Bei Comunio eher abgeben: Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt

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Nicht nur bei Lindström zeigte die Comunio-Marktwertkurve zuletzt nach unten. Wir haben die größten Minusmacher herausgesucht und sagen euch, auf wen wir weiter und setzen und wen wir verkaufen würden.

Vincenzo Grifo (SC Freiburg, 13.290.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.450.000)

Bei Vincenzo Grifo ist für uns die Sache klar. Zumal der Verlust sich mit 1,45 Millionen noch in Grenzen hält und dem gegenüber dem bisherigen Auf und Ab bei Grifo keinen großen Ausschlag nach unten bildet. Den besten Comunio-Akteur der ersten 15 Spieltage gibt man nicht einfach ab. Zumal er im letzten Spiel satte 22 Punkte einfuhr.

Jesper Lindström (Eintracht Frankfurt, 7.340.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.470.000)

Bei Jesper Lindström ging es nach einer Talsohle bei 6,75 Millionen zwar schon wieder leicht nach oben, dennoch ist bei ihm die Sache schwieriger. Höchstleistungen und zweistellige Ausbeuten wechseln sich mit Minuspunkten ab. Wir könnten uns zudem vorstellen, dass dem 22-Jährigen die umfangreiche Hinrunde und die WM länger in den Knochen stecken werden. 7,34 Millionen sind für Lindström deshalb etwas zu viel.

Dodi Lukebakio (Hertha BSC, 6.190.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.530.000)

Herthas absoluter Topspieler der Hinrunde steht vor dem Problem, seine wiedererlangte Form nach mehr als zwei Monaten Pause wieder abrufen zu müssen. Zum Auftakt in Bochum fehlt er zudem gelbgesperrt. Ihn würden wir abgeben und bei noch angemessenem Mindestpreis eventuell nach dem 16. Spieltag wieder verpflichten.

Sheraldo Becker (Union Berlin, 7.840.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.650.000)

Bei Sheraldo Becker ging es nach den herausragenden ersten sieben Spieltagen stetig abwärts. 63 Zähler bis zum 8. Spieltag stehen deren 18 danach gegenüber. Klar, dass die Geduld der Comunio-Manager da irgendwann endet. Uns wäre die Aktie Becker zu heiß: verkaufen.

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen, 11.790.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.110.000)

Die Aussicht auf eine Rückkehr nach Kreuzbandriss, vielleicht sogar noch vor der Winterpause, sorgte bei Florian Wirtz kürzlich für einen Aufstieg unter die Marktwertgewinner des Monats. Nun steht ein Minus von 2,11 Millionen zu Buche. Ein potenzieller Punktehamster bleibt der Leverkusener Youngster dennoch. In Richtung Rückrundenauftakt dürfte der 19-Jährige zudem wieder gefragter werden. Wirtz könnt ihr halten.

Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt, 11.160.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.210.000)

Schwierig gestaltet sich die Bewertung bei Randal Kolo Muani. Der WM-Fahrer bestritt in der verkürzten Hinrunde viele anstregende Spiele. Nicht ausgeschlossen, dass bei ihm ein kleines Leistungsloch folgt. Je nachdem auch, wie lange er mit Frankreich unterwegs sein wird. Gleichzeitig gibt es Spieler mit besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. 4,21 Punkte im Schnitt sind zu wenig für 11,16 Millionen. Daran ändern auch 20 Zähler aus den beiden letzten Partien des Jahres nichts.

Christopher Nkunku (RB Leipzig, 13.680.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.100.000)

Kolo Muani sprang bekanntlich statt Christopher Nkunku auf den WM-Zug auf. Letzterer muss mit Außenbandriss im linken Knie aussetzen. Offen bleibt, ob er operiert wird. So oder so bleibt die Ausfallzeit ungewiss. Die Nachricht reichen von einem möglichen Einsatz beim Rückrundenstart gegen Bayern bis Saisonaus. Wir würden nach dem Verlust von 3,1 Millionen definitiv verkaufen – auch wenn unsere befragten Comunio-Manager in eine andere Richtung tendieren.

Sebastien Haller (Borussia Dortmund, 9.650.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 3.320.000)

Letzteres gilt auch für Sebastien Haller (Hodentumor). Nach der notwendigen Operation zuletzt wird er weiter Zeit benötigen. Comunio-Manager sollten woanders investieren.