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Vor dem 17. Spieltag droht einigen Comunio-Stars der harte Bankplatz. So hat Alex Meier im Duell mit Branimir Hrgota womöglich das Nachsehen, während bei Bayer Leverkusen Aleksandar Dragovic einen Nationalspieler verdrängen könnte. Auch beim BVB und dem FC Bayern sind Überraschungen drin.

Alex Meier (Eintracht Frankfurt, 3,33 Mio., Sturm)

Schon die gesamte Hinrunde liefert sich der Oldie einen Zweikampf mit Sommerneuzugang Branimir Hrgota um den Platz in der Spitze. Manchmal ließ Kovac die beiden sogar gemeinsam stürmen, das aber nur in Ausnahmefällen.

34 Punkte holte Meier bislang, was für seine Verhältnisse eher ein durchwachsener Wert ist. 31 Zähler ergatterte Konkurrent Hrgota, dabei benötigte der Schwede lediglich neun bewertete Einsätze, während Meier 13 absolvierte. Zuletzt zeigte sich Hrgota in besserer Verfassung, zudem agiert er zielführender im Spiel gegen den Ball, weshalb er nun gegen Leipzig den Vorzug bekommen könnte.

Doch das wäre keine Abstrafung für Meier, ganz im Gegenteil. „Lasst mir den Alex schön in Ruhe. Er wird seine Spiele machen und das eine oder andere Mal auf der Bank sitzen – genauso wie jeder andere Spieler auch. Wenn er mal auf der Bank sitzt, heißt es nicht, dass er abgeschoben ist“, bekräftigt Kovac im „kicker“.

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Jonathan Tah (Bayer Leverkusen, 2,61 Mio., Abwehr)

Im Sommer noch im DFB-Kader bei der EM in Frankreich, nun droht dem Youngster der Stammplatzverlust. Der Grund: Aleksandar Dragovic, nach langen Verhandlungen kurz vor Ende der Sommertransferperiode gekommen und bis zur Winterpause noch nicht richtig integriert, zeigt nun endlich, was in ihm steckt.

Sehr zum Leidwesen von Tah oder Ömer Toprak, von denen es einen auf die Bank verschlagen wird. So schickt Roger Schmidt im letzten Test gegen den VfL Bochum seine vermutliche Startelf für den Bundesliga-Auftakt 2017 aufs Feld, damit „wir nicht am Sonntag das erste Mal wieder in dieser Formation auf dem Platz stehen“, so der Coach im „kicker“ – Dragovic verteidigte an der Seite von Toprak.

Zwar holte Tah (28) bislang mehr als doppelt so viele Punkte wie Dragovic (12), dennoch zeigt sich der Österreicher stark verbessert und inzwischen angekommen. „Jetzt kann man erkennen, warum wir uns so lange um ihn bemüht haben“, sagte Bayer-Manager Jonas Boldt.

Thomas Müller (FC Bayern München, 7,6 Mio., Sturm)

Mit 33 Punkten spielte Müller bislang seine schlechteste Hinrunde (auch wenn der 17. Spieltag noch nicht absolviert ist) und musste so am letzten Spieltag 2016 im Spitzenspiel gegen RB Leipzig sogar 90 Minuten auf der Bank Platz nehmen.

Droht ihm das im ersten Spiel 2017 auch? Mit Arjen Robben und Frank Ribery haben sich zwei Oldies im Trainingslager in Dubai mal so richtig in den Vordergrund gespielt – auch Douglas Costa überzeugte. Außerdem sieht Carlo Ancelotti Müller eigentlich nicht als Außenbahnspieler.

Demnach könnte ihm wieder die Bank drohen oder aber Carletto stellt sein 4-3-3-System um und lässt Müller als hängende Spitze hinter Robert Lewandowski in einem 4-4-1-1-System auflaufen. Diese Variante erscheint am wahrscheinlichsten. Denn Müller abermals auf der Bank? – das wäre ein Paukenschlag.

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Ousmane Dembele (Borussia Dortmund, 8,99 Mio., Sturm)

Da holt man in seinem ersten halben Jahr bei seinem neuen Verein in einem neuen Land 100 Punkte und droht dennoch im ersten Spiel 2017 auf der Bank zu sitzen. Dieses Schicksal könnte dem angeschlagenen Dembele wiederfahren, wenn BVB-Coach Thomas Tuchel auf Marco Reus, Mario Götze, Gonzalo Castro und Andre Schürrle in der Offensive setzt.

Da Pierre-Emerick Aubameyang beim Afrika Cup weilt, scheint das eine durchaus sinnvolle Variante. Reus und Schürrle könnten sich an der vordersten Front abwechseln, Götze und der starke Kagawa wäre der freier Part dahinter und Castro würde über rechts kommen.  Daher wäre für Dembele, der noch Mängel in der Rückwärtsbewegung hat, kein Platz.

Außerdem drängt auch Raphael Guerreiro wieder ins Team, womit die Chancen für Dembele noch geringer werden und der Youngster sich wohl mit der Rolle als Joker zufriedengeben muss. Ist der Franzose wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, dürfte sein Weg aber schnell zurück auf den Platz führen.

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