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Der amtierende Zweitliga-Torschützenkönig hätte durchaus auch das Zeug gehabt, bei einem ambitionierteren Klub zu landen. Düsseldorf darf sich also für den Transfer feiern, meint Comunioblog. Der Stürmer im Check. 

Position: Ducksch ist ein Offensiv-Allrounder, der auf der Zehn und den Außenbahnen spielen kann. In erster Linie gehört er aber der inzwischen eher seltenen Spezies der hoch gewachsenen deutschen Mittelstürmer an. Dabei kann er sowohl als einzige Spitze wie auch mit einem Nebenmann im 4-4-2 spielen. 

Bisherige Karriere: Der Name Marvin Ducksch dürfte vielen aufmerksamen Beobachtern der Bundesliga längst bekannt sein, schließlich galt er einst als größte Sturmhoffnung von Borussia Dortmund. In der B-Jugend wurde er 2011 etwa mit 33 Buden in 18 Spielen Torschützenkönig, durchlief nebenbei bis zur U18 alle U-Nationalmannschaften. Das Bundesliga-Debüt folgte im Sommer 2013 unter Jürgen Klopp. Doch gegen Konkurrenten wie Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang gab es für Ducksch kaum Aussichten auf Einsatzzeit. In der BVB-Reserve bewies er seine Torjägerqualitäten zwar auch im Seniorenbereich, doch sowohl die Leihe zum SC Paderborn als auch der Wechsel zum FC St. Pauli gingen in die Hose. Duckschs Karriere schien am Boden, als er sich im Winter 2017 in die 3. Liga zu Holstein Kiel ausleihen ließ. Doch wie so oft brauchte es einen Schritt zurück, um wieder zwei nach vorne zu kommen. Ducksch schoß die Störche in die 2. Liga und mit phänomenalen 18 Treffern und 11 Assists um ein Haar sogar in die Bundesliga. Im Alter von 24 Jahren ist er endlich so weit für die große Bühne.

Das sind die bisherigen Bundesliga-Neuzugänge des Sommers

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Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, Sturm)

 

Einstiegsmarktwert: Mit 4.000.000 ist der Einstiegsmarktwert für einen Neuzugang dieser Qualität tatsächlich noch moderat. Zum Vergleich: Wolfsburgs Wout Weghorst kostet fast das doppelte. Dennoch bewegen wir uns hier immer noch in Sphären eines Guido Burgstaller. Und dessen Qualitäten muss Ducksch ja erst einmal nachweisen.

Situation: Man kann der Fortuna für diesen Transfer nur gratulieren. Denn das Stürmerprofil eines Marvin Ducksch gibt es nicht allzu oft, vor allem hierzulande. Der 24-Jährige ist schnell, hat einen enorm starken Schuss, immer auch ein Auge für seine Mitspieler, tritt extrem gefährliche Standards und ist vor allem ein absoluter Vollstrecker. Alles Qualitäten, die auch einem mittelklassigen Bundesliga-Verein wie – sagen wir mal Werder Bremen – gut zu Gesicht gestanden hätten. Ducksch entschied sich aber nach eigenen Angaben wegen Trainer Friedhelm Funkel für die Fortuna, der ihm aufgezeigt habe, wo er ihn noch verbessern will. Das, so Ducksch, habe ihn beeindruckt.

Mit Rouwen Hennings gibt es bei Düsseldorf zwar einen bislang gesetzten Mittelstürmer. Der inzwischen 30-Jährige kommt im Gesamtpaket aber nicht ansatzweise an die Qualitäten Duckschs heran. Natürlich könnten auch beide Spielen. Ein System mit zwei Spitzen ist bei Funkel aber nur selten eine Option, zumal für einen Aufsteiger eher unwahrscheinlich. Vielmehr könnte der agile Ducksch um den Wandspieler Hennings als Halbstürmer fungieren. Kommt es aber zur Entscheidung Ducksch oder Hennings, wird sich der Neuzugang langfristig durchsetzen. Er hat das Potenzial, um einer der Senkrechtstarter der neuen Saison zu werden. 

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Die Wölfe holen einen Sturmriesen aus den Niederlanden und schließen damit die größte Baustelle. Die Torquote stimmt und auch charakterlich scheint Weghorst ein Upgrade. Comunioblog schätzt die Chancen des Stürmers ein.

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Marktwertpotenzial: Knapp eine halbe Million konnte Ducksch in den ersten drei Tagen schon zulegen, es geht hier aber deutlich langsamer voran, als bei bereits erwähntem Wolsburger Weghorst. Dennoch ist Ducksch derzeit mit großem Abstand der teuerste Düsseldorfer und wenn die Fortuna wirklich Abstiegskandidat Nummer 1 bleiben sollte, muss er schon einige Tore erzielen, um diesen Marktwert dauerhaft zu halten. Wir sagen trotzdem: Kaufempfehlung!

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