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Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga kann der nächste Schritt auf der Karriereleiter- oder die Ersatzbank bedeuten. Im zweiten Teil geht es um die Chancen von  Vincenzo Grifo, Jerome Gondorf, Matthew Leckie, Dominik Kohr und Michael Esser.

Vincenzo Grifo (Borussia Mönchengladbach, 8.260.000)

Vom FSV Frankfurt über Freiburg nach Gladbach. Der Karriereplan des Deutsch-Italieners läuft. Bärenstarke 143 Punkte hat Grifo in seiner ersten wirklichen Comunio-Saison beim SC Freiburg gesammelt. Und dabei war er sogar noch einige Wochen verletzt. Bei den Fohlen erwartet Grifo im offensiven Mittelfeld aber ein großer Konkurrenzkampf: Patrick Herrmann, Thorgan Hazard, Jonas Hofmann, Fabian Johnson, Ibrahima Traore – Andre Hahn schon gar nicht mehr mitgerechnet. Selbst Lars Stindl und Raffael könnten auf seiner Position spielen.

Comunio-Potenzial: Grifo hat den Vorteil, dass er ein komplett anderer Spielertyp wie die bereits genannten ist. Er bringt mit seinen Distanzschüssen und seiner enormen Qualität bei ruhenden Bällen eine völlig neue Facette in die Gladbacher Offensive. Und seit Juan Arango sind die Fohlen nicht mehr durch gefährliche Freistöße aufgefallen. Er wird seine Spielzeit bekommen, aber: Der verhältnismäßig hohe Marktwert, der außerdem aktuell nach unten zeigt, sollte aufgrund der Konkurrenzsituation zumindest zum Nachdenken anregen.

Jerome Gondorf (Werder Bremen, 2.500.000)

Der gebürtige Karlsruher war schon in der letzten Saison Stammgast bei unseren Kaufempfehlungen. 77 Punkte beim Tabellenletzten konnten sich schließlich sehen lassen. Nun will es Gondorf noch einmal bei einem etablierteren Verein wissen und könnte die Rolle von Ex-Kapitän Clemens Fritz übernehmen. Doch die Konkurrenz ist groß.

Die besten zehn Hannoveraner der Saison 16/17

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Platz 4: Salif Sane, Abwehr, 99 Punkte in 26 Spielen, Bildquelle: Imago

Comunio-Potenzial: Mit Zlatko Junuzovic und Thomas Delaney hat Gondorf wesentlich spielstärkere Konkurrenten auf der Position im zentralen Mittelfeld vor der Nase. Agiert er etwas defensiver, wird er sich mit Philipp Bargfrede und Maximilian Eggestein messen müssen. Trotz des unsicheren Stammplatzes zuschlagen, denn aktuell steigt Gondorfs Marktwert noch steil nach oben.

Matthew Leckie (Hertha BSC, 1.740.000)

Leckie gehörte bereits letzte Woche zu unseren Kaufempfehlungen. Doch als Goalgetter hat Hertha den 0-Tore-Stürmer aus Ingolstadt nicht geholt. Vielmehr soll er aufgrund seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke zum Außenverteidiger umgeschult werden.

Comunio-Potenzial: Der Australier, der das frühe Angreifen verinnerlicht hat, wie kaum ein Anderer in der Liga, hat damit einen entscheidenden Vorteil. Er könnte sowohl als Außenverteidiger agieren, vornehmlich um Druck auf Peter Pekarik auszuüben oder als Außenstürmer eingesetzt werden. Eine Flexibilität, die Hertha mit der Dreifachbelastung auch dringend benötigen wird.

Dominik Kohr (Bayer Leverkusen, 1.510.000)

Rudi Völler blieb hier gar keine andere Wahl: Der eisenharte Sechser hatte sich beim FC Augsburg so gut entwickelt, dass Bayer die Rückkauf-Option für zwei Millionen Euro schon aus wirtschaftlicher Sicht ziehen musste. Nun ist die Werkself im defensiven Mittelfeld schlicht überbesetzt.

Neuer Club, neue Perspektive? Wie stehen die Chancen von Selke, Brooks, da Costa, Ostrzolek und Schwegler?
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Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga kann der nächste Schritt auf der Karriereleiter sein. Es kann aber auch die Bank drohen. Das sollten Comunio-Manager bei Davie Selke, John Brooks, Danny da Costa, Matthias Ostrzolek und Pirmin Schwegler wissen.

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Comunio-Potenzial: Für Kohr, dessen Qualitäten unbestritten sind, wird es alles andere als einfach. Mit Lars Bender, Charles Aranguiz, Julian Baumgartlinger und Kevin Kampl hat er gleich vier gestandene Konkurrenten auf seiner Position im defensiven Mittelfeld. Am Ende wird es auf den neuen Trainer ankommen. Unser Gefühl: Kohr wird sich wohl hinten anstellen müssen.

Michael Esser (Hannover 96, 1.390.000)

Hannover ist derzeit der umtriebigste Verein auf dem Transfermarkt. Und mit Michael Esser vom Absteiger Darmstadt haben die Niedersachsen immerhin den drittbesten Comunio-Keeper 2016/17 nach Punkten verpflichtet.

Comunio-Potenzial: Dass Esser Bälle fangen kann, hat er hinlänglich bewiesen, das Problem heißt eher Philipp Tschauner, denn am zuletzt tadellosen Stammkepper der 96er muss er erst einmal vorbei. Bei diesem Marktwert ein zu großes Risiko. Sollte Tschauner die Nummer 1 bleiben, geht es für Esser schnell bergab. Für diesen Preis gibt es weit sicherere Anlagen, etwa Wolfsburgs Koen Casteels.

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