst im Netz.

Der Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg wird in nahezu jedem Spiel immer besser. Und es gibt wenige Gründe, wieso sich das ändern sollte. Einer könnte lauten, dass es als nächstes gegen Union Berlin geht. Doch auch wenn er dann einmal nicht trifft, folgen drei Gegner, gegen die Gerhardt bereits in der Hinrunde einer Dreier-Torserie erzielte: VfB Stuttgart, FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach. Selbst wenn diese starke Serie nicht weitergeht, ist sein aktueller Marktwert von 4,8 Millionen für seine vier PPS über die gesamte Saison einfach günstig.

Jens Stage (SV Werder Bremen, 2.480.000):

Auch bei Werder Bremen läuft es in der Rückrunde eher gemischt. Auf drei Siege kommen auch drei Niederlagen für die Weser-Jungs. Doch bei Jens Stage läuft es persönlich hervorragend. Zum ersten Mal seit dem Saisonbeginn schaffte es der Däne, sich richtig in der ersten Mannschaft festzuspielen. Dabei spielte er extrem stark gegen den VfL Wolfsburg und beim VfB Stuttgart gab er seine Tor-Premiere für Werder. Auch im Spiel gegen den FC Augsburg am 23. Spieltag traf er – und so sammelte er in der Rückrunde 4,17 PPS, für nur 2,48 Millionen Marktwert.

Mit seinen offensiven Läufen auf dem linken Flügel hat er sich zu einer echten Waffe entwickelt und gleicht die sehr defensive Ausrichtung von Linksverteidiger Anthony Jung etwas aus. Damit gibt er eine gewisse zu Balance zu Mitchell Weiser oder seinem Vertreter Leonardo Bittencourt auf der rechten Flanke. Einziges Problem bei Stage: Ohne Tor punktet er wechselhaft. Seine Startelf-Einsätze sahen aber meist ordentlich aus. Zudem heißen zwei der nächsten drei Gegner Gladbach und TSG Hoffenheim, die seit 13 Spielen nicht mehr gewonnen haben. Gute Aussichten für Jens Stage.

Exequiel Palacios (Bayer 04 Leverkusen, 4.420.000):

Nicht in Torlaune ist Exequiel Palacios. Der Weltmeister traf zwar kürzlich, jedoch lediglich in der Europa League und half seiner Werkself damit beim Weiterkommen gegen die AS Monaco. In der Bundesliga zeigt er auch ohne Tore – und sogar ganz ohne Assists – herausragende Leistungen. Nur in den Europa-League-Wochen wurde er einmal nicht eingesetzt. Sonst stand er vier Mal in der Rückrunde in der Startelf, gegen die TSG Hoffenheim kam er von der Bank. in dieser Zeit holte er 5,0 Punkte pro Spiel.

Besonders aktuell scheint er in einer richtig starken Form zu sein. Vier Punkte am 22. Spieltag, darauf folgten sechs Punkte am 23. Am kommenden Wochenende geht es im direkten Duell gegen Jens Stage und seine Bremer. Danach folgt zwar der FC Bayern München, doch am 26. Spieltag geht es wieder gegen den FC Schalke 04. Das Kellerkind ist zwar derzeit in guter Form, doch ob sie bis dahin anhält? Gute Aussichten in jedem Fall für Palacios, der zuerst den Weltmeister-Titel gewann und sich erst danach einen Stammplatz bei seinem Verein erspielte.