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Bundesliga- und Comunio-Saison nähern sich dem Finale. Welche Akteure könnten an den letzten vier Spieltagen den Unterschied ausmachen? Kerem Demirbay von Bayer Leverkusen könnte einer dieser Unterschiedsspieler sein.
Stand der Marktwerte: 8. Juni
Kerem Demirbay (Bayer Leverkusen, Mittelfeld, 9.850.000, 88 Punkte)
Bei Bayer Leverkusen treffen in den letzten vier Spielen zwei Faktoren aufeinander, die für einen starken Spielzeitsausklang sprechen. Erstens: Für die Werkself geht es noch um viel, nämlich um die Champions-League-Teilnahme. Und zweitens: Das Restprogramm Schalke, Köln, Hertha und Mainz bedeutet, dass das Team von Trainer Peter Bosz viermal als Favorit in die Partie geht.
Kerem Demirbay könnte bei Leverkusen zum Mann des Saisonendspurts avancieren. Denn der zentrale Mittelfeldspieler läuft bei den Rheinländern nach einiger Anlaufzeit endlich zur Bestform auf – obwohl er zuletzt von Beginn an zweimal auf der Ersatzbank Platz nehmen musste. Mit einem Durchschnitt von 5,75 Punkten pro Duell nach der Corona-Pause belegt Demirbay unter allen Mittelfeldspielern in dieser Kategorie den sechsten Platz. Einen zumindest anscheinend sicherere Wette auf den Bayer-Mann der letzten vier Spieltage wäre Topstar Kai Havertz (Mittelfeld, 18.770.000, 134 Punkte) – wäre er nicht angeschlagen…
Ludwig Augustinsson (Werder Bremen, Abwehr, 1.020.000, 26 Punkte)
Für Werder Bremen geht es in den nächsten Wochen um den Klassenerhalt. Nur ein Spiel, jüngst gegen Wolfsburg, absolvierte Ludwig Augustinsson gesundheitsbedingt von Anpfiff an nach der Pause für die Hanseaten. In dem holte der 28-malige Nationalverteidiger Schwedens starke sieben Punkte – obwohl die Mannschaft von Coach Florian Kohfeldt 0:1 unterlag. Er ist mit einem Marktwert von gerade einmal etwas mehr als einer Million ein Topschnäppchen.
Bei SVW-Außenverteidigerpendant Theodor Gebre Selassie (2.800.000, 57 Punkte) handelt es sich ebenfalls um eine Kaufempfehlung, sammelte der 54-fache Nationalakteur Tschechiens zwischen dem 26. und 30. Spieltag durchschnittlich doch sehr gute 4,6 Zähler je Einsatz.
Andre Silva (Eintracht Frankfurt, Sturm, 8.840.000, 85 Punkte)
Ein jedenfalls auf dem Blatt einfaches Restprogramm hat Eintracht Frankfurt: Mit Hertha, Schalke, Köln und Paderborn bekommen es die Hessen zu tun. Die SGE befindet sich zwar nicht in Topform, eine klare Außenseiterrolle muss sie aber in keinem der Vergleiche für sich beanspruchen.
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Auffälligster Mann bei den Mannen von Trainer Adi Hütter war, seitdem der Ball in der Bundesliga wieder rollt, wohl Andre Silva: Drei Tore erzielte der portugiesische Nationalstürmer, kommt in diesem Zeitraum auf einen Punkteschnitt von 4,8 pro Partie. Bei der Eintracht ebenfalls stark seitdem: Mittelfeldakteur Daichi Kamada (4.840.000, 70 Punkte).
Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 6.430.000, 79 Punkte)
Wie Leverkusen kämpft Borussia Mönchengladbach um die Qualifikation für die Champions League – vor allem mit Bayer. Der Club vom Niederrhein hat allerdings den Nachteil, dass er zunächst bei Rekordmeister, Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit Nummer eins FC Bayern antreten muss, danach folgen jedoch machbare Gegner: Wolfsburg, Paderborn und Hertha.
Ramy Bensebaini hatte seine Klasse bereits in der Hinrunde angedeutet, unter anderem mit einem Doppelpack beim Sieg gegen Bayern – jetzt bestätigte der algerische Nationalverteidiger, dass er ein außergewöhnlicher Abwehrspieler ist: Bensebaini weist nach der Pause einen Durchschnitt von 5,4 Punkten je Duell auf.
Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin, Abwehr, 5.480.000, 132 Punkte)
Es läuft nicht mehr beim 1. FC Union Berlin: Seit dem 23. Spieltag haben die Eisernen nicht mehr gewonnen. Ändert sich das bald? Mit Köln, Paderborn, Hoffenheim und Düsseldorf warten machbare Aufgaben auf die Köpenicker.
Köpenicker und FCU-Leistungsträger schlechthin: Christopher Trimmel. 4,4 Zähler holte der Außenverteidiger pro Einsatz zwischen dem 26. und 30. Spieltag – dabei hielt Union nicht einmal die Null, verlor dreimal. Preis-Leistungs-Kracher bei den Hauptstädtern: Trimmels Abwehrmitspieler Keven Schlotterbeck (1.320.000, 54 Punkte) – mit 3,75 Punkten je Spiel.