In einem negativen Zwei-Tages-Rhythmus gingen auch in der letzte Woche einige Millionen verloren – 14 Spieler verloren siebenstellig. Noch ist der Abwärtstrend undramatisch, aber wie lange hält er an? Die Marktwertanalyse!
Mit dem Ende der Länderspielpause sind wir endgültig im Herbst angekommen – auch, was die Marktwertentwicklung betrifft. Im September und Anfang Oktober entwickelten sich die Marktwerte bei Comunio wesentlich positiver als erwartet, stiegen zwischenzeitlich auf insgesamt über 1,2 Milliarden an, anstatt wie gewohnt bis zur Winterpause zu fallen. Dieser Aufschwung ist nun vorbei.
Vom Jahrespeak in Höhe von 1,229 Milliarden (9. Oktober) ging es schon bis letzte Woche um über 100 Millionen auf 1,094 Milliarden (29. Oktober) bergab. Jetzt sind nur noch 1,050 Milliarden (5. November) übrig.
Die letzte Woche verlief im Zwei-Tages-Rhythmus: Auf starke Verluste folgten immer nur geringfügige Steigerungen. Beispiele: 18 Millionen Verlust am letzten Dienstag, eine Million Plus tags darauf. Mehr als vier Millionen ging es an keinem Tag bergauf. Immerhin: Auch die Minusphasen ebbten am Wochenende ein wenig ab.
Mit wem lassen sich Gewinne machen?
Wie jede Woche werfen wir zunächst einen Blick auf die Marktwertgewinner und -verlierer der Woche. Welche Spielertypen steigern ihre Marktwerte, welche müssen Verluste hinnehmen? Wie sollten Comunio-Manager handeln?
Mit deutlichem Abstand ist Karim Bellarabi der Marktwertgewinner der Woche. 2,45 Millionen machte der Flügelspieler gut, der nach einer Sperre und Reservistenrolle plötzlich wieder aufdreht – noch ohne Ende in Sicht. Nabil Bentaleb, die Hoffenheimer Stürmer Joelinton und Reiss Nelson sowie mit Julian Brandt ein weiterer formstarker Leverkusener sind die anderen Spieler in den Top fünf. Merke: Wenn Spieler mit großem Potenzial aufdrehen und erst vier, fünf, vielleicht auch sechs Millionen kosten, ist noch einiges drin.
Mit Manuel Akanji und Ihlas Bebou haben auch wieder zwei Spieler deutlich gewonnen, die von Verletzungen zurückgekehrt sind. Auch bei diesen Akteuren sollten Comunio-Manager immer die Augen offenhalten – wer gerade im Aufbautraining ist und in absehbarer Zeit sein Comeback feiern soll, lohnt sich auf jeden Fall.
Auf der anderen Seite „dominiert“ Thiago Alcantara als verletzter Spieler die Marktwertverlierer. Paco Alcacer und Alassane Plea folgen, zwei Neuzugänge, die stark starteten, aber einen Tick zu teuer waren – und weiterhin im Rahmen der allgemeinen Verluste günstiger werden dürften. Auch bei Naldo ist der Ping-Pong-Effekt wieder nach unten ausgeschlagen. Unsichere Stammplätze plus schwankende Leistungen sind eine schlechte Kombination.
Wie setzt sich der Abwärtstrend fort?
Die Frage ist schon so gestellt, dass ein weiterer Abwärtstrend vorausgesetzt wird. Das tun wir – denn der Herbst dürfte keinen zweiten Aufschwung im Köcher haben. Nach dem kommenden Spieltag ist zudem schon wieder Länderspielpause, und diese ist immer eine unschöne Phase im Managerspiel – trotz erweiterter Handlungsspielräume.
In der kommenden Woche rechnen wir mit leichteren Verlusten als in der abgelaufenen Woche, da im Zwei-Tages-Rhythmus diesmal drei Minus- und vier Plusphasen zu erwarten sind. Wenn wir in die Glaskugel schauen müssen: 20 bis 30 Millionen könnten die Verluste bis zur nächsten Marktwertanalyse betragen.
Das heißt auch, dass die Milliarde bis zur Länderspiele hält. Während der Länderspielpause ist es sehr gut möglich, dass wir erstmals seit Anfang Juli in den neunstelligen Bereich zurückrutschen. Solange es vorher nicht geschieht, können Comunio-Manager mit dem Aktienkurs trotz des aktuellen Abwärtstrends recht zufrieden sein.