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Während Sane und ein Kollege Teil des Bremer Höhenflugs sind, fungiert Schalkes wiedergenesener Rechtsverteidiger als Lichtblick im Mittelmaß. Ganz vorn findet sich ein Spieler vom FC Augsburg.
Coke, Schalke 04, 3.760.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 33,8 %
Im Sommer als wichtiges Puzzleteil verpflichtet, zog sich Coke kurz nach seinem Wechsel einen Kreuzbandriss zu. Der FC Schalke 04 musste ohne den dreifachen Europa-League-Gewinner (mit dem FC Sevilla) in die Saison starten und hatte fortan auf der Rechtsverteidigerposition häufig nur notdürftig agierenden Ersatz parat. Seit dem 26. Spieltag ist der Spanier nun zurück auf dem Platz. Sein Tor in Darmstadt am 29. Spieltag konnte die 2:1-Niederlage zwar nicht verhindern, steht aber dennoch für den Aufwärtstrend des 29-Jährigen. Coke ist für den Endspurt gesetzt, kommt bei Comunio nach seiner Steigerung von 33,8 Prozent mit 3,76 Millionen aber auch nicht mehr ganz billig daher.
Adam Szalai, TSG Hoffenheim, 4.300.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 36,9 %
Ein ehemaliger Schalker hatte in Hoffenheim lange das Nachsehen und konnte allenfalls als Edelreservist bezeichnet werden. In der Rückrunde zeigte Adam Szalai nun, dass er noch den Unterschied ausmachen kann. Mit drei Doppelpacks am 19., 23. und 29. Spieltag trug der Ungar seinen Teil dazu bei, dass die TSG Hoffenheim große Chancen auf eine Champions-League-Teilnahme besitzt. Etwas ärgerlich für Comunio ist, dass die Glanzleistungen durch relativ lange Flautephasen unterbrochen wurden. Nach einem Anstieg von 36,9 Prozent könnte sich Szalais Mindestpreis von 4,3 Millionen deshalb schnell als Fehlinvestition erweisen.
Lamine Sane, Werder Bremen, 2.730.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 41,5 %
Bremen scheint auf dem Weg von der Abstiegszone in die Europa League kaum zu stoppen. Seit einigen Wochen tauchen die Spieler des Meisters von 2004 konstant in unseren Bestenlisten auf. Dieses Mal ist auch Lamine Sane dabei. Der Senegalese firmiert als unangefochtener Stammspieler, verpasste aber die Spiele 26 bis 28 mit einer Verletzung. Letzteres ließ seinen Marktwert fast in den sechsstelligen Bereich abfallen. In den vergangenen beiden Partien war der Innenverteidiger allerdings wieder am Start, sammelte jeweils 6 Punkte und wurde so zum Plusmacher: Sane legte in den letzten sieben Tagen um 41,5 Prozent zu.
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Florian Kainz, Werder Bremen, 2.250.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 59,6 %
Nach fast einer kompletten Saison scheint die Umgewöhnung von der österreichischen Liga auf die Bundesliga bei Florian Kainz endlich abgeschlossen. Der offensive Mittelfeldspieler, den Werder Bremen vor dieser Spielzeit aus Wien holte, durfte zuletzt erstmals von Beginn an ran. Bereits vor den dabei eingespielten 6 Zählern konnte er seine Bilanz aufbessern. 4, 10 und 6 Punkte in Folge sorgten für einen 59,6 Prozent höheren Marktwert. Nach der Rückkehr von Thomas Delaney und Zlatko Junuzovic könnte Kainz in den kommenden Partien dennoch wieder auf der Bank starten.
Jeffrey Gouweleeuw, FC Augsburg, 1.210.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 266,7 %
Viel Marktwertpotenzial aber auch eine gute Portion Risiko: Wer auf Krösus Jeffrey Gouweleeuw setzen möchte, kann auch enttäuscht werden. Der Innenverteidiger vom FC Augsburg befindet sich zwar auf dem aufsteigenden Ast und holte zuletzt 9 Punkte inklusive Tor, gleichzeitig steht ihm mit seiner Mannschaft aber auch ein heftiges Restprogramm bevor. Wer etwas Kohle übrig hat, kann den mit 266,7 Prozent mit Abstand größten prozentualen Gewinner der Woche als Geldanlage holen. Unendlich viele Punkte sollten bei Gouweleeuw aber nicht eingeplant werden.