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Union Berlin und Dortmund sind nicht die einzigen Teams, die nach der Länderspielpause mit zurückkehrenden Spielern planen können. Auch Bayern München und Leipzig begrüßen Rekonvaleszenten zurück im Training. Die Perspektiven der Spieler rufen Comunio-Manager auf den Plan.
Rani Khedira (Union Berlin, 4.020.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.140.000)
Mit Robin Knoche und Rani Khedira musste Union Berlin zuletzt auf zwei zentrale Säulen verzichten. Wie wichtig beide sind, darauf weisen wettbewerbsübergreifend sieben Niederlagen in Folge hin. Umso dürften man sich in Köpenick freuen, dass die Spieler jüngst ins Training zurückkehrten.
Näher am Comeback scheint dabei Khedira zu sein. Der ordnende Sechser von Union Berlin könnte bereits im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wieder beginnen. Comunio-Manager sollten sich jedoch bewusst sein, dass der 27-Jährige abseits eigener Treffer kaum für große Ausbeuten bekannt ist. Auch deshalb erreicht er mit 4,02 Millionen gerade sein 12-Monatsmaximum. Wir würden nun eher auf andere Pferde setzen.
Dani Olmo (RaBa Leipzig, 12.810.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.280.000)
Ungleich teurer kommt im Vergleich zum defensiven Mittelfeldspieler von Union Berlin Leipzigs Dani Olmo daher. Und dass, obwohl auch er in den vergangenen beiden Spielzeiten eher mittelmäßig punktete. Für Olmo sprechen nach dessen Ausfall über vier Bundesligapartien aber die Topleistungen zu Saisonbeginn. Nach seinem Dreierpack im Supercup konnte der Spanier in drei Spielen zwei Tore und 26 Punkte verzeichnen.
Vor etwa zwei Wochen preisten wir Olmo mit Blick auf das Comeback nach Knieverletzung in der Comunio-Viererkette bereits als Zukunftsinvestition. Nach kurzem Abfall steigerte sich dann nach Investition der Comunio-Manager auch der Marktwert des 25-Jährigen noch einmal. Nun scheint der Zeitpunkt der Rückkehr nicht mehr allzu weit entfernt. Im Training befindet sich Olmo seit ca. einer Woche. Für ihn spricht zusätzlich das machbare Programm an den kommenden Spieltagen.
Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund, 8.720.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.290.000)
Bereits wieder auf Platz stand nach rund einem Monat ohne Einsätze Marcel Sabitzer. Nach seiner Adduktorenverletzung wurde der Mittelfeldspieler bei der österreichischen Nationalmannschaft zehn Minuten vor Schluss eingewechselt und erzielte per Elfmeter den schlussendlich vergeblichen Anschlusstreffer zum 2:3.
Seine Spielfitness konnte der 27-Jährige also bereits unter Beweis stellen. Am Freitagabend gegen Werder Bremen darf Trainer Edin Terzic also mit Sabitzer planen. Wir bleiben gleichwohl unsicher, ob fast 9 Millionen für den Sommerneuzugang angemessen sind. 4 Punkte im Durchschnitt lesen sich solide, aber eben nicht überragend.
Serge Gnabry (Bayern München, 9.050.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 1.520.000)
Sieben Spielzeiten mit jeweils dreistelliger Ausbeute unterstreichen die grundsätzliche Klasse von Serge Gnabry. In diese Saison stolperte der 28-Jährige allerdings etwas hinein. 5 Punkten bei drei Einsätzen folgten eine Nichtberücksichtigung gegen Bochum sowie ein Unterarmbruch, der den Nationalspieler bislang zwei Partien sowie die Länderspiele kostete.
Und trotz Rückkehr ins Lauf- und Balltraining könnte es bei Gnabry mit dem Comeback noch eine Weile dauern. Nach der ersten Diagnose wurde das Comeback des Außenstürmers auf Anfang November taxiert. Wir mittelfristig plant, darf für 9 Millionen dennoch auf Gnabry setzen – angesichts des schwierigen Starts mit kleinem Risiko.
Matthijs de Ligt (Bayern München, 8.500.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.600.000)
In der letzten Saison ging Matthijs de Ligt bei Bayern Mümnchen als absoluter Stammspieler durch. Die aktuelle Spielzeit startete der Niederländer als Ergänzungsspieler und verletzte dann auch noch ausgerechnet bei seiner besten Leistung und dem ersten Startelfeinsatz gegen Bochum (12 Punkte).
Nach der Auswechslung zur Halbzeit fehlte de Ligt zwei Spiele mit Knieproblemen. Am 8. Spieltag in Mainz soll er allerdings wieder einsatzbereit sein. Weil Hauptkonkurrent Dayot Upamecano mit einem Muskelfaserriss fehlt, sollte de Ligt erstmal gesetzt sein. Für 8,5 Millionen darf deshalb auf ihn gesetzt werden.