Leistungstechnisch ein Auf und Ab: Julian Brandt

Dank der hervorragenden Jugendarbeit vieler Klubs tummeln sich in der Bundesliga schon seit mehreren Jahren zahlreiche junge Spieler mit großem Potenzial. Welche aktuellen Youngster lohnen sich für Comunio-Manager? Und von wem sollte man lieber die Finger lassen? Wir haben vier interessante Spieler unter die Lupe genommen.

Julian Brandt

Bis zum heutigen Tag war das Leverkusener Offensivjuwel bester Bayer-Torschütze – mit gerade einmal zwei Treffern. Und das, obwohl Brandt in den letzten Wochen zwischen Startelf und Ersatzbank pendelte. Gegen Stuttgart durfte der 20-Jährige heute mal wieder von Beginn ran, zeigte sich aber äußerst uninspiriert und musste folglich nach 57 Minuten Platz machen für Karim Bellarabi.

Im Nachhinein war die Auswechslung der Startschuss für eine beeindruckende Aufholjagd und den am Ende glücklichen 4:3-Erfolg der Werkself. Bislang konnte Brandt noch keine Konstanz in seine Auftritte bringen, was angesichts seines jungen Alters kaum verwunderlich ist, aber mit ein Grund dafür ist, dass der hochveranlagte Juniorennationalspieler noch keine Stammkraft unterm Bayer-Kreuz geworden ist.

Mit 26 Punkten gehört Brandt zwar zu den besten Leverkusener Offensivakteuren, die starken Leistungen seines Hauptkonkurrenten Admir Mehmedi dürften seine Einsatzchancen in den nächsten Wochen jedoch kaum erhöht haben. Mit einem Marktwert von 3,16 Millionen ist Brandt zudem kein Schnäppchen. Momentan sollten Comunio-Manager wohl lieber die Finger von Brandt lassen.

Gut & günstig: Die besten Comunio-Punktehamster der letzten Wochen
Punktehamster bei Comunio: Leo Bittencourt und Ron-Robert Zieler

Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte: Eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Wer taugte in den ersten Bundesliga-Spieler als Punktehamster?

weiterlesen...

Andreas Christiensen 

Sein Start ins Abenteuer Bundesliga missriet ordentlich. Nach einem verkorksten Auftritt am ersten Spieltag gegen Borussia Dortmund (0:4) verschwand Andreas Christensen, der im Sommer vom FC Chelsea nach Mönchengladbach ausgeliehen worden war, erst einmal von der Bildfläche. Ersatzbank statt Startelf – das mit großen Vorschusslorbeeren bedachte dänische Talent brauchte einige Wochen, um endlich Fuß zu fassen.

Dass die sportlichen Verantwortlichen mit seiner Verpflichtung jedoch nicht daneben lagen, beweist Christensen seit einigen Wochen auf eindrucksvolle Art und Weise. War er zunächst nur Profiteur vom langfristigen Ausfall des Gladbacher Kapitäns Martin Stranzl, ist Christensen mittlerweile kaum mehr wegzudenken aus der Fohlen-Innenverteidigung.

An der Seite des erfahrenen Alvaro Dominguez überzeugt der 19-Jährige mit beeindruckender Ruhe am Ball und einer starken Spieleröffnung. In den letzten vier Spielen sammelte der Däne herausragende 20 Punkte. Nicht nur Gladbach, auch Christensen ist also wieder in der Spur. Daher: Klare Kaufempfehlung!

Arianit Ferati 

Vor einigen Wochen dürfte ein großer Traum von Arianit Ferati in Erfüllung gegangen sein. Bei der 1:2-Niederlage in Berlin durfte er zum ersten Mal für einige Minuten Bundesligaluft schnappen. Noch besser kam es dann vor drei Wochen gegen Hoffenheim, als er nach einer Stunde eingewechselt worden und prompt mit einer Torvorlage nicht unerheblich am 2:2 beteiligt war.

Beim heutigen 3:4 in Leverkusen musste der 18-Jährige erstmals einen Dämpfer hinnehmen. In der Halbzeit eingewechselt, nahm in Alexander Zorniger in der Schlussphase schon wieder vom Feld – eine taktische Maßnahme, die Ferati sportlich nahm, aber auch zeigte, dass das Juwel noch Zeit braucht.

Angesichts der großen Verletzungssorgen im VfB-Mitteleld stehen die Einsatzchancen für den Juniorennationalspieler momentan gar nicht mal so schlecht. Trotzdem würde ein Kauf Feratis für Comunio-Manager wohl eher eine Investition in die Zukunft darstellen.

Gut & günstig: Die besten Comunio-Punktehamster der letzten Wochen
Punktehamster bei Comunio: Leo Bittencourt und Ron-Robert Zieler

Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte: Eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Wer taugte in den ersten Bundesliga-Spieler als Punktehamster?

weiterlesen...

Adnan Januzaj

Wenn er spielt, macht er seine Sache zumeist sehr ordentlich. Das Problem: Adnan Januzaj kam seit seinem Last-Minute-Wechsel zum BVB auf gerade einmal 124 Spielminuten. Vier Mal wurde der 20-Jährige nach rund einer Stunde eingewechselt. Eine Bilanz, mit der das belgische Super-Talent nur bedingt zufrieden sein kann – wurde er doch vor allem aufgrund der besseren Einsatzchancen für ein Jahr von Manchester United verliehen.

Doch die Konkurrenz in der BVB-Offensive ist groß. Januzaj, der seine Stärken am besten auf den Flügeln ausspielen kann, ist bislang weder an Marco Reus, noch an Shinji Kagawa oder Henrich Mchitarjan vorbei gekommen. Beim großen Potenzial des Belgiers dürfte es aber nur eine Frage der Zeit sein, bis ihm der Durchbruch gelingt.

Die vielen englischen Wochen könnten Januzaj dabei durchaus in die Karten spielen. Noch stellt er bei Comunio aber keine empfehlenswerte Investition dar. Mit einem Marktwert von über sechs Millionen Euro ist er in Anbetracht seiner ungewissen Einsatzchancen schlicht zu teuer.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!