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Für eine moderate Investition zwischen 2 und 3 Millionen gibt es interessante Kandidaten für den Endspurt. Fünf Kaufempfehlungen aus Bremen, Berlin, Mainz, Schalke und München.

Juan Bernat (Bayern München, Abwehr, 2.600.000)

Schon klar, Juan Bernat spielt unter Carlo Ancelotti nur die zweite Geige und es ist gut möglich, dass der unzufriedene Spanier den Rekordmeister deswegen im Sommer wieder verlassen wird. Aber vorher, so viel lässt sich vorausahnen, dürfte er gerade in der Bundesliga noch auf ordentlich Einsatzzeit kommen.

Denn trotz des Scheiterns in der Champions League gehen die englischen Wochen für die Bayern mit dem DFB-Pokal-Highlight gegen den BVB nächsten Mittwoch munter weiter. Bernats größter Konkurrent, David Alaba, wird dann in der Liga des öfteren in der Innenverteidigung aushelfen müssen, um das zuletzt lädierte Duo Hummels/Boateng nicht überzustrapazieren. Und selbst, wenn Bernat mal ein Spiel nicht zum Einsatz kommen sollte, sprechen 4,1 Punkte pro Spiel eine klare Sprache. So viel bekommt man für diesen Marktwert sonst nämlich nicht.

Die Top-Elf des 29. Spieltags

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Michael Esser (SV Darmstadt 98): 12 Punkte | Gigantisch! Michael Esser schaffte Darmstadt 98 noch einen magischen Moment in der Bundesliga. Neben einen Elfmeter parierte der Keeper zahllose andere Versuche der Schalker und half maßgeblich mit, den Sieg einzufahren. - Foto: imago/Eibner

Coke (Schalke 04, Abwehr, 2.800.100)

Dass Coke Qualität hat und über viel internationale Erfahrung verfügt, war bereits bekannt, aber wie würde sich der Schalker Neuzugang nach seiner Kreuzbandverletzung einfügen? Zumindest seine Leistung gegen Darmstadt, wo er erstmals in der Bundesliga über 90 Minuten ging, macht große Hoffnung: Ein Tor, elf Punkte.

Nun, wo Thilo Kehrer wegen seiner Notbremse für zwei Spiele gesperrt ist, wird der Spanier auf der rechten Abwehrseite sicher spielen. Und da dürften noch einige Punkte bis zum Saisonfinale drin sein.

Jhon Cordoba (FSV Mainz 05, Sturm, 2.910.000)

Man mag sich in dieser Saison vielleicht ein wenig mehr vom Kolumbianer erhofft haben, vier Saison-Tore sprechen nicht unbedingt für einen Stürmer von Weltklasse-Format. Dennoch wirft sich der umtriebige Cordoba unerbittlich in jeden Zweikampf, gibt bei den abstiegsbedrohten Rheinhessen immer das letzte Hemd.

Chance und Risiko: Die besten Sturmduos der Liga

Zwei Stürmer von einer Mannschaft birgen Chancen und Risiken zugleich: Aber welche Sturmduos sind 2016/17 eigentlich die besten? Hier sind die Top-5:

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Trotz der Mainzer Krise punktet Cordoba stets solide, sieht man einmal von seinem Platzverweis am 16. Spieltag (-12) ab. Mit 70 Punkten bekommt man hier zumindest eine grundsolide Back-Up-Option für den Sturm, die außerdem noch viel mehr Potenzial nach oben aufweist.

Vladimir Darida (Hertha BSC, Mittelfeld, 2.630.000)

Auch bei Darida kann man 2016/17 sagen: Könnte besser laufen. Das liegt in erster Linie an seiner Sprunggelenksverletzung aus der Hinrunde. Inzwischen ist der Tscheche aber nicht mehr wegzudenken im zentralen offensiven Mittelfeld der Hertha. Trotz starker sechs Punkte am 28. Spieltag ist sein Marktwert durch seine Gelbsperre zuletzt gesunken. Deshalb heißt es jetzt: zuschlagen.

Niklas Moisander (Werder Bremen, Abwehr, 2.450.000)

Bremer Verteidiger bringen traditionell ein gewisses Risiko mit sich, schließlich sind 60 bis 70 Gegentore pro Saison durchaus normal. Dass es in diesem Jahr ein paar weniger sein könnten, mag auch dem finnischen Nationalmannschafts-Kapitän zu verdanken sein. Der erfahrene Innenverteidiger bringt seine Punkte recht zuverlässig nach Hause und geht durch den Werderaner Aufschwung mit ordentlich Rückenwind in den Saisonendspurt.

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