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Es ist eine bekannte Situation. Kurzfristig verletzt sich ein Spieler und fällt aus, langfristiger Ersatz ist in der kurzen Zeit bis zum Spieltag schwer zu bekommen, also muss ein Notnagel her. Hier sind eine Handvoll Spieler, die kurzzeitig helfen können.
Josip Brekalo (VfL Wolfsburg, Sturm, 620.000)
Das kroatische Talent zeigte am sechsten Spieltag nach seiner Einwechslung gute Ansätze und aufgrund der Verletzung Didavis und der Formschwäche Caligiuris würde es nicht verwundern, wenn Brekalo gegen Leipzig erstmals eine Chance von Beginn an bekommen sollte. Der Flügelspieler ist mit seinen 18 Jahren sicher niemand von dem man auf einmal 100 Punkte erwarten sollte, aber für einen kurzen Zeitraum kann er sicher helfen. Bei einem Preis von 620.000 ist das Risiko ohnehin gering und selbst, wenn Caligiuri oder einer der drei Linksverteidiger die offensive Außenbahn besetzen sollte, besteht bei Brekalo immer die Möglichkeit auf Joker-Punkte.
Max Christiansen (FC Ingolstadt, Mittelfeld, 230.000)
Wie viele andere Kollegen, die mit ihm die olympische Silbermedaille in Rio gewannen, brauchte Christiansen Zeit, um wieder die Wettkampfhärte für die Bundesliga zu erlangen. Auch wenn der Mittelfeldspieler noch nicht wieder komplett bei 100 Prozent ist, deutet vieles daraufhin, dass er zeitnah in der Startformation auftauchen wird. Trainer Kauczinski kündigte nach dem enttäuschenden Saisonstart Veränderungen an. Zwar meinte er damit in erster Linie die Taktik, aber damit einher könnten auch personelle Veränderungen gehen. Christiansen ist dabei einer der aussichtsreichsten Kandidaten.
Markus Feulner (FC Augsburg, Mittelfeld, 230.000)/ Christoph Janker (FC Augburg, Abwehr, 270.000)
Mit dem Ausfall von Jeffrey Gouweleeuw verschärften sich die Personalsorgen von Trainer Schuster noch einmal. Der Innenverteidiger ist der vierte Stammspieler, der länger ausfallen wird und so langsam kommt der Punkt, an dem Schuster improvisieren muss. Wer ersetzt den Niederländer im Abwehrzentrum? Aktuell läuft alles darauf hinaus, dass Gojko Kacar aus dem Mittelfeld zurückrückt und neben Hinteregger verteidigen wird. Damit reißt der Serbe aber eine Lücke ins defensive Mittelfeld und die könnte Routinier Feulner schließen. Er hat zwar in dieser Saison noch keine Minute gespielt, aber längst bewiesen, dass man sich auf ihn verlassen kann. Eine Alternative wäre es, Janker zu bringen. Der Innenverteidiger kam in dieser Saison zu drei Kurzeinsätzen und stand zudem am ersten Spieltag über 90 Minuten auf dem Feld. Damals war Kacar allerdings noch verletzt und Hinteregger nicht verpflichtet. Egal, ob am Ende Feulner oder Janker spielt, beide sind gerade so günstig zu haben, dass man sie auch im Paket verpflichten könnte.
Daniel Heuer Fernandes (SV Darmstadt, Torwart, 280.000)
In den Kaufempfehlungen für die Keeper hatten wir den Darmstädter Ersatzmann bereits angepriesen. Heuer Fernandes kam im Spiel gegen Werder für den an der Schulter verletzten Kollegen Esser ins Tor und machte seine Sache ordentlich. Da Esser zum jetzigen Zeitpunkt seine Verletzung noch nicht auskuriert hat, deutet vieles daraufhin, dass sein Vertreter mindestens ein weiteres Spiel bekommt. Zudem macht Torwarttrainer Dimo Wache im „kicker“ durchaus Hoffnung auf mehr: „Wir haben aufgrund der Vorbereitung eine kleine Torwart-Hierarchie. Aber jeder muss sich immer wieder neu beweisen. Auch Ihor Berezovskyi merkt man im Training an, dass er mehr möchte, als nur auf die Tribüne zu sitzen“. Für einen Spieltag ist Heuer Fernandes auf jeden Fall eine Option, eventuell sogar für länger.
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