Foto: picture alliance/ Robin Rudel
Der Marktwertgewinner der Woche ist gleichzeitig der achtbeste Comunio-Akteur aller Zeiten. Außerdem mit an Bord: Zwei Mittelfeldspieler vom Hamburger SV und ein Hoffenheimer Shootingstar.
Nicolai Müller, Hamburger SV, Mittelfeld, 1.750.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 25,9 %
Nach ganzen zwei Zählern aus den ersten acht Partien erzielte Nicolai Müller beim 2:5 gegen Borussia Dortmund zwei Treffer und beendete mit 16 Punkten seine persönliche Comunio-Krise. Dass der 29-jährige Mittelfeldspieler auch längerfristig wieder nach oben möchte, untermauerte er mit einem Tor und acht Punkten beim 2:2 gegen Hoffenheim, einer der besten Hamburger Saisonleistungen insgesamt. Vor dem Nordderby gegen Werder Bremen sichern sich nun immer mehr Manager die Dienste des Außenbahnspielers, der seine Comunio-Tauglichkeit in der Vergangenheit bereits häufiger unter Beweis stellte. Sein Marktwert ging innerhalb der letzten Woche um etwas mehr als ein Viertel nach oben.
Filip Kostic, Hamburger SV, Mittelfeld, 2.070.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 28,6 %
Dass nach sehr langer Zeit wieder einmal zwei Hamburger unter den Marktwertgewinnern der Woche zu finden sind, ist neben Müller Filip Kostic zu verdanken. Der Königstransfer aus dem Sommer spielte bis zum 11. Spieltag weit unter seinen Möglichkeiten und musste unter dem Strich mit einem ausgeglichenen Punktkonto leben. Gegen Hoffenheim jedoch lieferte er wie Müller eine starke Leistung ab und heimste aufgrund eines eigenen Treffers 12 Punkte ein. Ist der Knoten nun geplatzt? Möglich ist es in jedem Fall und Kostic (2015/16: 121 Punkte) auch nach einer Marktwertsteigerung von 28,6 Prozent bei einem Preis von 2,07 Millionen definitiv einen Versuch wert.
Steven Zuber, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 2.020.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 47,4 %
Zu Saisonbeginn spielte Steven Zuber bei Julian Nagelsmann auch aufgrund der Folgen seines Schädelbasisbruchs im Frühjahr keine Rolle. Die ersten sieben Spiele verfolgte der Schweizer auf der Bank oder gar der Tribüne. Seit dem 8. Spieltag stand der 25-Jährige dann allerdings viermal in der Startelf und holte dabei aus Preis-Leistungs-Sicht überragende 22 Punkte. Kein Wunder, dass der Mindestpreis des Mittelfeldspielers, der in der Fünferkette links außen agiert, einem rasanten Anstieg unterlag. Bestätigt Zuber seine Leistungen in Mönchengladbach, dürften auch die inzwischen aufgerufenen 2,02 Millionen noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten.
Thomas Kessler, 1. FC Köln, Tor, 850.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 102,4 %
Zwei Spieler schafften in den vergangenen sieben Tagen das Kunststück einer mehr als hundertprozentigen Marktwertsteigerung. Dass es sich bei beiden Spielern um Torwarte handelt, ist kein Zufall, ist die Rangfolge auf der Position des Torhüters doch meist eindeutig festgelegt. Verletzt sich eine der Stammkräfte, können Comunio-Manager deshalb schnell ein Schnäppchen landen. So geschehen auch bei Thomas Kessler. Das Kölner Urgestein durfte wegen der Knieverletzung von Timo Horn, die die etatmäßige Nummer eins den Rest der Hinrunde kostet, ausgerechnet im Derby bei Borussia Mönchengladbach den Kasten der Geißböcke hüten – und überzeugte dabei mit 10 Punkten. 850.000 sind für den 30-Jährigen immer noch ein sehr guter Preis.
Roman Weidenfeller, Tor, 820.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 148,5 %
Den ersten Platz unserer Rangliste belegt allerdings ein anderer Schlussmann. Roman Weidenfeller, in die Jahre gekommener Dortmunder Edelreservist, muss mindestens bis zur Winterpause für Roman Bürki in die Bresche springen, der sich mit einem Mittelhandbruch abmeldete. Dass der Marktwert des amtierenden Weltmeisters mit fast 150 Prozent derart rasant in die Höhe schnellte, dürfte zum einen mit dem geringen Ausgangswert, zum anderen aber auch mit der Qualität des dienstältesten Dortmunder Profis (seit 2002) zu tun haben. Der 36-Jährige sammelte in bisher 16 Comunio-Spielzeiten, die aktuelle eingeschlossen, insgesamt 1148 Punkte und liegt damit auf Platz 8 der ewigen Bestenliste. Aktuell ist Weidenfeller für schlappe 820.000 zu haben.
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