Könnte beim 1. FC Heidenheim 1846 bald mehr Chancen bekommen: Florian Pick

Foto: © IMAGO/Susanne Hübner
Was Comunio-Erfolg vor allem ausmacht? Vor der Konkurrenz zu sein! Unter anderem beim 1. FC Heidenheim 1846 und SV Darmstadt 98 lassen sich im Angriff derzeit Chancen nutzen, die noch nicht alle sehen.

Florian Pick (1. FC Heidenheim 1846, 1.250.000)

Nach dem starken 2:2 inklusive Aufholjagd eines Zwei-Tore-Rückstands musste Heidenheim während der Länderspielpause bei einem 1:3 bei Zweitligist 1. FC Nürnberg einen Rückschlag hinnehmen. Dabei schonte Trainer Frank Schmidt – der am 4. Spieltag gegen den SV Werder Bremen zum dienstältesten Bundesliga-Coach der Geschichte avanciert – seine Stammkräfte zwar größtenteils, äußerte sich bezüglich der zum Einsatz gekommenen Spieler aber nocht zufrieden – größtenteils: „Es gab schon den einen oder anderen, von dem man sich mehr erwartet. Ich möchte nicht auf Namen eingehen, ich beantworte es andersrum: So wie Florian Pick, so stelle ich mir das vor.“

Pick hatte zum Ligasaisonauftakt auf dem linken offensiven Flügel noch durchgespielt, am 2. Spieltag komplett auf der Ersatzbank gesessen und zuletzt bekam er nur eine Spielminute als Joker. Gut möglich, dass sich seine Einsatzzeit bald wieder vermehrt. Wollt ihr einen gesetzten FCH-Akteur, halte ich Eren Dinkci (4.520.000) für den mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis im Sturm.

Oscar Vilhelmsson (SV Darmstadt 98, 2.650.000)

Über eine bessere Aussicht auf einen Stammplatz als Pick verfügt bei Heidenheims Mitaufsteiger Darmstadt Oscar Vilhelmsson, der zu Beginn der Bundesliga-Spielzeit und jüngst beim 1:5 bei Meisterschaftsaspirant Bayer 04 Leverkusen je in der Startelf stand; in Leverkusen brachte er die Lilien sogar in Führung – ein Argument, das für weitere Nominierungen für die Anfangsformation spricht.

Eine sicherere Rolle in der ersten Elf als Vilhelmsson dürfte aber Rückkehrer Luca Pfeiffer (2.870.000) haben, der nur etwas mehr kostet. Mehr Geheimtipp verkörpert der 19 Jahre junge und 1,88 Meter große Juniorennationalspieler Schwedens, mehr Sicherheit sein 27 Jahre alter und 1,96 Meter große Teamkollege Pfeiffer.

Davie Selke (1. FC Köln, 4.700.000)

1,95 Meter groß und damit wie Vilhelmsson und Pfeiffer immer für einen Kopfballtreffer gut ist Davie Selke vom 1. FC Köln. Der 28-Jährige fehlte kürzlich beim 1:1 bei Eintracht Frankfurt wegen immer wieder auftretenden Oberschenkelproblemen, weswegen er trotz Stammplatz im Sturm der Geißböcke lediglich einen Marktwert von etwas über viereinhalb Millionen aufweist.

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Seit Anfang dieser Woche absolviert Selke aber wieder das gesamte Mannschaftstraining, weswegen ihm seine Rolle trotz der Rückkehr seines Angriffskonkurrenten Steffen Tigges erneut sicher sein sollte. Sein Trainer Steffen Baumgart erklärte: „Er hatte keine Probleme mit der Muskulatur und keine mit dem Rücken. Aber er war eben 14 Tage raus. Wir bleiben vorsichtig. Wenn alles gut geht, dann steht er aus unserer Sicht Samstag zur Verfügung.“

Sven Michel (FC Augsburg, 3.030.000)

Möglicherweise nicht zur Verfügung steht dem FC Augsburg derweil Sven Michel bei RB Leipzig, bereits das vergangene 2:2 gegen den VfL Bochum verpasste der 33-Jährige wegen einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich. Durch seine Verletzungsproblematik bietet sich eine Chance für einen guten Angreifer zu einem guten Preis, dennoch gilt es natürlich, die Entwicklung im Auge zu behalten.

Am 1. Spieltag hatte Michel mit einem Tor und einer Vorlage zu einem Treffer beim 4:4 gegen Borussia Mönchengladbach zu den besten Spielern auf dem Platz gehört. Kommt der Linksfuß fit daher, besitzt er stets eine vielversprechende Perspektive auf Einsätze von Beginn an.