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In der Sommerpause werden in der Bundesliga die Weichen für eine erfolgreiche Saison gestellt. Auf dem Transfermarkt ist Geschick, Geduld und das richtige Näschen gefragt. Das ist bei Comunio nicht anders. Wir greifen euch deshalb unter die Arme und nennen drei Stürmer, deren Wert in der kommenden Saison explodieren könnte.

Davie Selke (Hertha BSC, 2.740.000)

Alles in allem war die letzte Saison äußerst enttäuschend für Davie Selke. Nachdem er mit einer Verletzung in die Saison ging, dauerte es bis zum 13. Spieltag, bis er das erste Mal in der Startelf stand. Anschließend stand er – ein Spiel Verletzungspause ausgenommen – bis zum 29. Spieltag immer in der ersten Elf. Der Ertrag war mit drei Treffern und fünf Vorlagen aber äußerst spärlich.

Deshalb war es auch keine Überraschung, dass Pal Dardai im Schlussspurt der Saison wieder auf Routinier Vedad Ibisevic setzte. Der Vertrag mit dem Bosnier wurde sogar noch einmal um ein Jahr verlängert, aber das ist sogar eine gute Nachricht für Selke, denn damit dürfte die Kaderplanung im Sturm voraussichtlich abgeschlossen sein.

Mit Ante Covic kommt im Sommer nun ein neuer Trainer in die Hauptstadt, der als ehemaliger Stürmer den athletischen Selke wieder auf den richtigen Weg zurückführen könnte. Immer wieder deutet der 24-Jährige sein großes Potenzial in der Vergangenheit an, aber eine konstant starke Saison spielte er bislang noch nie. Nun könnte die Zeit dafür reif sein, was seinen Marktwert mit Sicherheit um ein Vielfaches steigen lassen würde.

Die zehn besten Berliner der Saison

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Platz 8: Rune Jarstein (Tor), 68 Punkte, Bildquelle: imago images / Xinhua

Johannes Eggestein (Werder Bremen, 2.800.000)

Spätestens seit Eggesteins überragender U17-WM 2015, als er in Chile in vier Turnierspielen vier Treffer erzielte, gilt der gebürtige Hannoveraner als eines der größten Sturmtalente in Deutschland. Der endgültige Durchbruch in der Bundesliga blieb ihm allerdings bislang verwehrt. In der vergangenen Saison brachte er es aber immerhin auf 23 Einsätze (vier Tore) für den SV Werder.

Das ist noch weit entfernt von der Quote, die in Jugend erreichte. In seiner letzten U19-Saison knipste er in 28 Partien unglaubliche 39 Mal für das Bremer Team. Damals agierte der jüngere der Eggestein-Brüder als klassischer Mittelstürmer, unter Florian Kohfeldt ist er in der offensive aber wesentlich flexibler geworden. So kam er für Bremen sowohl ganz vorne, als hängende Spitze oder über die offensive Außenbahn zum Einsatz.

Mit Max Kruse verlässt ein absoluter Stammspieler den Club und der mittlerweile 21-Jährige könnte davon profitieren. Mit Niclas Füllkrug ist zwar ein hochkarätiger Angreifer dazugekommen, aber der Neuzugang ist zum einen äußerst verletzungsanfällig und zum anderen ein ganz anderer Spielertyp. Und unabhängig von der Konkurrenz hat Johannes Eggestein das Potenzial, dass es eines Tages einfach „klick“ macht und er auch in der Bundesliga zum Torgaranten wird.

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Mark Uth (FC Schalke 04, 2.680.000)

Der Wechsel des Angreifers von der TSG Hoffenheim zum FC Schalke 04 ist bislang ein einziges Desaster. Der Linksfuß kam als einer der abschlussstärksten Spieler der Bundesliga, traf aber in der vergangenen 6Spielzeit nur zwei Mal in der Bundesliga ins Schwarze. Zudem plagte er sich noch ständig mit Verletzungen herum.

In den drei Spielzeiten zuvor hat er seine Treffsicherheit im Kraichgau aber immer nachgewiesen und brauchte im Schnitt pro Treffer weniger als 175 Einsatzminuten. In seiner letzten Hoffenheimer Spielzeit netzte Mark Uth sogar alle 155 Minuten. Auf Schalke benötigte der schussgewaltige Linksfuß stolze 704 Minuten pro Tor. Das ist die Bilanz eines mittelmäßig torgefährlichen Defensivspielers.

Nach dem Schalker Katastrophenjahr übernimmt nun David Wagner das Zepter bei den Knappen. Noch ist völlig unklar, ob der 47-Jährige auf Uths Qualitäten baut. Klar ist aber: Kann der neue Coach das lahmende Offensivspiel wiederbeleben, könnte der gebürtige Kölner eines der größten Schnäppchen des Sommers werden. In einem funktionierenden Team sind 15 Saisontore absolut realistisch.

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