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Neben Bayerns Coman lassen auch Offensivspieler aus Freiburg und Hoffenheim ordentlich Federn. An der Spitze findet sich ein Abwehrspieler aus München wieder. Ein Wolfsburger könnte sich für den aktuellen Preis wieder lohnen.
Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen. Ebenso Akteure, die aufgrund der Asienmeisterschaft fehlen werden.
Luca Waldschmidt, SC Freiburg, 3.970.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,6 %
Satte fünf Millionen Euro überwies der SC Freiburg vor dieser Spielzeit an den Hamburger SV. Mit Luca Waldschmidt bekamen die Breisgauer dafür ein großes Talent, das seine Qualität allerdings noch nicht konstant unter Beweis stellen konnte. Das erste Halbjahr beim neuen Arbeitgeber darf nun durchaus als Erfolg verbucht werden. Mit fünf Treffern trug der 22-Jährige zu einem gesicherten Mittelfeldplatz in der Hinrundentabelle bei. Bei Comunio resultierten 61 Punkte. Interessant dabei: Waldschmidt war zuletzt dreimal per Elfmeter erfolgreich. Seinen letzten Treffer aus dem Spiel heraus erzielte er am 9. Spieltag. Möglicherweise der Grund, weshalb Comunio-Manager nach einem Marktwert-Peak von über 5 Millionen wieder auf andere Pferde setzten und so den Mindestpreis des U21-Nationalspielers reduzierten.
Kingsley Coman, Bayern München, 8.700.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,6 %
Die mehr oder minder schwere Bayern-Krise hat auch mit den weniger durchschlagskräftigen offensiven Außenbahnen der Münchner zu tun. Zuletzt sorgte hier ein Franzose für Hoffnung. Allerdings hieß dieser Franck Ribery (4 Tore und 34 Comunio-Punkte in den letzten drei Spielen) und nicht Kongsley Coman. Der designierte Nachfolger seines Landsmannes kehrte zwar nach seinem Syndesmosebandriss auf den Platz zurück, konnte aber kaum für Zählbares sorgen. Bei Comunio kamen in fünf Partien 6 Pünktchen zusammen. Einige Comunio-Manager dürften sich deshalb scheuen, den teuren Stürmer bis zum Rückrundenstart in ihren Reihen zu halten. Die Folge: ein absoluter Verlust von 1,73 Millionen.
Robin Knoche, VfL Wolfsburg, 2.710.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 17,4 %
Unter Bruno Labbadia schaffte es Robin Knoche, sich wieder im Abwehrzentrum des VfL Wolfsburg zu etablieren. Seit der Überwindung seiner Adduktorenprobleme, die ihn zwischen dem 8. und dem 12. Spieltag zum Zuschauen zwangen, zeigt sich das Eigengewächs der Niedersachsen nun auch bei Comunio von seiner besten Seite. 26 Zähler stehen in diesem Zeitraum zu Buche. Der Punkteschnitt von 4,33 ist dem aktuellen Marktwert dabei mehr als angemessen, zumal bislang nicht einmal Minuspunkte zustande kamen. Zu den aktuellen Konditionen geht Knoche als Kaufempfehlung durch.
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Ishak Belfodil, TSG Hoffenheim, 3.390.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,1 %
Vor der Saison aus Bremen, sollte Ishak Belfodil in Hoffenheim der Mann für besondere Momente werden. Als großer, kopfballstarker „Abschirmspieler“ erhöhte der Algerier die Optionen für Julian Nagelsmann, der zusätzlich mit der neuen Dreifachbelastung zurechtkommen musste. Mit vier Toren in Bundesliga erfüllte Belfodil sein Soll, ließ aber gleichzeitig Luft nach oben. Ähnliches gilt für die 54 Comunio-Punkte, die immerhin für eine ansehnliche Marke von 4,5 Punkten pro Spiel sorgten. Warum also der Marktwertverlust beim 26-Jährigen? Das Problem dürfte im nun nicht mehr zwingend gebrauchten Überangebot im Sturm liegen. Nagelsmann dürfte nach dem Ausscheiden aus DFB-Pokal und Champions League seltener wechseln. Möglich auch, dass Belfodil bereits am 18. Spieltag gegen Bayern München das Nachsehen haben wird.
Rafinha, Bayern München, 2.230.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,2 %
In genannter Partie ebenfalls zuschauen wird wohl Rafinha. Daran dürften auch sein erstes Saisontor und 11 Comunio-Punkte am 17. Spieltag nichts ändern. Für Comunio-Manager erscheint der Brasilianer, der nur einmal 4 oder mehr Punkte einfuhr, ohnehin eher uninteressant. Seine Zeit läuft ab – in München wie bei Comunio. 2 bis 3 Millionen können da besser investiert werden. Zuletzt büßte der 33-Jährige bereits etwas mehr als ein Fünftel seines Marktwerts ein. Wer ein Back-up für Joshua Kimmich benötigt, macht mit Rafinha nichts falsch. Ansonsten gehört der Außenverteidiger eher zum alten Eisen.