Rune Jarstein kann auch sexy sein,.

Foto: © imago / Sven Simon

Jo, Manuel Neuer ist der beste Keeper auf der Welt. Darüber brauchen wir jetzt nicht streiten. Allerdings ist der Kapitän des FC Bayern derzeit noch verletzt und schwingen sich gerade andere Keeper auf, die Besten zu werden – zumindest bei Comunio. Doch Vorsicht, bei Torhütern ist vor allem eins sexy: Konstanz.

Rune Jarstein (Hertha BSC, 1,59 Mio., 34 Punkte)

Als Norweger ist Jarstein jetzt nicht zwingend als aufbrausend bekannt. Ab und an kann der Hertha-Keeper aber schon mal aus der Haut fahren. Man erinnere sich daran, als die Alte Dame letzte Saison in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert und Jarstein anschließend fuchsteufelswild wurde. So ist das eben mit dem Ehrgeiz.

So dürfte er sich auch am 11. und 12. Spieltag über seine Performance geärgert haben, denn da musste Jarstein tatsächlich Minuspunkte fressen. Minus zwei und minus vier gab’s da. Verdient, immerhin schluckte die Hertha in diesen beiden Partien gegen Gladbach und Wolfsburg insgesamt sieben Gegentore.

Aber: Es waren die einzigen Ausrutscher von Jarstein. Ansonsten punktet der 33-Jährige sehr zuverlässig. Und hätte er nicht die zwei Durchhänger gehabt, Jarstein würde mindestens auf Rang drei der Comunio-Keeper stehen. Ziemlich sexy, oder?!

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Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart, 1,39 Mio., 32 Punkte)

Auch der gute „RoRoZi“ ist jetzt nicht zwingend als Menschenfänger bekannt. Vielmehr macht er seine Arbeit zwischen den Pfosten sehr gewissenhaft und ohne große Aufreger. Manchmal vergisst man sogar, dass der 28-Jährige tatsächlich Weltmeister ist, auch wenn er nur als dritter Keeper mit in Brasilien war. Diese Position spricht für Zielers Charakter.

Für seine Fähigkeiten und sein Standing beim VfB spricht, dass er nach der Verletzung von Chrissi Gentner Kapitän der Schwaben war – und das, obwohl er erst im Sommer den Weg nach Stuttgart fand. Wie auch Kollege Jarstein überzeugt Zieler mit seiner Konstanz. Lediglich einmal gab’s Minuspunkte (beim 1:3 auf Schalke am 3. Spieltag).

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Seitdem punktete er durchweg konstant und hatte gegen den BVB vor zwei Wochen seine großen Auftritt, als er dafür sorgte, dass der VfB dank ihm den Pokalsieger mit 2:1 nach Hause schickte. Was dann auch wieder ziemlich sexy ist, oder?!

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Christian Mathenia (Hamburger SV, 1,03 Mio., 32 Punkte)

Als Torhüter des HSV hat man es einfach nicht leicht. Man kann manchmal wochenlang halten was man will und trotzdem gewinnt die Truppe nicht – und schon patzt man einmal und man ist der Buhmann. So gesehen müssen wir Mathenia ein dickes Fell attestieren, sonst wäre er nach zwei Jahren an der Elbe schon durchgedreht.

Der ehemalige Lilien-Keeper hat in dieser Saison erstmals den Stauts als Nummer eins beim HSV, nachdem Rene Adler den Weg zum 1. FSV Mainz gewählt hat. U21-Europamiester Julian Pollersbeck hatte im Sommer das Nachsehen und ist inzwischen nicht mal mehr die Nummer zwei hinter Mathenia.

Dass der 25-Jährige schon drei Mal mit Minuspunkten nach Hause kam, muss man ihm verzeihen, da er manchmal von seinen Vorderleuten im Stich gelassen wurde (nicht gegen Mainz, dort patzte er). Zuletzt gegen Hoffenheim hielt er aber seinen Kasten sauber und holte in den letzten drei Partien insgesamt zehn Punkte – macht im Schnitt mehr als drei Zähler pro Partie. Bei einem Marktwert von knapp einer Million ist das ziemlich sexy, oder?!

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