Zuletzt mit seinem ersten Tor für den SC Freiburg: Kevin Schade

Foto: © IMAGO / Sven Simon
Es gibt derzeit bei Comunio eine echte Rarität: günstige Stürmer mit Aussicht auf viel Spielzeit, die auch noch verlässlich punkten – wie Kevin Schade vom SC Freiburg.

Stand der Marktwerte: 8. Dezember

Kevin Schade (SC Freiburg, 3.300.000, 27 Punkte)

Spätestens seit seinem Debüt für die U21-Nationalmannschaft, bei dem ihm gegen Israel ein Treffer gelang, bin ich großer Fan des Freiburgers Kevin Schade. Beim DFB legte der technisch außerordentlich versierte Flügelangreifer nur fünf Tage später in Ungarn sogar mit einem Doppelpack und zwei Torvorlagen nach. Bei ihm handelt es sich um den „real deal“ und jüngst sammelte Schade beim 6:0 bei Borussia Mönchengladbach auch in der Bundesliga mit einem Tor und einem Assist seine ersten Scorerpunkte. In den letzten beiden Partien stand der 20-Jährige in der Startelf und lieferte dabei gute Argumente für weitere Einsätze von Beginn an.

Mit noch mehr Schnäppchenstatus kommt bei den Breisgauern Ermedin Demirovic (1.570.000, 10 Punkte) daher, der nach einer bemerkenswerten vergangenen Saison kürzlich zum ersten Mal in diesem Ligaspieljahr in der Anfangsformation auftauchte. Weil Demirovic dabei aber – wie in der bislang gesamten Saison – nicht überzeugte, glaube ich eher an eine gute Transfermöglichkeit seines in diesem Spieljahr munter aufspielenden Positionskonkurrenten Woo-yeong Jeong (3.400.000, 39 Punkte).

Breel Embolo (Borussia Mönchengladbach, 6.080.000, 23 Punkte)

Während Schade und der SC am 14. Spieltag groß aufspielten, gingen die Mönchengladbacher historisch unter. Gelingt ihnen in naher Zukunft die Trendwende? Schwierig vorherzusehen, der nach zwei Duellen Verletzungspause genesene Breel Embolo könnte seinen zumindest vermeintlichen Stammplatz in dieser Schwächephase jedoch zügig wieder beanspruchen.

In Freiburg wechselte Borussia-Trainer Hütter den 24 Jahre jungen Schweizer Nationalstürmer bereits nach weniger als einer halben Stunde ein, dessen Kondition sollte also schon für nahezu die vollen Spielminuten reichen. Embolo bringt neben seiner sportlichen Klasse bei einem Preis von etwas mehr als sechs Millionen wegen seiner möglichen Rolle als positionshierarchisch erster Angreifer der Fohlen noch einiges Marktwertpotenzial mit.

Stevan Jovetic (Hertha BSC, 4.760.000, 36 Punkte)

Beim 2:2 nach Zwei-Treffer-Rückstand von Hertha BSC beim VfB Stuttgart avancierte Stevan Jovetic im ersten Spiel unter dem neuen Charlottenburger Coach Tayfun Korkut zu dem Gewinner des Wechsels an der Seitenlinie. Der Kostenpunkt des 32 Jahre alten Nationalkapitäns Montenegros beträgt noch lediglich unter fünf Millionen, das dürfte sich schnell ändern. Kauft ihr ihn, solltet ihr seine sportliche Entwicklung kurzfristig allerdings unbedingt genau beobachten.

Die Top-Elf des 14. Spieltags

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Abwehr: Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) - 14 Punkte | Foto: imago images / Jan Huebner

Etwas überraschend standen am zurückliegenden Wochenende Ishak Belfodil (1.480.000, 11 Punkte) und Myziane Maolida (1.630.000, 7 Punkte) in der ersten Elf der Alten Dame und bringen die Chance mit, große Schnäppchen zu machen. Ob sie mittel- bis langfristig Teil der Stammaufstellung bleiben, wage ich aber zumindest zu bezweifeln.

Gerrit Holtmann (VfL Bochum, 2.530.000, 39 Punkte)

Gerrit Holtmann vom VfL Bochum trumpfte an den letzten beiden Spieltagen nach seinem verletzungsbedingten Ausfall beim 3:2 beim FC Augsburg und beim 2:1 gegen Freiburg so richtig auf – mit einem Tor und zwei Vorlagen. In diesem Zeitraum sammelten unter allen Angreifern nur Patrik Schick von Bayer 04 Leverkusen (bei vier Treffern) und Robert Lewandowski vom FC Bayern München (bei drei Toren) durchschnittlich mehr Zähler als die neun je Einsatz des 26-Jährigen.

Etwas teurer kommt der jüngst ebenfalls sehr überzeugende Bochumer Sebastian Polter (3.950.000, 48 Punkte) daher, etwas preiswerter der im Schatten seiner Nebenstürmer engagierte Takuma Asano (1.750.000, 18 Punkte).

Michael Gregoritsch (FC Augsburg, 1.840.000, 19 Punkte)

Ein weiterer großer Gewinner der jüngeren Vergangenheit ist Michael Gregoritsch vom FC Augsburg. Der 27 Jahre alte Nationalangreifer Österreichs – einst zentraler Leistungsträger der Fuggerstädter – fing in dieser Saison zwar noch keinmal an, wurde zuletzt beim 2:3 gegen Bochum jedoch bereits im ersten Durchgang eingewechselt. Dabei markierte er bei der Aufholjagd nach Drei-Tore-Rückstand einen Treffer, genau wie in der Vorwoche als Joker beim 1:1 bei der Hertha. Zeit für die Startelf?

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In Sachen Einsatzzeit weniger Risiko geht ihr mit Andre Hahn (2.640.000, 24 Punkte), der kürzlich sogar zweimal aufeinanderfolgend die Kapitänsbinde trug. Der 31-Jährige gehörte, wenn er fit war, bis auf zwei Ausnahmen in dieser Spielzeit immer der Anfangsformation an.

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