Loser mit Perspektive: Retsos und Konoplyanka von Schalke und Leverkusen

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Einige günstige Akteure sorgten im Bundesliga-Endspurt kurzfristig für Punkte. Dass sie nach dem Saisonübergang bei Comunio an Wert verlieren, ist deshalb kaum überraschend – und kann sich langfristig durchaus auszahlen.

Yevhen Konoplyanka, Schalke 04, 3.000.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,6 %
Zwei Tore in der Schlussphase der Saison sorgten bei Comunio für Punkte und trieben den Marktwert Yevhen Konoplyankas nach oben. Trotz durchgängiger Startelfnominierungen bis zum 34. Spieltag ging es für den Edelreservisten nun aber wieder abwärts. Die nach dem Minus von 20,6 Prozent aufgerufenen exakt 3 Millionen erscheinen als angemessener Preis für den Ukrainer, der in der kommenden Saison aufgrund der erfolgreichen Champions-League-Qualifikation häufiger gefragt sein, aber auf der anderen Seite auch weitere Konkurrenz bekommen könnte.

Nico Schulz, TSG Hoffenheim, 2.060.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,1 %
Wie Konoplyanka drehte auch Nico Schulz im Endspurt auf und sicherte sich und seiner Mannschaft so den Einzug in die Königsklasse. Mangelnde Konstanz und einhergehende Minuspunkte trüben das Bild bei ihm allerdings etwas. Einige Manager trennten sich deshalb nach der 55. Spielzeit vom Hoffenheimer Linksverteidiger, der aufgrund dessen rund ein Fünftel seines Marktwerts einbüßte. Schulz ist unter Julian Nagelsmann dennoch auf einem guten Weg und für rund 2 Millionen ein interessantes Spekulationsobjekt.

Die Neuzugänge im Check: Marktwert, Chancen, Potenzial

Comunioblog stellt auch in diesem Jahr jeden relevanten Neuzugang, der in die Bundesliga wechselt vor und beleuchtet dabei vor allem die Comunio-Sicht. Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Texten.

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Pablo de Blasis, Mainz 05, 1.540.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23 %
Anders sieht es bei Pablo de Blasis aus. Die Leistungen des Argentiniers waren mit vier Treffern zwischen dem 29. und 32. Spieltag zwar ebenfalls durchaus ansprechend, seinen Abschied kündigte er bei einem Vertrag bis 2019 aber trotzdem an. Zu tief sitzt der Stachel, den die zwischenzeitlichen Nichtberücksichtigungen beim 30-Jährigen hinterließen. Sollte Rouven Schröder noch eine Lösung finden, könnten Comunio-Manager von einem unerwarteten Verbleib profitieren. Ansonsten dürfte es nach dem 23-prozentigen Verlust bis zu einem Transfer weiter nach unten gehen.

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Panagiotis Retsos, Bayer Leverkusen, 2.600.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,8 %
Auch bei Thanos Retsos wechseln sich überzeugende Auftritte mit schwächeren Partien ab. Dennoch kann der Neuzugang des letzten Jahres mit seiner ersten Bundesligasaison durchaus zufrieden sein – von der knapp verpassten Champions League einmal abgesehen. Der flexible Abwehrspieler mauserte sich zuletzt zum Stammspieler und dürfte sich auch durch die Rückkehr von Aleksandar Dragovic (ausgeliehen an Leicester) nicht verunsichern lassen. Der 23,8-prozentige Marktwertverfall ist in erster Linie dem zuvor relativ hohen Mindestpreis des Griechen geschuldet. Konsolidiert sich Bayer in der nächsten Saison auf sportlicher Ebene, könnte Retsos durchaus zum attraktiven Comunio-Spieler mittlerer Preisklasse avancieren.

Marktwertgewinner KW 21: Sabitzer und Co. lohnen sich für die kommende Spielzeit
Marcel Sabitzer kehrt bei RB Leipzig zurück

Neben Leipzigs Sabitzer sind auch andere zuletzt nicht einsatzfähige Profis wieder gefragt. Ein großer Faktor bleiben mögliche Vereinswechsel im Sommer. Ein bayerischer Hochkaräter könnte deshalb zum Flop werden.

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Jonas Hofmann, Borussia M’gladbach, 1.900.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,8 %
Den Minus-Gipfel erklimmt in dieser Woche Jonas Hofmann. Der ehemalige Dortmunder in Diensten von Borussia Mönchengladbach stand zum Abschluss etwas überraschend fünfmal in Folge von Beginn an auf dem Platz (16 Punkte) und agierte dabei durchaus ansprechend. Grund genug für die Comunio-Manager, sich die Dienste des bis zum letzten Spieltag um die Europa League kämpfenden Mittelfeldspielers zu sichern. Schlussendlich wurde das internationale Geschäft verpasst und Hofmann und sein Team stehen mit leeren Händen da. Startet die Borussia Ende August mit voller Kapelle in die neue Saison, könnte der 25-Jährige zudem wieder häufiger den Kürzeren ziehen. Die Reduzierung um 27,8 Prozent ist deshalb folgerichtig.

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