Die Winterpause nutzen viele Vereine wieder, um ihre Mannschaft zu verstärken. Wir stellen drei Neuzugänge vor und schätzen ihre Situation beim neuen Klub ein. 

Matija Nastasic: Tagelang war über ihn spekuliert worden, nun ist sein Transfer zum FC Schalke endlich in trockenen Tüchern. Nastasic wird für ein halbes Jahr von Premier League-Klub Manchester City ausgeliehen. Darüber hinaus sollen die Schalker für den Sommer eine Kaufoption von rund 13 Millionen Euro besitzen. Schalkes Coach Roberto di Matteo hatten den Transfer in den vergangenen Tagen mit ungewohnt offensiven Aussagen forciert und den Serben als absoluten Wunschspieler bezeichnet.

Nastasic gilt als großes Abwehrtalent. Jedoch konnte er seine Fähigkeiten in letzter Zeit immer seltener unter Beweis stellen. Während er unter Ex-Coach Roberto Mancini eine hohe Wertschätzung genoss, kam der Innenverteidiger in dieser Saison unter Manuel Pellegrni zu keinem einzigen Liga-Einsatz. Spielpraxis konnte der Innenverteidiger nur in Länderspielen für die serbische Nationalmannschaft sammeln. Daher ist fraglich, ob er auf Anhieb zur erwünschten Stabilisierung der Schalker Defensive beitragen kann. Langfristig aber könnte er bei den Königsblauen eine zentrale Rolle einnehmen. Mit seiner Zweikampfstärke und Schnelligkeit bringt er jedenfalls beste Voraussetzungen dafür mit.

Die fünf besten Mittelfeldspieler der Hinrunde

Zwei Mittelfeldspieler punkteten in der Hinrunde dreistellig bei Comunio. Einer der beiden wird in der Rückrunde nicht mehr im Mittelfeld-Ranking vertreten sein und als Stürmer an den Start gehen.

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Pierre-Emile Höjbjerg: Bei den Bayern stand das Top-Talent in der Hinrunde nur äußerst selten auf dem Platz. Auf acht Einsätze kam er, davon wurde er allerdings fünf Mal in der Schlussphase eingewechselt. Unbefriedigend für den 19-Jährigen, der nun das Trikot des FC Augsburg tragen wird. Für ein halbes Jahr konnten ihn die Fuggerstädter ausleihen und setzten sich damit gegen einige andere Interessenten aus der Bundesliga durch. In Augsburg will Höjbjerg vor allem eines: Spielpraxis sammeln.

Seine Chancen dafür stehen zweifelsohne besser als in München, wo er auf seiner Position mit Weltklasse-Spielern wie Philipp Lahm, Xabi Alonso und Bastian Schweinsteiger konkurrierte. Allerdings besitzt der dänische Nationalspieler keinen Freifahrtschein für einen Platz in der Startelf. Augsburgs Coach Markus Weinzierl sieht Höjbjerg als „zentralen Spieler“. Auf der Sechser-Position gilt Führungsspieler Daniel Baier als gesetzt. Somit dürfte sich der Neuzugang zusammen mit Dominik Kohr und Markus Feulner um den Platz neben Baier streiten. Da sich Kohr und Feulner  durch eine starke Hinrunde viel Kredit erspielt haben, wird sich Höjbjerg erst einmal hinten anstellen müssen. Trotzdem sollte er sich aufgrund seiner unbestrittenen sportlichen Qualitäten auf lange Sicht durchsetzen können.

Comunioblog präsentiert: Die fünf Marktwert-Flops der Woche (KW 2)
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Sturzflug bei Comunio! Gerade in der Phase wo die meisten Bundesligisten ihre sommerlichen Trainingscamps bezogen haben, steht der Marktwert kurz davor unter die 700-Millionen-Euro-Grenze zu fallen.

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Christian Clemens: Auf Schalke wurde der 23-Jährige seit seinem Wechsel im Sommer 2013 nie wirklich glücklich. In eineinhalb Jahren kam er nur auf insgesamt 19 Einsätze, auch weil er die gesamte Rückrunde der vergangenen wegen einer Schambeinentzündung aussetzen musste. Seit Beginn dieser Spielzeit ist er wieder fit. Doch weder unter Jens Keller noch unter Roberto di Matteo spielte der Rechtsaußen eine tragende Rolle. Wenn er einmal spielte, wurde er meist nur eingewechselt.

Jetzt also der sportliche Neuanfang in Mainz, wo er auf der rechten Außenbahn eingeplant ist. Sein schärfster Konkurrent dürfte hier die Dortmunder Leihgabe Jonas Hofmann sein, der nach seinem Außenbandriss im Knie vergangene Woche wieder ins Training einstieg. Notfalls kann Clemens auch über Links kommen, in seinen Kölner Zeiten bekleidete er diese Position öfter. Weil Jairo Samperio, Sami Allagui und Devante Parker in der Hinrunde auf den Außenbahnen nur selten überzeugen konnten, scheinen Clemens Chancen auf einen Platz in der Startelf zu Beginn der Rückrunde nicht schlecht zu stehen. Seinen bislang 12 Comunio-Punkten könnten also recht schnell weitere folgen.