Foto: ©  imago/Chai v.d. Laage

In unsere Reihe sind wir heute im Mittelfeld angelangt. Fünf heiße Kandidaten für jedes Budget kommen diesmal aus Hoffenheim, Mainz, Ingolstadt, Hamburg und Köln.

Stand der Marktwerte: 8. März 2016

Sebastain Rudy (1899 Hoffenheim, 6.860.000)

Wir wagen den Blick in die Glaskugel: So Mancher wird sich noch wundern, wie oft Rudy in der kommenden Saison beim FC Bayern in der Startelf zu sehen sein wird – und zwar nicht als Lahm-Nachfolger hinten rechts, sondern zentral auf der Sechs. Grund ist die extrem starke Weiterentwicklung des Hoffenheimers, der es nach eigenen Angaben nach der Ausbootung vor der EM noch einmal so richtig wissen wollte.

Rudy gibt den in der Zentrale den Takt an, findet Lösungen auf engstem Raum und spielt gelegentliche Schnittstellenpässe vom Format Weltklasse. Klar, der Mann ist nicht ganz billig, nach Yunus Malli und Hakan Calhanoglu aber immer noch der Günstigste unter den Top-10 Mittelfeldspielern. Und wer jetzt noch Argumente braucht: 26 Punkte holte Rudy alleine in den letzten beiden Spielen.

Levin Öztunali (FSV Mainz 05, 3.890.000)

Vom großen Talent schafft der Linksaußen langsam immer mehr den Schritt in Richtung Top-Star der Liga. Der Enkel von Uwe Seeler bringt mehr Spitzengeschwindigkeit auf den Rasen als etwa Pierre-Emerick Aubameyang und weiß diese seit Wochen auch mit Ball hervorragend einzusetzen. Bestes Beispiel: Die geniale Vorlage beim 1:1-Ausgleichstreffer gegen Wolfsburg.

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Seit Beginn der Rückrunde trifft Öztunali auch regelmäßig das Tor, holte in diesem Zeitraum auch nur zweimal weniger als sechs Punkte. Und galt er in der Hinserie noch als sicherer Kandidat für Ein- oder Auswechslungen, sieht man ihn inzwischen meist über die vollen 90 Minuten wirbeln. Und das macht recht viel Freude.

Almog Cohen (FC Ingolstadt, 1.870.000)

Ihn hatten wohl nur die Wenigsten vor der Saison auf dem Zettel. Mittlerweile spricht in Ingolstadt auch niemand mehr über Roger, den hat Cohen längst verdrängt. Der Vorteil des Israeli: Er trifft für einen Sechser überdurchschnittlich oft, kratzt dabei gerne mal an der Zehn-Punkte-Marke.

Lediglich am 6. Spieltag ging er mit Minus vom Platz – durchaus beachtenswert bei einer Mannschaft, die konstant auf den Abstiegsrängen steht. Eine unscheinbare wie sichere Anlage.

Aaron Hunt (Hamburger SV, 1.800.000)

16 Punkte hat Aaron Hunt auf dem Konto, 16 hat er in den letzten vier Spielen geholt. Der Hamburger Siegtreffer gegen Hertha ging am Sonntag aus seiner Vorarbeit hervor. Es deutet sich langsam aber sicher an, dass der 30-Jährige das Stammplatzduell gegen Königstransfer Filip Kostic in den kommenden Wochen für sich entscheiden wird.

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Dabei war ein Wechsel in der Winterpause in die Türkei doch eigentlich schon beschlossene Sache. Markus Gisdol war schlicht nicht mit dem Defensiv-Verhalten des Routiniers einverstanden. Nach einem klärenden Gespräch hat man jedoch einen Strich unter die Vergangenheit gesetzt. Jetzt ist sein Trainer wieder begeistert. Einen Hunt in dieser Form wird er im Abstiegskampf schließlich noch dringend benötigen.

Matthias Lehmann (1. FC Köln, 900.000)

Schon klar, mit dem Kölner Kapitän sind keine großen Ausreißer nach oben zu erwarten. Genauso wenig aber auch nach unten. Und wenn Lehmann fit ist, und das könnte schon gegen Ingolstadt so weit sein, dann spielt er auch. Zumal der FC in Mangel an Personal gegen die Bayern zuletzt sogar mit Dominique Heintz auf der Sechs operierte. Mit nur 900.000 bietet sich hier deshalb eine hervorragende Budget-Option für den schmalen Geldbeutel, die punktemäßig Konstanz – und auf dem Konto noch zusätzlich eine ordentliche Wertsteigerung verspricht.

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