Für viele ist Robert Lewandowski der beste Stürmer der Bundesliga. Für mich nicht. Klaas-Jan Huntelaar ist insgesamt besser und für sein Team auch als Leader extrem wichtig. Die Gründe als Kommentar aufgelistet.

Torquoten im Vergleich: Zuerst ein Blick auf die Bundesliga-Trefferquote beider Spieler. In der Bundesliga ist die Trefferquote beider Spieler nahezu gleich. Klaas-Jan Huntelaar kommt in 93 Bundesliga-Spielen auf 57 Treffer, das macht 139 Minuten pro Tor. Der BVB-Stürmer Robert Lewandowski hat in 123 Spielen 70 Mal eingenetzt – macht 131 Minuten pro Tor. Zugegeben, in der Champions League trifft Robert Lewandowski deutlich häufiger, hat schon 17 Treffer in nur 27 Champions-League-Spielen auf dem Konto.

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Huntelaar kommt dagegen auf nur neun Tore in 25 Spielen. Dabei muss man aber auch sagen, dass Lewandowski zwar nur zwei Spiele, aber auch rund 500 Spielminuten mehr auf dem Konto hat. In der niederländischen Eredivisie war Huntelaar aber eine reine Tormaschine. 148 Spiele, 110 Treffer! Klar, die Eredivise ist keine Top-Liga, aber das ist die polnische Ekstraklasa in der Robert Lewandowski seine erste Profierfahrung sammelte auch keinesfalls. Und dort kam der Pole zu „nur“ 32 Treffern in 58 Begegnungen.

Internationale Erfahrung: Ein großer Pluspunkt, der für den Niederländer spricht ist die durchaus gewaltige internationale Erfahrung. Der 30-jährige Niederländer spielte bereits für Real Madrid und den AC Milan. Sicherlich waren diese beiden Stationen für einen ambitionierten Stürmer nicht gerade überragend. Denn Huntelaar wurde sowohl in Madrid als auch in Mailand als Hoffnungsträger verpflichtet, der die Offensive beleben sollte. Doch letzten Endes war er bei beiden Klubs nie unumstrittener Stammspieler. Fraglich warum, denn die Torquoten stimmten. Bei den Königlichen netzte Huntelaar in 20 Spielen in der Primera Division acht Mal (alle 141 Minuten). Beim AC Milan traf er immerhin in 25 Serie-A-Spielen sieben Mal (alle 149 Minuten). Außerdem wurde Huntelaar immerhin Vize-Weltmeister mit den Niederlanden.

Comstats zum Spieltag: Der FC Schalke 04 eskaliert

Am 26. Spieltag gab es Tore en masse. Schalke holte die meisten Comunio-Punkte. Mit Huntelaar gibt es einen neuen teuersten Spieler in der Bundesliga. Joselu bester Spieler des Spieltages.

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Comunio-Zahlen: Auf die ganze Saison gesehen hat Robert Lewandowski mit 164 Punkten natürlich deutlich mehr Zähler auf dem Konto als Klaas-Jan Huntelaar (der erst 72 Punkte hat). Aber das liegt natürlich auch daran, dass der Niederländer lange verletzt  war und erst auf elf bewertete Einsätze bei Comunio kommt. Der Punkteschnitt pro Spiel ist bei beiden Angreifern nahezu identisch (Lewandowski 6,56, Huntelaar 6,55). Einen kleinen Unterschied gibt es beim Marktwert. Lewandowski kostet 11,38 Millionen Euro, der Hunter ist mit 12,08 Millionen Euro der derzeit teuerste Spieler den man bei Comunio kaufen kann.

Die Form spricht für Huntelaar: Ein Blick auf die Form beider Spieler zeigt, dass der Niederländer derzeit deutlich die Nase vorne hat. 21, 16 und 11 Punkte holte Klaas-Jan Huntelaar, gebürtig Dirk Jan Klaas Huntelaar, in den letzten drei Begegnungen. Das macht 48 Comunio-Punkte. Im Schnitt wären das 16 Zähler pro Spiel. Auf die ganze Saison hochgerechnet… na gut, lassen wir das. Lewandowski konnte zwar auch an zwei der letzten drei Spieltage stark punkten (13 und 11 Punkte), patzte aber am 25. Spieltag. Denn in der Partie gegen Borussia Mönchengladbach ging der Pole leer aus (0 Punkte).

Die fünf besten Comunio-Stürmer: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Vor allem durch Tore sollen Stürmer bei Comunio Punkte generieren. Die fünf besten von ihnen bei Comunio sind aber mehr als Tormaschinen. Ganz oben thront Robert Lewandowski. Dicht gefolgt von Mario Mandzukic.

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Ein Leader für Königsblau: Als es beim FC Schalke 04 so gar nicht lief und man schon von der nächsten Krise in Gelsenkirchen sprach, kam Klaas-Jan Huntelaar als großer Hoffnungsträger zurück. Und bei seinem Startelf-Comeback am 18. Spieltag erzielte Huntelaar gleich ein Tor, bekam die Note 2,5 und generierte somit neun Comunio-Punkte. Aber viel wichtiger als sein Tor, war seine Präsenz. Als Kapitän ging der Hunter ins Spiel und ein Kapitän war er auch auf dem Feld. Er führte seine Mannschaft an. Es war nahezu spürbar, wie sich die Mitspieler des Niederländers  am Stürmer aufrichteten und sich gleich mehr zutrauten. Lewandowski mag zwar für Borussia Dortmund ebenfalls enorm wichtig als Spieler zu sein. Aber ein richtiger Leader und Mannschaftskapitän ist er nicht.

Huntelaar variabler im Abschluss: Lewandowski trifft ebenso wie Huntelaar Jahr für Jahr stark. Aber im Abschluss ist der Niederländer variabler und nicht so leicht auszurechnen wie der Pole. Das zeigt zumindest ein Blick auf die Art der erzielten Tore. In der Bundesliga konnte Huntelaar 17 Tore mit rechts, 13 mit links und 14 per Kopf erzielen. Beim polnischen Nationalstürmer ist deutlich der rechte Fuß gefragter. Denn 38 seiner 70 Bundesliga-Tore erzielte Lewandowski mit rechts. Nur 13 Mal traf er mit links und 10 Mal per Kopf.

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