Meier, Robben und Co.: In der Hinrunde waren sie die erfolgreichsten Torjäger. Konnten sie ihre gute Form ins neue Jahr retten? Wir beleuchten ihre bisherigen Leistungen in der Rückrunde.
Das Jahr 2014 war sein Jahr. Insgesamt 18 Tore erzielte der Frankfurter im abgelaufenen Kalenderjahr und war damit der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga. 13 dieser 18 Treffer schoss der 32-Jährige in der Hinrunde der laufenden Saison. Jedoch konnte Meier seine herausragende Form nicht auf Anhieb ins neue Jahr retten. In den ersten zwei Rückrundenpartien ging er tor- und punktetechnisch jeweils leer aus, erst am vergangenen Wochenende beim 2:2 in Augsburg konnte der schlaksige Angreifer zum ersten Mal wieder jubeln. Meiers großes Plus: Mit seinem Marktwert von 6,58 Millionen Euro ist er preiswerter als die meisten seiner Konkurrenten um die Torjägerkanone.
Der Niederländer ist leistungstechnisch der momentan wohl konstanteste Münchener. Phänomenale 150 Punkte holte er bei seinen 16 benoteten Einsätzen, was einen Schnitt von 9,38 Punkten pro Spiel bedeutet. Comunio-Manager, die Robben vor der Saison in ihr Team holten, haben alles richtig gemacht! Auch in der Rückrunde läuft es für den 31-Jährigen – vom Rückrundenauftaktspiel in Wolfsburg einmal abgesehen – sehr gut. Gegen Schalke und Stuttgart sammelte er insgesamt 22 Punkte und steuerte jeweils einen Treffer bei. Damit hat er einen Treffer gut gemacht auf Alexander Meier, den Führenden der Torschützenliste.
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weiterlesen...Für den 25-Jährigen läuft es im neuen Jahr bislang alles andere als rund. Gegen Hannover und Bayern kassierte er jeweils zwei Minuspunkte, gegen Mönchengladbach wurde seine leicht verbesserte Performance immerhin mit zwei Punkten belohnt. Der Schalker Angreifer, der in der Hinrunde neun Mal einnetzte, wirkt überspielt und nicht hundertprozentig fit. Im Spiel gegen die Bayern vergab er einen Elfmeter äußerst kläglich. Eine mögliche Erklärung für die kleine Leistungsdelle des ehemaligen Mainzers könnte seine Afrika-Cup-Teilnahme mit Kamerun sein. Anders als seine Kollegen spielt Choupo-Moting schon seit Mitte Januar unter Wettkampfbedingungen. Nach seiner Rückkehr gönnte ihm Roberto Di Matteo keine Pause.
Auch der Leverkusener Wirbelwind sucht noch nach seiner Bestform. Bislang gelang ihm in der Rückrunde kein einziger Treffer. Der Nationalspieler steht dabei stellvertretend für die schwächelnde Bayer-Offensive, die in 2015 erst auf zwei Treffer kommt. Dabei ist Bellarabi einer der wenigen Spieler im Team der Werkself, die immerhin so etwas wie Torgefahr ausstrahlen. In den letzten Begegnungen war der 24-Jährige jeweils einer der besten Bayer-Spieler – zwölf Punkte in drei Spielen seit der Winterpause sind keine schlechte Quote. Mit seiner Schnelligkeit und technischen Finesse ist Bellarabi ein unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft von Roger Schmidt. Bei seiner Klasse sollte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er wieder ins Schwarze trifft.
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weiterlesen...Acht Tore erzielte der Mainzer in der Hinrunde. Eine starke Quote, mit der er das Interesse zahlreicher Klubs im In- und Ausland weckte. Allerdings baute der Japaner nach einem überragenden Saisonstart mit fünf Treffern in fünf Spielen im weiteren Verlauf der Hinrunde immer mehr ab. Dieser Trend bestätigte sich auch in den ersten Partien der Rückrunde, in der für den 28-Jährigen bislang vier Minuspunkte zu Buche stehen. Seit dem 14. Spieltag wartet Okazaki nun auf einen Torerfolg. In seiner momentanen Verfassung ist eine Verpflichtung eher nicht zu empfehlen.
