Foto: Schüler/Eibner-Pressefoto
Der 3:1-Sieg gegen Bayern München am 15. Spieltag stellt für Borussia Mönchengladbach und André Schubert die vorläufige Krönung dar. Wir haben den Comunio-Kader und dessen Fixpunkte unter die Lupe genommen.
Als sich Lucien Favre nach fünf Niederlagen -29 Mannschaftspunkten bei Comunio zu Saisonbeginn Mitte September auf Platz 18 verabschiedete, stand Neu-Trainer André Schubert bei Borussia Mönchengladbach vor einem Scherbenhaufen. Zehn Bundesligaspiele später ist klar: Der Trainerwechsel hatte bisher ausnahmslos positive Auswirkungen. Mit acht Siegen und zwei Unentschieden arbeitete sich das Team auf Tabellenplatz 3 vor. Bei Comunio fuhren die Fohlen im entsprechenden Zeitraum 626 Zähler ein.
Verbessert hat sich die Mannschaft dabei in allen Bereichen. Keeper Yann Sommer spielt wieder solider und ist bei Comunio im sicheren Mittelfeld des Torhüter-Rankings zu finden. Vor dem Schweizer Schlussmann agiert eine Viererkette, die besonders durch Andreas Christensen neue Stabilität erhielt. Der Däne spielte seit Schuberts Amtsantritt 52 Punkte ein und ist aktuell einer der besten Verteidiger der Liga. Patrick Eberl soll nun sogar darüber nachdenken, den als Terry-Nachfolger angedachten, ausgeliehenen Innenverteidiger aus seinem Vertrag beim FC Chelsea herauszukaufen.
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weiterlesen...Neben Christensen machte Mittelfeldspieler Havard Nordtveit zuletzt eine gute Figur. Flankiert werden die Innenverteidiger von Oscar Wendt (50 Punkte), der sich gegen Bayern zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in die Torschützenliste eintrug und Julian Korb (23), der allerdings keine konstante Ausbeute vorweisen kann. Tony Jantschke muss sich nach seiner Schulterverletzung vorerst hinten anstellen. Dominguez fällt nach einer Rücken-OP aus, während Stranzl (Augenhöhlenfraktur) wieder trainiert und noch in der Hinrunde sein Comeback geben könnte.
Elvedi mit Comunio-Potenzial
Aktuelles Schnäppchen-Potenzial ergab sich aus Comunio-Sicht kürzlich zudem durch Nico Elvedi. Der junge Neueinkauf kam gegen Bayern nach drei Einwechslungen erstmals von Beginn an zum Einsatz (Note 3). Ein Marktwert von 560.000 dürfte den Schweizer in nächster Zeit zu einem gefragten Spieler machen. Seine Einsatzchancen könnten sich allerdings nach einer erneuten taktischen Umstellung, das heißt ohne die gegen die Münchner praktizierte 5er-Kette, wieder verringern.
Sicher haben ihre Plätze die Sechser Granit Xhaka (45 Punkte) und Mahmoud Dahoud (52), der gegen Bayern etwas vorgezogen agierte. Beide gehörten gegen Bayern zu den schwächeren Akteuren, sind aber dennoch unumstrittene Fixpunkte in der Zentrale. Viel mehr als die jeweils rund 5,5 Millionen sollte man unter Beachtung der eingefahrenen Punkte für beide allerdings nicht ausgeben.
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weiterlesen...Lohnenswerter sind die Außenbahnspieler Ibrahima Traoré (58 Punkte) und Fabian Johnson (60). Während Ersterer die vergangenen beiden Partien mit muskulären Problemen verpasste, schwang sich Johnson endgültig zum Leistungsträger auf. Drei Treffer gegen Hoffenheim und Bayern hatten 30 Punkte zur Folge, was den Punkteschnitt des US-Nationalspielers auf 5,45 anwachsen ließ. Bei einem Mindestpreis von 5,1 Millionen hat der 27-Jährige immer noch viel Luft nach oben. Patrick Herrmann (verletzt) und Thorgan Hazard spielen momentan keine Rolle.
Stindl und Raffael in Topform
Da Sorgenkind Josip Drmic trotz eines Treffers in Hoffenheim immer noch kein Durchbruch gelang, sind im Sturm weiterhin zwei Offensivspieler das Maß aller Dinge, die vor der Saison etwas weiter hinten eingeordnet wurden. Der punktbeste Mönchengladbacher Raffael (84) fungiert dabei meist als hängende Spitze. Lars Stindl, Neuzugang aus Hannover, machte unter Schubert mit 68 Punkten auf sich aufmerksam und ist an Konstanz nicht zu überbieten.
Insgesamt hat Borussia Mönchengladbach inzwischen den drittgrößten Marktwert aller Comunio-Teams vorzuweisen (64 Mio.). Wenn auch die nächsten Spiele in Leverkusen und kurz vor Weihnachten gegen Darmstadt positiv gestaltet werden könnten, dürfte sich der Marktwert weiter erhöhen und auch das Punktekonto einer weiteren Steigerung unterliegen.
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