In Spiel 1 unter Huub Stevens gab es 49 Comunio-Punkte für den VfB; einige davon gingen an Spieler, die zuvor nicht häufig punkteten. Wer profitiert vom Trainerwechsel, wer wird zum Bankdrücker?

„Liest sich krass nach Antifußball“, hieß es im Comunio-Forum, als die Aufstellung des VfB Stuttgart in Bremen bekannt wurde. Doch auch mit sechs als Verteidiger gelisteten Akteuren spielten die Schwaben durchaus gut mit. Das erste Spiel gibt Aufschlüsse über den Plan des neuen Trainers Huub Stevens. Mit welchen Spielern kann man bei Comunio planen?

Georg Niedermeier ist so einer. Ein Blick auf seine Statistik sagt eigentlich alles: -8 Punkte in der Rückrunde unter Ex-Trainer Schneider, satte 13 im ersten Spiel unter Stevens. Der niederländische Coach ist ein Faktor für eine stabilere Defensive. Dass Niedermeiers Vorderleute nun mehr für die Verteidigung tun müssen, kommt dem 28-jährigen Innenverteidiger zugute, der mit einer starken Leistung inklusive Treffer sogar den Einzug in die Elf des Tages schaffte. Sein Marktwert ist inzwischen wieder siebenstellig!

Niedermeier3Nach vier schwachen Spielen kam für Niedermeier die Wende

Ibrahima Traoré: Es herrschte durchaus Verwunderung darüber, dass der Flügelspieler von Thomas Schneider kaum berücksichtigt wurde. Zu Beginn von dessen Amtszeit war Traoré noch ein wichtiger Baustein und fuhr zuverlässig Comunio-Punkte ein; damals hatte der VfB auch noch eine Positiv-Serie. Doch schon Ende der Hinrunde wackelte sein Stammplatz – vielleicht, weil sein Vertrag ausläuft. Traoré ist vielleicht der Spieler, der am meisten vom Trainerwechsel profitiert. In Bremen durfte er zum zweiten Mal in der Rückrunde von Beginn an spielen, rechtfertigte das Vertrauen seines Trainers und erhielt 6 Punkte. Stammplatz erstmal safe, Potenzial für mehr!

Christian Gentner: Einer der zuverlässigsten Spieler der Schwaben. In den ersten fünf Rückrundenspielen fehlte der Sechser viermal verletzungsbedingt; mit seiner Rückkehr kam wieder mehr Stabilität ins Stuttgarter Mittelfeld. Schon bei der unglücklichen Niederlage in Frankfurt erhielt Gentner acht Comunio-Punkte, dieselbe Anzahl gelang ihm nun auch in Bremen. Auf den Routinier und zweifachen Deutschen Meister ist auch im Abstiegskampf verlass. Comunio-User können sich Gentner für etwa 3,5 Millionen sichern.

Vedad Ibisevic: Lange hat man sich nach der Rückkehr des Top-Stürmers gesehnt, nun dämpft Stevens die Freude: „Wir müssen gucken, wie er diese Woche drauf ist, denn er hat doch einige Wochen nicht gespielt“, sagte er gegenüber dem SWR. Ob er gegen den HSV spielen darf, ist demnach offen. Dennoch sind Comunio-User optimistisch: Ibisevics Marktwert hat das Sperren-Tief schon lange überwunden und ist in den vergangenen Tagen wieder auf über vier Millionen gestiegen! Dass der Bosnier bei Comunio ein Risiko darstellt, ist bekannt – aber ebenfalls, dass er in guten Spielen auch mal 21 Punkte einfahren kann.

VfBstats

Gotoku Sakai: Ein gutes Spiel heißt noch lange nicht, dass es ab jetzt von selbst läuft. Das weiß auch Gotoku Sakai, der nach einer starken ersten Rückrunde in der Bundesliga (2012/13) aufgrund durchwachsener Leistungen zuletzt nicht mehr unumstritten war. Doch Huub Stevens setzte in Bremen wieder auf den Japaner und behielt damit recht: Sakai war häufig in der Offensive zu finden, belebte das Angriffspiel und stand hinten zumeist sicher – sechs Comunio-Punkte! Seither steigt sein Marktwert; die 1-Million-Marke ist jedoch noch nicht geknackt. Mit Sakai kann man wenig falsch machen.

Arthur Boka: Inzwischen ist der Ivorer wieder ein wichtiger Mann. Auf das junge, für den Abstiegskampf eher ungewohnte Sechser-Duo Leitner und Khedira folgte schon unter Schneider die erfahrene Variante mit Christian Gentner und Arthur Boka. Letzterer ist zwar eher auf der Position des linken Verteidigers zu Hause, kann aber auch Mittelfeld: 17 Punkte holte er aus den letzten vier Spielen! Im Moment spricht nichts dagegen, dass Boka auch den Rest der Saison seinen Stammplatz behält und für einen Marktwert von etwa einer Million ist er durchaus als Schnäppchen zu bezeichnen.

Es gibt allerdings auch Spieler, für die es nun eng wird. Dementsprechend empfehlen wir, beim Kauf der folgenden Akteure Vorsicht walten zu lassen – oder ganz und gar Abstand zu nehmen.

Alexandru Maxim: Der vielversprechende Rumäne blieb nach einer sehr guten Phase zu Beginn der Saison vieles schuldig: Seit dem 11. Spieltag gab es insgesamt -2 Comunio-Punkte für den 23-jährigen! Die Folge war, dass er vom neuen Coach trotz eines Tores gegen Braunschweig in Bremen auf die Bank gesetzt wurde. Obwohl Maxim seit Monaten nicht mehr die Erwartungen erfüllt, beträgt sein Marktwert weiterhin mehr als drei Millionen. Gegen den HSV könnte er wegen Harniks Sperre eine weitere Chance erhalten – wenn er diese nicht nutzt, wird es allerdings sehr schwer für ihn.

Huub Stevens und der VfB Stuttgart: Wenn er es nicht schafft, schafft es keiner!
huub stevens und der vfb stuttgart

Sechs Niederlagen und ein Unentschieden demonstrieren eindrucksvoll den Zusammenbruch der Schwaben unter Thomas Schneider. Mit der Huub Stevens soll nun der Abstieg abgewendet werden.

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Moritz Leitner: Dortmunds Leihgabe befindet sich noch mitten im Reifeprozess zum guten Bundesliga-Spieler. Ein Prozess, der im Abstiegskampf ein hohes Risiko darstellt, denn junge Spieler haben zwar meist viel Potenzial, machen jedoch naturgemäß mehr Fehler. Dass Huub Stevens auf Erfahrung setzt, ist eine logische Entscheidung – und eine gegen Moritz Leitner, der damit für Comunio-User weniger attraktiv wird. Mit lediglich 13 Punkten hatte der 21-jährige in dieser Saison ohnehin nicht wirklich überzeugt; nun ist er erst für das nächste Jahr wieder eine sinnvolle Anlage bei Comunio.

Cacau: Zwar nutzte der deutsche WM-Stürmer von 2010 die Chance, die die Sperre von Ibisevic darstellte, und empfahl sich mit guten Trainingsleistungen für die Startelf, doch bei allem Aufwand, den der 32-jährige auf dem Feld betreibt, reichte es weder für ein Tor, noch dafür, der Nummer 1 im VfB-Angriff den Platz streitig zu machen. Zwei Punkte und ein Marktwert von etwa einer Million sind das Resultat aus seinen Spielen von Beginn an, mehr wird jedoch wohl nicht daraus. Ibisevic darf nun voraussichtlich wieder spielen, für Cacau bleibt da wohl wieder nur die Bank.

Mohammed Abdellaoue: Selbiges gilt für den Sommer-Neuzugang, für den Fredi Bobic 3,5 Millionen an Hannover 96 überwiesen hat. Zu Beginn der Rückrunde schien die Doppelspitze Ibisevic-Abdellaoue aufzublühen; der Norweger war einer der Gewinner der Vorbereitung. Nach seinem Treffer am 18. Spieltag stieg sein Marktwert auf über zwei Millionen, doch in der Folge spielte Abdellaoue schwach und nach 14 Minuspunkten war sein Intervall als Stammspieler schon wieder zu Ende. Inzwischen ist er auch wieder in den sechssteligen Wertbereich gerutscht – Tendenz weiter fallend, Wende nicht in Sicht.

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