Pierre Kunde

Foto: ©imago/PanoramiC
Der FSV Mainz 05 hat sich im Mittelfeld mit Pierre Kunde Malong verstärkt. Der Kameruner kann mehrere Positionen spielen und dürfte als Stammkraft eingeplant sein. Comunioblog schaut sich die Neuverpflichtung genauer an. 

Position: Der Kameruner spielt im Mittelfeld. Er kann dabei als Achter, Sechser oder Zehner agieren. In seiner bisherigen Karriere kam er aber zumeist im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Rund 70 Prozent seiner Spiele machte er auf der Acht, 20 Prozent auf der Sechs. 

„Wir haben mit Kunde Malong Pierre unsere aktuelle Wunschlösung für das zentrale Mittelfeld gefunden. Ihn zeichnet genau das aus, was wir uns von einem Spieler bei Mainz 05 auf der Sechser- bzw. Achterposition wünschen: Er ist dynamisch, robust und hat die Fähigkeit über das Box-to-Box-Spiel Torgefahr auszustrahlen. Pierre verkörpert unsere Spielphilosophie komplett, er verteidigt nach vorne und steht für leidenschaftliches Pressing sowie emotionalen Fußball“, sagt Sportvorstand Rouven Schröder über den Neuzugang. 

Bildquelle: twitter.com/1fsvmainz05

Bisherige Karriere: Der 22-Jährige wechselte 2014 in die Jugend von Atletico Madrid, kam aber relativ schnell auch in der zweiten Mannschaft von Atleti zum Einsatz. Es folgte Leihstationen bei Extremadura. Dort zeigte sich Kunde sehr treffsicher und erzielte in 35 Spielen 11 Tore für den damaligen Drittligisten. 

In der vergangen Saison spielte er auf Leihbasis für den FC Granada in der zweiten Liga. Auch hier war er Stammspieler und erzielte in 37 Spielen fünf Tore. Für einen Einsatz in der ersten Mannschaft von Atletico reichte es aber nicht und so folgt nun der feste Wechsel nach Mainz. 

Im Frühjahr debütierte er für Kameruns Nationalmannschaft, nachdem er zuvor mehrere Junioren-Nationalmannschaften seines Landes durchlief. 

Das sind die bisherigen Bundesliga-Neuzugänge des Sommers

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Davy Klaassen (SV Werder Bremen, Mittelfeld)

 

Einstiegsmarktwert: Zwei Millionen. Damit ist er der zweitteuerte Mittelfeldspieler im Kader der Mainzer. Nur Jean-Philippe Gbamin ist teurer. Gladbachs Michael Cuisance ist ähnlich teuer, auch Bayerns Renato Sanches kostet zwei Millionen. 

Situation: „Wir beobachten ihn schon lange und sind davon überzeugt, dass er die erhoffte Verstärkung im Mittelfeld wird. Pierre ist im perfekten Alter für den nächsten Schritt – wir freuen uns, dass er diesen nach seiner Zeit bei einem großen Klub wie Atletico Madrid mit Mainz 05 gehen will.“ Die Aussage von Schröder zeigt, dass die Mainzer große Stücke auf den 22-Jährigen halten. 

Entsprechend ist davon auszugehen, dass Kunde als Stammspieler eingeplant wird. Seine Konkurrenten dürften Youngster Ridle Baku und der offensiver ausgerichtete Alexandru Maxim sein. Sollte Gbamin den Verein noch verlassen, wäre Kunde auch hier eine Option. 

Marktwertpotenzial: Der Kameruner hat jetzt keinen klangvollen Namen und spielt jetzt auch nicht beim größten Verein der Liga. Daher ist jetzt nicht davon auszugehen, dass Kunde direkt durch die Decke gehen wird. Dennoch sollte er auch nicht groß fallen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass er seine Wert in Richtung Saisonstart halbwegs halten wird. 

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