keeper empfehlungen zum saisonfinale

Vergleicht man die Leistungen der Bundesliga-Torhüter der Hinrunde mit den Leistungen der Rückrunde, zeigt sich ein völlig anderes Bild. Wo in der Hinrunde noch Marc-André ter Stegen der dominierende Mann zwischen den Pfosten war, steht er in den bisherigen Rückrunden-Spielen eindeutig im Schatten eines überragenden Ralf Fährmann vom FC Schalke 04. Welche Keeper könnten die letzten sieben Partien besonders gut punkten? 

Daniel Davari (Eintracht Braunschweig / Rückrundenpunkte: 34)
Nach der schweren Meniskusverletzung von Marjan Petkovic  ist die Torhüter-Frage bei Eintracht Braunschweig – zumindest für diese Saison – eindeutig geklärt. Daniel Davari wird für den Rest der Saison zwischen den Pfosten der Löwen stehen. Doch auch schon vor Petkovics Verletzung entscheid der 26-jährige Iraner die Torhüter-Frage meist für sich. Nichtsdestotrotz scheinen sich die – von Trainer Lieberknecht angeordneten Keeper-Rochaden – teils negativ auf Daniel Davari ausgewirkt zu haben. Kam Davari in der Hinrunde bei 13 bewerteten Einsätzen auf insgesamt 28 Comunio Punkte, sind es in der bisherigen Rückrunde und aktuell neun bewerteten Einsätzen bereits 34 Zähler. Auffällig dabei ist: besonders gegen große Gegner, wie gegen Borussia Dortmund (acht Punkte) oder auch zuletzt gegen den VfL Wolfsburg (sechs Punkte) und Schalke 04 (acht Punkte), zeigt Davari herausragende Leistungen. Er ist damit ein wesentlicher Faktor, warum der BTSV überhaupt noch Möglichkeiten hat den Klassenerhalt zu schaffen. Mit Bayer Leverkusen und Bayern München hat die Eintracht noch zwei Hochkaräter auf dem Zettel. Auch gegen direkte Konkurrenz, wie den SC Freiburg wird noch gespielt. Davari kann für seine Braunschweiger noch zum Helden werden und für knappe 400 Tausend Euro Marktwert ist es auf jeden Fall ein Versuch wert, Teil dieses eventuellen Spektakels zu werden.

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Oliver Baumann (SC Freiburg / Rückrundenpunkte: 32)
Anders als in Braunschweig ist die Torhüter-Frage in Freiburg von Beginn an geklärt gewesen. Oliver Baumann ist beim SC Freiburg unmissverständlich gesetzt. Und auch in den deutschen Jugendnationalmannschaften mischte Baumann seit der U-18 stetig mit. Freiburgs Nummer eins startete mäßig in die Saison 2013/2014, konnte sich aber immer wieder durch brillante Spieltage (wie am 4. Spieltag gegen den FC Bayern München) gut in Szene setzen. Zum Ende der Hinrunde standen akzeptable 56 Punkte auf dem Konto. Der darauf folgende Rückrundenbeginn ähnelte in gewisser Weise dem Hinrundenstart. Baumanns Auftritte waren mäßig. Nicht durchaus gut, nicht durchaus schlecht. Punkte pendelten sich zwischen null und vier Punkten ein. Ein Wert, der bei den Managern wohl kaum mehr als neutrales: Ist schon in Ordnung Gefühl, bewirkte. Die letzten Partien wiesen jedoch einen starken Aufwärtstrend auf! Der 23-jährige hielt atemberaubend gegen Eintracht Frankfurt und belohnte sich so selbst mit der zweiten 1er-Bewertung in dieser Saison. Das gelang im bisherigen Saisonverlauf einzig Oliver Baumann! “Sportal“ schrieb: “Oliver Baumann präsentierte sich in absoluter Weltklasse-Form.“ Auch die folgenden Spiele zeigte Baumann gute Rettungstaten. Freiburgs Keeper ist prädestiniert für absolute Sahnetage. Hat man ihn an einem solchen Spieltag in seinem Team, kann er einen zweifellos raketenartig nach oben manövrieren.

Ralf Fährmann (FC Schalke 04 / Rückrundenpunkte: 58)
Schalkes Nummer eins ist in der bisherigen Rückrunde der König unter den Torhütern! Kein anderer Keeper zeigte sich seit dem 18. Spieltag derartig konstant stark. 58 Punkte und ein Punktedurchschnitt pro Spiel von 5,8 sprechen eine eindeutige Sprache. Den in der Hinrunde dominierenden Keeper vom Borussia Mönchengladbach, Marc-André ter Stegen, stellte er mit seinen Rückrundenauftritten nahezu in den Schatten. Lediglich 18 Punkte fehlen Fährmann noch um die Hinrunden-Bestmarke (76 Punkte) von ter Stegen zu knacken. Und dafür hat Schalkes Keeper noch volle sieben Spieltage zur Verfügung. Sehr gut möglich, dass Fährmann in der Rückrunde mehr Punkte sammeln wird, als ter Stegen in der Hinrunde. Schalke und ein Torhüer-Problem – die Thematik scheint bei der aktuellen Form von Fährmann gegessen zu sein. Auch wenn Schalke für die kommende Spielzeit bereits Fabian Giefer von Fortuna Düsseldorf verpflichtet hat, räumt Trainer Jens Keller Fährmann beste Chancen ein auch zukünftig die Nummer eins bei den Knappen zu bleiben: “Ralf hat eine unglaubliche Entwicklung bei uns genommen. Wenn er weiter diese Qualität abruft, müssen wir in der nächsten Saison ganz und gar nicht über diese Position sprechen.“

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Loris Karius (FSV Mainz 05 / Rückrundenpunkte: 44)
Bemerkenswert was der erst 20-jährige Loris Karius beim FSV Mainz 05 in dieser Saison schaffte. Er setzte sich gegen die beiden Leitwölfe Heinz Müller und Christian Wetklo im Kampf um den Platz im Tor durch und verwies – mit einer eindrucksvollen Einstellung und herausragende Leistungen – die beiden Konkurrenten auf die Plätze. Nur die wenigsten hätten einen solchen Schritt noch vor Beginn der Saison erwartet. Und auch während der Saison war keinesfalls mit einem solchen Durchsetzungsvermögen zu rechnen! Loris Karius jedoch belehrte uns eines Besseren. Bärenstarke 44 Punkte sammelte der 20-jährige bereits in der Rückrunde und schafft es damit aktuell auf Platz drei der besten Rückrunden-Keeper. Auch Thomas Tuchel überzeugte Karius mittels fabelhafter Leistungen und so blieb es nicht aus, dass sich auch der Trainer für Karius als feste Nummer eins entschied. Der selbsternannte Karnevalsverein hat noch einige spannende Gegner vor der Brust und der Kampf um die internationalen Plätze ist am Rhein auch noch im vollen Gange. Beste Voraussetzungen für Karius sich mit weiteren Glanztaten zu präsentieren!

Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg / Rückrundenpunkte: 46)
Über den Routinier im Tor des 1. FC Nürnberg ist eigentlich kaum was zu sagen, außer, dass er ein absolut konstanter Fels in der Brandung für den Club ist! Raphael Schäfer, der seit Sommer 2008 für die Franken spielt, ist so was wie die gute Seele des Clubs. Mit seinen stolzen 35 Jahren bringt er Erfahrung, Ruhe und Abgedroschenheit auf dem Platz und fliegt dennoch wie ein 20-jähriger durch seinen Strafraum. Egal ob Hinrunde oder Rückrunde, egal ob diese Saison oder letzte, Raphael Schäfer bringt immer seine Leistung und es gibt so gut wie nie einen Grund an im zu zweifeln. Unser Tipp: Hat man Schäfer in seinen Comunio Reihen, einfach aufstellen und nichts verändern! (Außer er ist schwerer verletzt) Schäfer wird mit ziemlicher Sicherheit seine 90 oder 100 Punkte machen. Mehr sind natürlich auch jederzeit möglich, wie beispielsweise diese Saison, wo er bereits 116 Zähler sammeln konnte.