Wurde nach der Winterpause zum Stammspieler beim 1. FC Köln - Yannick Gerhardt

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Nach dem Rückrundenauftakt: Mit Gerhardt, Bussmann und Kimmich avancierten drei Reservisten zu Dauerbrennern. Auch ein paar Winterneuzugänge haben es in die erste Elf geschafft! Wir stellen euch fünf dieser Spieler vor.

Das Kölner Eigengewächs Yannick Gerhardt stand in den letzten Partien immer in der Startelf der Geißböcke. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen wird sich das auch so schnell nicht wieder ändern!

Gegen Eintracht Frankfurt schoss er ein Tor und legte ein weiteres zum 3:1-Endstand durch Modeste auf – mit einer solchen Ruhe und Übersicht, wie sie selten ein junger Spieler besitzt. Fünf Meter vor dem Tor ließ zuerst einen Gegenspieler aussteigen und passte dann punktgenau auf den eingelaufenen Modeste.

Allerdings sind seine Leistungen immer noch schwankend, wenn auch stabiler als in der gesamten Hinrunde. Gegen Borussia Möchengladbach hatte Gerhardt zwischenzeitlich eine sehr gute Chance auf den Ausgleich und lief allein auf Gladbachs Torhüter Sommer zu. Doch statt zielstrebig Richtung Tor zu ziehen, wurde er langsamer und somit ein Gefundenes Fressen der gegnerischen Verteidiger.

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Nach der Winterpause alles neu!

In Mainz erhält Gaetan Bussmann seit dem 18. Spieltag den Vorzug vor Pierre Bengtsson. Trainer Martin Schmidt kündigte im Dezember letzten Jahres an, über die Winterpause eine offensivere Ausrichtung zu prüfen. Mit dem Wechsel von Bengtsson zu Bussmann als linker Verteidiger hat er genau das getan.

Bussmann spielte seit dem Rückrundenauftakt alle Spiele der Mainzer durch und sammelte bereits stattliche 21 Punkte. Im Spiel gegen Schalke 04 feierte der Franzose überdies seinen ersten Torerfolg in der Bundesliga – 15 Punkte gab es allein dafür.

Doch auch sonst erweist sich Bussmann stabiler als sein Vorgänger. Er ist laufstark, beherrscht schnelle Dribblings und ist obendrein noch kopfballstark bei Standards. Dieser Stammplatz wird im daher kaum zu nehmen sein.

Spätestens nach dem Ausfall der gesamten Innenverteidigung beim FC Bayern München ist der junge Joshua Kimmich gesetzt. Die prominenten Ausfälle von Jerome Boateng, Javi Martinez und Holger Badstubers erneute schwere Verletzung lassen eine verwaiste Innenverteidigung zurück. Auch Serdar Tasci, der als Ersatz im Winter geholt wurde fiel erst einmal aus.

Gut, dass der FC Bayern in Kimmich wenigstens noch einen gelernten Innenverteidiger in seinen Reihen hat. Seit dem 19. Spieltag ist er nun im Dauereinsatz und ein Ende ist nicht abzusehen. Nachdem sich der wiedergenesene Serdar Tasci im Spiel gegen Darmstadt 98 einen eklatanten Stellungsfehler erlaubte, wird Trainer Pep Guardiola auch weiterhin auf den Youngster setzen.

Kimmichs Werte lesen sich durchweg positiv. In allen bewerteten Spielen der laufenden Saison ging er nie leer aus. Mit 36 Comunio-Punkten steht der 21-Jährige ziemlich gut da.

Trotz großer Konkurrenz einen Stammplatz ergattert

Das gilt für Filip Mladenovic. Dieser kam im Winter von BATE Borisov und wurde eigentlich als Backup für den ziemlich wahrscheinlichen Weggang von Hector im Sommer geholt. Obwohl als linker Außenverteidiger verpflichtet, spielte Mladenovic auch schon als Linksaußen auf.

Ein Torvorlage im Spiel gegen Eintracht Frankfurt weist seine Bilanz auf. Mladenovic hat für einen Defensivspieler einen extremen Vorwärtsdrang. Wenn er nicht gerade zur Flanke ansetzt, ist er auch schon mal vor des Gegners Tor zu finden. (Beleg: zwei Tore im Champions League Spiele BATE Borisov gegen den AS Rom im Herbst letzten Jahres).

Und Hector? Der spielt bei den Kölnern neuerdings auf der Doppelsechs. Im Übrigen ist das mal seine ursprüngliche Position gewesen. Erst danach wurde er noch unter Ex-Trainer Holger Stanislawski auf die linke Verteidigerposition gesetzt. Nach Mladenovics gutem Einstand scheint der Weg für den Serben nun auf links frei.

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Stammplatz in Gefahr

Hugo Almeida fand im Winter seinen Weg zurück nach Deutschland. Besser gesagt zu Hannover 96. Der ehemalige Bremer wurde verpflichtet, um den drohenden Abstieg vehement entgegen zu wirken und spielte deshalb von seiner Verpflichtung im Winter an in der Startelf.

Bisher schlug Almeida nicht ganz so ein, wie sich das die Verantwortlichen von 96 wohl vorgestellt haben. Nur ein Tor sprang für den Portugiesen bislang heraus (5 Punkte bei Comunio).

Hugo Almeida wurde vor allem als Ersatz für den Langzeitverletzten Hiroshi Kiyotake geholt. Vermutlich wird daraus aber erstmal nichts, denn durch eine nachträgliche Sperre von drei Spielen aufgrund eines Ellenbogenschlags gegen den Augsburger Dominik Kohr wird Almeida erstmal fehlen.

Zudem meldete sich Kiyotake wieder zurück und dürfte trotz Trainingsrückstands bald wieder voll angreifen.

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