Julian Baumgartlinger ist gut in Form.

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Erarbeitet oder erzaubert: Punkte sind Punkte! Wir haben vier Mittelfeld-Kauftipps für euch, mit denen keine Schönheitspreise zu gewinnen sind. Aber wer will das schon? Auch Fußball-Handwerk hat doch goldenen Boden!

Stand der Marktwerte: 29.01.2020

Julian Baumgartlinger

Bayer Leverkusen, 3.990.000, 44 Punkte

Läuft bei Julian Baumgartlinger: Der so lange mit Verletzungen kämpfende Mittelfeldspieler hat sich bei Bayer Leverkusen endlich so richtig tief reingearbeitet in den Stamm.“Julian verleiht uns viel Stabilität und ist mit seiner Erfahrung ein wichtiger Faktor für unser Spiel“, sagte Rudi Völler im Rahmen von Baumgartlingers vorzeitiger Vertragsverlängerung noch im alten Jahr, Sportdirektor Simon Rolfes beschrieb Baumgartlinger als „extrem lauf- und zweikampfstarken Spieler. Auf Julian ist Verlass, und mit seiner top-professionellen Einstellung spielt er eine bedeutende Rolle – auch neben dem Platz.“ All das bringt der Österreicher in diesen tagen auf den Platz – und dann trifft er auch noch, wie am ersten Rückrundenspieltag beim 4:1 in Paderborn. Der Lohn: Schon 16 Punkte in zwei Rückrundenspielen.

Die Top-Elf des 19. Spieltags

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Sturm: Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach) - 18 Punkte | Bildquelle: imago images / Moritz Müller

Marius Bülter

1. FC Union, 1.930.000, 37 Punkte

Schnell, robust, mit viel Zug zum Tor: Müsste man sich einen jungen Mittelfeldspieler aus dem unteren Preissegment schnitzen, es würde wohl ein Marius Bülter dabei herauskommen. Der 26-Jährige hat in dieser Saison schon vier Mal für den Aufsteiger getroffen, ist eine der großen Überraschungen innerhalb des Überraschungsteams der Saison. Nun muss man natürlich sagen, dass die Köpenicker am Wochenende bei Borussia Dortmund antreten müssen, mithin möglicherweise tendenziell eher nicht so wahnsinnig viele Punkte holen wird. Andererseits: Ähnliches dachte man sich auch vor dem Schwarz-Gelb-Gastspiel in der Alten Försterei. Und dann gewinnt Union 3:1, Bülter trifft zweimal und holt 16 Punkte. Kann man mal machen.

Kai Pröger

SC Paderborn, 2.240.000, 44 Punkte

Der SC Paderborn, vor Saisonbeginn und während der kompletten Hinrunde als Absteiger Nummer eins gesetzt, lebt und mischt voll mit im Kampf um den Klassenerhalt. Dass der Aufsteiger in den letzten drei Spielen zwei Siege eingefahren hat, liegt auch an Kai Pröger. Der offensive Mittelfeldspieler lieferte gegen Eintracht Frankfurt (2:1, 9 Punkte) und zuletzt gegen den SC Freiburg (2:0, 6 Punkte) zwei bärenstarke Leistungen ab. Aber auch, wenn es mal nach hinten los geht, ist der 27-Jährige kein Totalausfall: Trotz des deutlichen 1:4 kassierte Pröger noch solide 3 Zähler am 18. Spieltag.

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Florian Neuhaus

Borussia Mönchengladbach, 4.760.000, 52 Punkte

Florian Neuhaus hatte am vergangenen Samstag lange einen unerfreulichen Nachmittag: Gegen den 1. FSV Mainz 05 saß der U21-Nationalspieler erst lange draußen, obwohl er – das sagte der Mittelfeldspieler hinterher – schon darauf gehofft habe, von Beginn an für die Fohlen auflaufen zu dürfen. Doch er machte das Beste aus der Enttäuschung: In der 88. Minute erzielte er einfach mal aus 39 Metern das mutmaßliche Tor des Monats – und machte damit den Deckel auf eine wilde Partie, die auch gut und gerne noch mit einem unerfreulichen Punktverlust für den einstigen Tabellenführer hätte enden können. Im Spitzenspiel bei RB Leipzig könnte sich das Blatt jetzt wieder wenden für Neuhaus: „Ich weiß, dass Flo gut in Form ist und dass er auch in die erste Elf gehört hätte, das habe ich ihm auch so gesagt. Aber er hat ja die richtige Antwort gegeben“, sagte Borussias Trainer Marco Rose der „Rheinischen Post“. „Er hat das Risiko genommen und das ist ja genau das, was wir wollen. Wir wollen aus allen Lagen torgefährlich sein, Flo hatte den Mut und wurde belohnt.“ Willst auch du dich für deinen Mut belohnen lassen?

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