Bei Comunio und der Bundesliga noch nicht gesetzt: Kodro vom FSV Mainz 05

Foto: © imago/Jan Huebner

Neben einem schwächelnden Topstar von Bayer Leverkusen ist auch ein Mittelfeldspieler vom FC Bayern München im Loser-Ranking vertreten. Am tiefsten fallen allerdings zwei Offensiv-Neuzugänge vom FSV Mainz 05.

Stand der Marktwerte: 19.07.2017

Robert Zulj, TSG Hoffenheim, 2.060.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,6 %
Einer der herausragenden Akteure der vergangenen Zweitligasaison (106 Punkte in 23 Partien bei Comduo) stieß im Sommer ablösefrei von Greuther Fürth zur TSG Hoffenheim und wurde mit einem Marktwert von 2 Millionen gelistet. Diesen steigerte er zu Beginn im üblichen Comunio-Stil innerhalb einer Woche erstmal um mehr als 1 Million. Danach allerdings ging es, auch nicht überraschend, wieder nach unten. Zulj, der in der Kraichgauer Offensive vorerst nur Ergänzungsspieler sein dürfte, ist nach einem Verlust von 22,6 % fast wieder bei seinem Einstiegspreis angekommen. Knapp darunter dürfte der 22-jährige Österreicher sich demnächst einpendeln.

Chicharito, Bayer Leverkusen, 6.130.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,5 %
Im Gegensatz zu Zulj ist Chicharito bereits ein Comunio-Schwergewicht – bzw. war. Nach einer herausragenden Premierensaison mit 17 Treffern rief der Mexikaner sein Potenzial zuletzt nur noch in großen Abständen ab. Gepaart mit einem 2018 auslaufenden Vertrag spricht deshalb alles für einen Abschied der Tormaschine, die 2015 für zwölf Millionen Euro von Manchester United kam. Ein Wechsel in die Premier League ist im Gespräch. Rudi Völler ließ allerdings zuletzt verlauten, dass sich die Unsicherheit um den zukünftigen Arbeitgeber des 29-Jährigen noch etwas hinziehen könnte. Bayer wartet noch auf ein lukratives Angebot. Bei Comunio sollte man Chicharito hingegen sofort abgeben. Mit einem Anstieg wird es wohl nichts mehr werden. Vielmehr dürfte es dem allgemeinen Trend vor Saisonbeginn folgend und nach einem herben wöchentlichen Verlust von 23,5 Prozent bald weiter in den Keller gehen.

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Bundesligainterne Transfers können sich bei Comunio lohnen, das zeigt ein Beispiel aus unseren MW-Tops. Ein Königstransfer aus dem Ausland ist aber ebenso mit an Bord wie zwei mehr oder minder unerwartete Akteure.

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Renato Sanches, Bayern München, 1.820.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,3 %
Die Bundesliga ebenfalls verlassen könnte Renato Sanches. Allerdings ist ein Wechsel beim erst vor einem Jahr an die Isar gelotsten Supertalent des FC Bayern München bei weitem nicht so wahrscheinlich, wie bei Chicharito. Der Youngster konnte sich im ersten Jahr unter Carlo Ancelotti nicht durchsetzen und hat angesichts der Konkurrenz auch aktuell schlechte Karten. Ein Stammplatz dürfte nicht herausspringen. Gleichzeitig sind angeblich Ex-Klub Benfica Lissabon sowie der von chinesischem Geld überflutete AC Mailand am Portugiesen interessiert. Möglich ist dabei auch ein Leihgeschäft, was wegen der Sprachentwicklung des 19-Jährigen aber innerhalb Deutschlands mehr Sinn machen würde. Nach einem erneuten Abfall von 26,3 Prozent lohnt es sich für halbwegs finanzstarke Comunio-Manager eventuell, nun mit dem nur noch 1,82 Millionen teuren Mittelfeldspieler mit Blick auf einen bundesligainternen Transfer zu spekulieren.

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Kenan Kodro, Mainz 05, 3.370.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 26,3 %
Die Spitze der Flop-Charts bilden zwei Mainzer. Einer von ihnen ist Kenan Kodro (oben links im Bild). Der Stürmer ist neben Yoshinori Muto, Youngster Aaron Seydel und Außenseiter-Schnäppchen Karim Onisiwo ein möglicher Cordoba-Ersatz in der Sturmmitte. Für 1,75 Millionen von CA Osasuna gekommen, ist der in Spanien geborene aber für Bosnien-Herzegowina spielende Mann aber keinesfalls ein gesetzter Königstransfer. Nach einem Minus von 26,3 Prozent liegt er immerhin noch über seinem Einstiegsmarktwert von 2,5 Millionen. Bei Kodro ist deshalb Vorsicht geboten. Setzt der 23-Jährige sich nicht direkt durch, drohen weitere Verluste.

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Viktor Fischer, Mainz 05, 4.170.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,1 %
Für 4 Millionen war Viktor Fischer zu Beginn bei Comunio zu erwerben. Ein Preis, der den Stellenwert des 23-Jährigen wie auch der kolportierte Einkaufspreis von drei Millionen Euro verdeutlicht. Der Offensiv-Neuzugang vom FC Middlesbrough kann ebenfalls im Sturmzentrum agieren, ist im Gegensatz zu Kodro aber eher für die Außenbahnen vorgesehen. Der Däne dürfte zudem näher an der Startelf dran sein. Einzig der momentan aufgerufene Preis sollte Comunio-Manager deshalb vom Kauf abschrecken. Nach den verlorenen 27,1 Prozent in dieser Woche, könnte ein weiterer Sinkflug Richtung 3-Millionen-Grenze folgen. Ist der vorüber, dürfte sich eine Verpflichtung wieder lohnen.

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