Die großen Überraschungen blieben in den ersten Begegnungen des DFB-Pokals aus – zumindest in den Ergebnissen. So manche Aufstellungen sorgten jedoch für gehobene Augenbrauen. Wir sagen, welche Spieler die Gewinner der ersten Runde gewesen sein könnten.
Anthony Modeste: Der Franzose kam als Ersatz für den nach Bremen abgewanderten Anthony Ujah nach Köln und scheint seinen Stammplatz beim Effzeh sicher zu haben. In der ersten Pokalrunde begann der ehemalige Hoffenheimer im Sturmzentrum der Kölner – und besser hätte sein Pflichtspieldebüt kaum verlaufen können.
Modeste traf gleich dreimal und auch wenn der Gegner nur Meppen hieß, dürfte er doch einen positiven Eindruck bei Trainer Peter Stöger hinterlassen haben. Auch wichtig: Den Elfmeter, den die Kölner zugesprochen bekamen, verwandelte Modeste sicher. Dies könnte während der Saison noch wertvoll werden…
Luc Castaignos: Der zweite Neuzugang und Angreifer in dieser Liste. Auch Castaignos schaffte es nach seinem Transfer sofort in die Startelf und auch Castaignos war sofort erfolgreich. Beim 3:0-Sieg der SGE erzielte der 22-Jährige den ersten Treffer und das durchaus sehenswert.
Solange Alex Meier den Frankfurtern noch fehlt, dürfte Castaignos seine Einsätze in jedem Fall weiterhin bekommen. Falls er diese weiterhin so gut nutzen kann, sollte sein Wert bei Comunio nur noch größer werden.
Admir Mehmedi: Der Schweizer war einer von zahlreichen Abgängen des SC Freiburg im Sommer. Bei Leverkusen sollte er vor allem den nach Gladbach abgewanderten Josip Drmic ersetzen, nun scheint er unter Trainer Roger Schmidt aber auch in einer neuen Rolle denkbar zu sein.
Im Pokal kam Mehmedi auf der Linksaußen-Position zum Einsatz und auch er zeigte eine ansprechende Leistung. Das erste Tor der Werkself leitete der Stürmer mit einem tollen Pass auf Wendell selbst ein. Falls Mehmedi wirklich als Stürmer und auch auf außen eine Option ist, könnte er auf viele Einsätze kommen. Und sich somit auch bei Comunio lohnen.
Dennis Aogo: In der vergangenen Rückrunde kam Dennis Aogo beim FC Schalke 04 regelmäßig zum Einsatz. Sowohl im defensiven Mittelfeld als auch links in der Viererkette war der ehemalige Nationalspieler bei den Königsblauen eine Option, dabei profitierte er jedoch auch von einigem Verletzungspech.
Durch die Rückkehr von Leon Goretzka und Sead Kolasinac droht Aogo der Verlust seines Platzes im Team, nach aktuellem Stand scheint er – zumindest auf links – aber die Nase vorne zu haben. Gegen den MSV Duisburg durfte er von Beginn an ran und überzeugte mit guten Flügelläufen durchaus. In der Bundesliga dürfte er damit auch erstmal von Beginn an ran dürfen.
Ulisses Garcia: Der nächste Neuzugang in dieser Liste. Ulisses Garcia kam im Sommer aus Zürich nach Bremen, schien aber zunächst noch kein echter Kandidat für die erste Elf zu sein. Beim knappen Sieg über Würzburg durfte der 19-Jährige jedoch hinten links beginnen und bestätigte damit den Eindruck, dass er Sternberg den Rang vorerst ablaufen konnte.
Noch zeigte der Youngster zwar Licht und Schatten und die Rückkehr von Santiago Garcia droht ebenfalls, dennoch ist der Schweizer offenbar ein Kandidat für Einsätze in der Bundesliga. Sollte dies so bleiben, könnte der Marktwert deutlich steigen.