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Es sind nur noch vier Spieltage in der Bundesliga zu absolvieren. In Sachen Meisterschaft ist wohl alles klar, aber im Tabellenkeller wird’s richtig spannend. Wir haben drei Keeper für Euch, die auf den ersten Blick keine Punkte-Hamster sind, im Saisonfinale aber noch einmal richtig für Zähler sorgen und so dem einen oder anderen Comunio-Manager nochmal wichtige Punkte bringen könnten.
Andreas Luthe (FC Augsburg, 1.150.000, 17 Punkte)
Der FCA-Keeper taucht aktuell in keiner wichtigen Comunio-Statistik auf. Was aber daran liegt, dass Luthe auch erst seit dem 20. Spieltag der Stammkeeper in Augsburg ist. Zuvor hatte ja Koubek über eine lange Zeit sein Glück versucht.
Mit Luthe ist nun aber ein souveräner Mann zwischen den FCA-Pfosten, der in der vergangenen zehn Partien immerhin keine Minuspunkte gesammelt hat. Insgesamt kommt der Keeper auf 17 Zähler. Vor allem gegen Paderborn und auf Schalke bewiese der Routinier, dass sich Coach Heiko Herrlich auf ihn verlassen kann.
Auch beim Restprogramm wird Luthe definitiv im Fokus stehen, trifft der FCA doch noch mit Mainz und Düsseldorf auf zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei ist ein sicherer Rückhalt Gold wert.
Florian Kastenmeier (Fortuna Düsseldorf, 750.000, 27 Punkte)
Ein bisschen wie die Jungfrau zum Kinde kam Kastenmeier in dieser Saison zu seinen Bundesligaeinsätzen. Eigentlich hatte die Fortuna ja mit Zack Steffen einen richtig ordentlichen Schlussmann. Allerdings ist die Leihgabe von ManCity seit längerer Zeit verletzt – und mit einer Rückkehr noch in dieser Saison könnte es eng werden.
Kastenmeier steht seit der Rückrunde zwischen den Pfosten und machte seine Aufgabe dabei meist zufriedenstellend. Vor allem wird er aller Voraussicht nach im Saisonfinale spielen – und bei einem Marktwert von unter einer Millionen wird man bei ihm vermutlich wenig falsch machen.
Für die Düsseldorfer geht es nun noch gegen den BVB und RB Leipzig, also genug Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Und gerade in solchen Saisonphasen ist so mancher Keeper schon über sich hinaus gewachsen…
Die Top-Elf des 30. Spieltags
Alexander Schwolow (SC Freiburg, 2.200.000, 73 Punkte)
Eigentlich müsste man diese Empfehlung für den Freiburg-Keeper gar nicht aussprechen, denn er gehört ja eigentlich schon zu den besten Torleuten in der Bundesliga. Das bewies er auch am vergangenen Spieltag, als er mal wieder herausragend hielt und den Sprung in die Top-11 der 30. Spieltags schaffte.
Da es für die Freiburger in den kommenden Spielen um nicht mehr allzu viel geht, können sie im Breisgau nun völlig frei aufspielen. Zwar geht es für den Sport-Club nochmal gegen den FC Bayern, aber da kann Schwolow dann unter Beweis stellen, dass er zurecht einer der Besten seines Fachs ist.
Die Zukunft des Keepers ist im übrigen noch gar nicht geklärt. Gut möglich, dass der 28-Jährige nach dieser Spielzeit eine neue Herausforderung sucht. Allerdings gibt es in der Bundesliga aktuell keine vakante Torhüter-Position. Ok, vielleicht auf Schalke. Aber Schwolow hat schon angekündigt, dass er den SC nur verlässt, wenn alles passt. Und Freiburg und Schalke könnten ja unterschiedlicher nicht sein…